atsui | natsu | ein heißer Sommer
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atsuku (WA) nai | natsu | ein Sommer, der nicht heiß ist
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atsukatta | natsu | ein Sommer, der heiß war
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atsuku (WA) nakatta | natsu | ein Sommer, der nicht heiß war
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shizuka na | machi | eine ruhige Stadt
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shizuka de (WA) nai | machi | eine Stadt, die nicht ruhig ist
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shizuka datta | machi | eine Stadt, die ruhig war
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shizuka de (WA) nakatta | machi | eine Stadt, die nicht ruhig war
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hataraku | hito | ein Mensch, der arbeitet
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hatarakanai | hito | ein Mensch, der nicht arbeitet
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hataraita | hito | ein Mensch, der gearbeitet hat
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hatarakanakatta | hito | ein Mensch, der nicht gearbeitet hat
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hataraite iru | hito | ein Mensch, der gerade arbeitet
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hataraite inai | hito | ein Mensch, der nicht arbeitet
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hataraite ita | hito | ein Mensch, der gearbeitet hat (für einen best. Zeitabschnitt)
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hataraite inakatta | hito | ein Mensch, der nicht gearbeitet hat
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isha de aru (isha NO) | haha | die Mutter, die Ärztin ist
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isha de (WA) nai | haha | die Mutter, die keine Ärztin ist
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isha datta | haha | die Mutter, die Ärztin war
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isha de (WA) nakatta | haha | die Mutter, die keine Ärztin war
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Yōgen und Jodōshi verfügen über eine besondere morphologische Flexionsform,
die Attribute bildet: die Rentaikei 連体形. Die Bildungsweise
der Rentaikei wurde bereits behandelt (vgl. 6.1. und 11.3).
Neben dem Jodōshi da/desu wird in der Funktion der Kopula auch de
aru/de arimasu (vorwiegend in Reden, in der Agitation usw.) verwendet.
Für die Attributbildung wird jedoch de aru oder aber das Joshi NO
benutzt.
Für das Verständnis und die Übersetzung von Rentaikonstruktionen ist
es notwendig, folgendes zu beachten:
Jede Rentaikei ist nur ein formales Kennzeichen dafür, dass das
nachfolgende Taigen eine Ergänzung bei sich hat und dass das in der
Ergänzung ausgedrückte Merkmal insgesamt dem nachfolgenden Taigen
zuzuordnen ist.
Wie bei Keiyōshi und Keiyōdōshi bildet auch die Rentaikei der Dōshi
Attributsätze:
Wenn im Rentaisatz ein Subjekt enthalten ist, muss es mit den Joshi GA
oder NO gekennzeichnet werden (niemals mit WA):
Eine Rentaikonstruktion + Taigen wird genau wie jedes andere Taigen
durch nachfolgende Kakujoshi, WA oder MO oder durch das Jodōshi
da/desu in den Satz eingegliedert; es entsteht ein Satzgefüge. Vergleichen
Sie abschließend nochmals die eingangs gegebenen Beispielsätze!