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Unawatuna und ein unbekannter Wasserfall bei Matugama, 17.-18. September 2005

Gleich am ersten Wochenende für Susi in Sri Lanka begaben wir uns auf einen Ausflug, Beachboys and girl der uns zunächst ins Landesinnere und später an die Südküste der Insel führen sollte. Mit drei Studenten aus Sri Lanka sowie zwei weiteren deutschen und einem finnischen Austauschpraktikanten machten wir uns auf den Weg.
Die erste wichtige Erfahrung, die wir machen durften, ist, dass Reisen in Sri Lanka normalerweise bedeutet: wir fahren mit dem BUS. BUSSE sind IMMER so überfüllt, dass ein Europäer sich kein Bild davon machen kann. Alle Sitzplatzinhaber fahren scheinbar immer bis zur Endhaltestelle mit.Dafür sind die Preise unschlagbar und wenn man sich irgendwo ein Kind ausleihen kann, bekommt man immer einen Sitzplatz angeboten (wenn man bis zu einem solchen vordringt).

Beachboys and girl Jedenfalls war unser erstes Ziel ein Wasserfall im Südosten Colombos. Die Strecke war nicht weit, was jedoch keinen Rückschluss auf die Reisedauer erlaubt. Neben atemberaubender Landschaft – besonders auf dem Weg in die Berge – waren auch die Temperaturen atemberaubend. Und trotzdem ließen sich die Einheimischen an ihrem freien Tag nicht lumpen und stellten sich allerorts mit ihren Cricketschlägern in die Mittagssonne. Sobald wir unser Reiseziel erreicht hatten, hieß es nur noch, die üppige Vegetation zu durchdringen und nichts konnte uns an dem erfrischenden Sprung ins Wasser hindern – auch keine vergessene Badehose. Es wurde improvisiert und die Rutschpartie im Fluss konnte beginnen. Dabei stießen achtbeinige Flusssteinbewohner ebenso auf das Interesse einiger Austauschstudenten wie wir auf das Interesse der Dorfbewohner.

Beachboys and girl Doch Entdeckergeist und Michael,der sein Skimboard schlecht im Fluss ausprobieren konnte, trieben uns weiter. Spät am Abend erreichten wir Unawatuna, einen Bilderbuchstrand im Süden der Insel, der allerdings nicht von uns, sondern bereits vom Tourismus entdeckt wurde. Wenn sich sieben Leute zwei Zimmer teilen, kann man aber auch dort für unter zwei Euro übernachten. So waren für den Rest des Wochenendes Badefreuden angesagt...
Was bei Europäern hin und wieder zu Verbrennungen führen kann. So bei Sebastian, unserem Zimmernachbarn, der keine Gelegenheit ungenutzt lässt, sich übers Ohr hauen zu lassen. Er wurde mit seiner geröteten Haut sogleich als Opfer erkannt und mehr oder weniger gegen seinen Willen mit dem Saft der Aloe Vera behandelt. Beachboys and girl Bei den Preisverhandlungen willigte er sogleich in den horenden Betrag von 250 Rupien (ca. 2,10 €) ein, worauf sich der Verkäufer in den Hintern biss, kurz räusperte und in etwa sagte: „Gut, also dann sind wir uns wegen der 350 (!!!) Rupies einig.“ Die ein guter Deutscher natürlich ohne Murren und Knurren bezahlt, obwohl ca. 20 Meter entfernt vermutlich die nächste Aloe Vera Pflanze vor sich hin wuchs.
Aber was ist so ein kleiner Misserfolg gegen ca. 30 Grad Celsius, eine leichte Brise vom Meer, klarstes Badewasser und ein schattiges Plätzchen unter Kokospalmen?
Beachboys and girl
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