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Die Windrunde

In einer Windrunde herrscht einer der vier Winde vor und ist jeder Spieler einmal Ostwind.

Eine Mah-Jongg-Runde besteht hauptsächlich aus den vier Windrunden. Sie sind die nächst komplexere Einheit nach dem eigentlichen Spiel. Eine Windrunde ist durch den vorherrschenden Wind gekennzeichnet. Da es vier Himmelsrichtungen gibt, gibt es auch vier verschiedene Winde, und so folgen die Ostwindrunde, Südwindrunde, Westwindrunde und Nordwindrunde in dieser Reihenfolge aufeinander.

Der vorherrschende Wind tritt nur bei den Windpungs und -kongs in Erscheinung. Ein Pung oder Kong des vorherrschenden Windes bringt dem Besitzer eine Verdopplung mehr gegenüber dem Fall, daß der Wind nicht vorherrschend ist. In jeder Runde gibt es einen Spieler, für den der eigene Wind auch zugleich der vorherrschende ist. Meist versuchen diese Spieler einen Pung des eigenen und zugleich vorherrschenden Windes zu sammeln, denn diese Figur alleine bringt schon drei Verdopplungen mit.

Die Anzahl der Spiele, die zu einer Windrunde gehören, steht nicht fest. Es sind mindestens vier, das ist klar, weil jeder Spieler einmal Spielleiter - also Ostwind - sein soll und demzufolge jeder auch die anderen Plätze in jeder Windrunde einmal einnimmt. Da das Spielleiteramt aber nur dann wechselt, wenn ein anderer Spieler als der aktuelle Ostwind ein Mah Jongg auflegen kann, ziehen sich manche Windrunden durch Remis und Ostwind-Mahjonggs in die Länge. Sechs bis acht Spiele pro Windrunde sind durchaus üblich, aber auch weitaus größere Zahlen sind schon vorgekommen.


Ralph Sontag
Sontag@MahJongg.IN-Chemnitz.De