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Die Regeln für Anfänger

Deckblatt (mit Dank an Marcellinus Prien) Anhand der Stichworte kann der erfahrene Spieler bei Unklarheiten schnell nachlesen, wie es sich mit diesem oder jenem Begriff verhielt. Was aber soll der Anfänger machen, der zum ersten Mal mit diesem Spiel konfrontiert wird? Auf dieser Seite schlage ich eine Tour durch die Stichworte vor, die meiner Meinung nach einen guten Weg in die Geheimnisse der Regeln weist. Es ist i.a. nicht nötig, weitere Links auf den Seiten zu verfolgen, weil die Querverweise eher für fortgeschrittene Spieler interessant sind. Eine Schwierigkeit ergibt sich, weil immer noch neue Stichpunkte hinzugefügt werden, darunter auch sehr wesentliche Dinge. So muß diese Einführung vorerst lückenhaft bleiben und ein paar Dinge der Intuition des Lesers überlassen.

Die meisten Spieler lernen das Spiel über das Spielmaterial kennen. Sei es, daß sie sich ein Spiel von einer Reise mitbringen, daß sie Freunde mit den schönen Steinen spielen sehen oder daß sich in ihrem Haushalt ein solches Spiel aus früherer Zeit anfindet. So ist es sicherlich ganz gut, sich zunächst mit dem Spielmaterial vertraut zu machen.

Als nächstes sollte sich der Anfänger die Steine des Spieles kennenlernen. Zunächst empfiehlt sich ein Blick auf die Farbsteine, denn die machen den größten Teil des Spieles aus. Danach sind die Trümpfe an der Reihe.

Hat man sich so einen Überblick über das Material verschafft, so sollte man sich nun merken, was das Ziel des Spieles eigentlich ist. Das Mah-Jongg Spiel ist hierarchisch aufgebaut. Eine gewisse Anzahl von Spielen wird zu einer Windrunde zusammengefaßt, und vier Windrunden bilden eine Mah-Jongg-Runde. Also sollte man nun lernen, wie so eine Mah-Jongg-Runde aufgebaut wird. Gleich anschließend lohnt sich ein Blick auf die Windrunde.

Da nun der Rahmen bekannt ist, in dem die einzelnen Spiele stattfinden, wird es Zeit, sich mit dem Ablauf eines Spieles zu beschäftigen. Das beginnt nach der Platzverteilung mit dem Bau der Mauer.

Jetzt sollte man sich mit den Figuren beschäftigen, aus denen ein Spielbild besteht, also dem Chow, dem Pung und dem Kong. Eigentlich gehört noch das Paar dazu, aber dazu gibt es nicht viel zu sagen. Auch über die Blumen und Jahreszeiten kann man nun noch mehr lernen.

Wie aus den einzelnen Figuren dann die Punkte berechnet werden, erfährt man im Kapitel zur Abrechnung. Danach sollten auch die Bewertungstabellen verständlich sein. Wie aber kommt man zu seinen Steinen? Durch Ziehen, wenn man an der Reihe ist, das sollte klar sein. Aber es gibt außerdem noch die Möglichkeit des Rufens. Nun kann man eigentlich schon spielen, aber nur gemischte Hände zu spielen, bereitet kein Vergnügen. Also widmen wir uns zumindest noch den Farbspielen. Jetzt kann die erste Testrunde beginnen.

Wenn die Sicherheit des Spielens zunimmt, sollte man auch die Regeln strenger handhaben und Strafen bei Verstößen verteilen. Es kann nun allmählich zu den spezielleren Dingen übergegangen werden. Dazu gehört z.B. die Beschäftigung mit dem Störspielgebot und den verschiedenen Spezialhänden, z.B. dem Flush, den Neun Laternen oder der Grünen Hand. Vielleicht ist jetzt auch schon die Übersichtstabelle der Spezialhände verständlich, wenn man noch weiß, was das Limit, bedeutet, von dem in der rechten Spalte der Tabelle gesprochen wird.

Den Abschluß unserer Tour bieten dann so exotische Dinge wie die Beraubung des Kongs und der Erdgewinn oder Himmelsgewinn.


Ralph Sontag
Sontag@MahJongg.IN-Chemnitz.De