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Literatur
- Rüdiger Thiele, Konrad Haase: "Teufelsspiele"
- Urania-Verlag Leipzig,
Jena, Berlin, 2. Aufl. 1989. ISBN 3-332-00116-7
- Urteil:
- Ein Kapitel dieses Buches widmet sich auf 35 reichbebilderten
Seiten dem Mah-Jongg. Diese Einführung in das Spiel ist die beste
mir bekannte im deutschsprachigen Raum. Auf der Basis dieses Regelwerks
fand unsere Spielerrunde zu diesem Spiel. Einige kleine Änderungen und
Ergänzungen nahmen wir in Absprache mit den Buchautoren vor. Leider
ist keine Neuauflage der "Teufelsspiele" geplant; es sind aber mit
etwas Glück noch Einzelexemplare in seltener besuchten Buchhandlungen
zu finden.
Aus dem Literaturverzeichnis der "Teufelsspiele" stammt ein Teil
der weiter unten aufgeführten Literatur.
- Ursula Eschenbach: "Mah Jongg"
- Falken-Verlag GmbH Niedernhausen/Ts.,
1990. ISBN 3-8068-2030-9, 9.80 DM
- Urteil:
- Ein sehr preiswertes Buch und derzeit das einzige auf
dem deutschen Markt zu bekommende. Leider sind die Erklärungen
hin und wieder etwas lasch formuliert. Es scheint, als ob die Autorin
nicht allzu viele Spiele absolviert hatte, bevor sie dieses Buch
schrieb. Auch graphisch fällt es erheblich gegen die "Teufelsspiele"
ab, muß angesichts des günstigen Preises aber trotzdem als
Einstiegsliteratur empfohlen werden. Einige Details werden anders
als in unserem Regelwerk behandelt.
Seit Juli 1995 vergriffen.
- Dieter Köhnen: "Mah-Jongg. Regeln, Techniken, Übungen"
- Falken-Verlag GmbH Niedernhausen/Ts., 1996. ISBN 3-8068-1693-X,
16.90 DM
- Urteil:
- Dieter Köhnen bietet eine ausgezeichnete, und mit 64 Seiten
auch sehr kurz gefaßte Einführung in das Spiel. Trotz des geringeren
Umfangs und des höheren Preises kann es daher neben dem Buch von Ursula
Eschenbach aus dem gleichen Verlag bestehen. Leider stimmen die
Bewertungstabellen nicht mit den hier vorgeschlagenen überein - ein
Makel, den die Leser dieser Seiten jedoch leicht beheben können.
Dank einiger gut durchdachter Übungsfragen kann der Leser sein
Verständnis des Stoffes prüfen. Ein wenig seltsam erscheinen die
geringen Punktzahlen in den Beispielen - möglicherweise hat der
Autor noch nicht sehr viele Runden gespielt oder spielt mit Partnern,
die auf ein schnelles Ende des Spieles hinarbeiten.
- Curt Cüster: "Lehrbuch des Mah-Jongg-Spiels" Ursprung, Spielweise, Spielregeln und Berechnung - mit 32 Abbildungen
- Hesse & Becker Verlag Leipzig 1925
- Urteil:
- Norbert U. Kemnitzer aus Netphen sah sich das Buch
ausführlich an ( Weitere Informationen):
Das Lesen des Fraktur-Schriftsatzes bereitet kaum Mühe und sprachlich
bedient sich Küster eines durchaus noch für den heutigen Leser zeitgemäßen
Stils. Die Abbildungen sind - natürlich - in s/w, dafür aber sehr
detailliert und gewissenhaft ausgewählt. Dem Anfänger wird eine gute
Vorstellung vom Aussehen der Spielsteine und z. B. vom doch sehr rituellen
Spielbeginn mit Platzauswahl, Aufbau und Durchbruch der Mauer vermittelt.
Küsters Buch ist eigentlich perfekt und könnte nach einiger Überarbeitung
(Anpassung und Erweiterung der Regeln in manchen Fällen, Einbeziehung des
heutigen Kenntnisstandes zum Ursprung des Spiels, seine neuere Geschichte
und Verbreitung etc.) und optischer Auffrischung der Abbildungen mit
modernen Verfahren durchaus genauso wieder aufgelegt werden.
- Hermann Harder, Carl Foerster: "Mah-Jongg. Etwas von seinem
Ursprung und wie man es spielt."
- Deutscher Auslandsverlag Walter Bangert, Hamburg 1925, (1. Aufl. 1924)
- Urteil:
- "Das chinesische Wunderspiel Mah Jongg"
Inhalt: 40 Textseiten, 2 Seiten mit Anzeige von Nordicus-Golconda-Werke
(mit Mah-Jongg-Spielen), 16 Seiten mit 21 Abbildungen zum Spielaufbau,
Abrechnung, Spielsteinen, etc.
Inhaltsübersicht: Vorwort, Spielutensilien, Vorbereitungen zum Spiel,
Spielregeln, Das "Mah-Jongg" als Kartenspiel, Berechnung der Gewinne,
Schlußwort
mit Dank an Marcellinus Prien
- Uwe Martens: "Handbuch: Mah Jongg" Das chinesische
Mah-Jongg-Spiel. Klassische Regeln - Internationale Wettkampfregeln
- Edewecht 2005, 204 Seiten, davon 17 farbig. Paperback (ISBN 3-8334-2401-X) und Hardcover (ISBN 3-8334-2410-9)
- Inhalt:
- Verdient ausführliche Rezension - kommt bald! Auf jeden Fall
sehr empfehlenswert!
- F. Bachenheimer: "Draco Mah Jongg"
- Braunschweig, o.J.(ca.1920) mit Abb., 15 S., kl. 8°
- Inhalt:
- kurze aber gute Spielbeschreibung mit Abrechnung,
Spielmaterialerläuterung, Spielablauf, etc.
mit Dank an Marcellinus Prien
- Racster, Olga: "Spielen Sie noch nicht Mah-Jongg? Die amtlichen festen Regeln der Mah-Jongg-Liga für Spiel in chinesischer Manier"
- Dieck & Co, Stuttgart 1924, 2. Aufl., 68 S., kl. 8°, ill. Einband
- Inhalt:
- ausführliche Spielbeschreibung mit Erläuterung des
Spielmaterials, Spielablaufes, Abrechnung, Strafen, Ratschläge für
Spieler (z. B.: "Nicht mit den Blumen und Jahreszeiten spielen. Sie sind
nur Ausputz, und geschickte Spieler benutzen sie nicht."), etc.
mit Dank an Marcellinus Prien
- O. Hirschfeld: "Mah-Jongg. Eine Einführung in das altchinesische Spiel."
- Leipzig/Zürich 1925
- Urteil:
-
- F. Klein: "Mah-Jongg. Ausführliche Spielregeln nebst Modellbogen
für die Selbstanfertigung der Spielsteine."
- Leipzig o.J.
- Urteil:
-
- E. Lichtenstein: "Beschreibung und Spielregeln zum Ma-Chiao-Pai mit
Regeln zur Verrechnung."
- Shanghai 1918
- Urteil:
-
- Spielanleitung zum Mah-Jongg der Fa. F.A.D. Richter & Cie.
Aktiengesellschaft, Baukastenfabrik Rudolstadt.
- Leipzig o.J.
- Urteil:
- Auf 20 Seiten wird der Leser in altertümlich wirkendem
Stil in das Spiel eingeführt. Der Anleitung liegen die auch in
diesen Seiten verwendeten Regeln zugrunde. Die Bewertungstafeln
stimmen im Prinzip mit den von uns genutzten überein. Als schnelle
und kurze Einführung können die Blätter auch heute noch mit Gewinn
gelesen werden.
- R. Zawadil: "Mah-Jongg. Das altchinesische Spiel."
- Wien 1925
- Urteil:
-
- Spel-Regels voor Mah-Yong
- Fa. Good Scents, Alkmaar. Ca. 1996
- Urteil:
-
Ein niederländisches Regelwerk, welches sich aber eng an die hier
beschriebenen Regeln anlehnt.
- Tips zu Mah-Jongg von adam spielt
- Urteil:
-
Der Spieleversender adam spielt
legt seinen Mah-Jongg-Spielen ein Blatt mit Spielhinweisen bei, welches
auch die Bewertungen enthält, wie sie
in unserem Regelwerk Anwendung finden. Eine weitere Spalte Text versucht,
die wesentlichen Spielelemente zusammenzufassen.
- Ulrich Schädler: Mah Jongg: Rommé auf chinesisch.
- Spielbox 6/97, S 18.
- Urteil:
-
Diese dreiseitige Reportage kann keine Spielregeln ersetzen, erzählt
aber von Geschichte und Flair des Spieles und macht Lust, gleich anzufangen.
- Besser Spielen. Mah Jongg.
- Spielbox 2/87, 3/87.
- Urteil:
-
Dieser zweiteilige Artikel versucht die Regeln des Spieles zu erklären,
kann aber aufgrund seines trotz zweier Teile doch beschränkten Umfanges
nur die Grundlagen legen. Insbesondere die Feinheiten der Abrechnung
scheinen mir etwas zu kurz zu kommen. Osten und Westen wurden in den
ansonsten hilfreichen Skizzen vertauscht, so daß auch die Mauer in die
verkehrte Richtung abgebaut wird und das Tote Ende auf der falschen Seite
zu liegen kommt.
- Culin, Stewart: Chinese games with dice and dominoes.
- Annual Report of the U.S. National Museum for 1893,
Washington 1895, p. 491-537;
Reprint Seattle, Wash.: Shorey Book Store, 1972 (1974 printing),
0846660172 (pbk.); 0846670178 (lib. bdg.).
- Urteil:
-
Dies soll die älteste gedruckte Abhandlung sein, in welcher
Mah-Jongg-Steine abgebildet sind. Heute verwendete Begriffe finden
sich wieder, aber auch einige Unterschiede tauchen auf - so z.B. ein
zusätzlicher "mittlerer Wind". Möglicherweise wurde er durch den
Roten Drachen dargestellt.
- Culin, Stewart: Korean Games.
- Philadelphia 1895;
reprinted under the title: Games of the Orient. Korea, China, Japan.
Rutland (Vermont)/Tokyo: Charles E. Tuttle Company 1958;
again reprinted under the original title by Dover Publications, 1991,
ISBN 0-486-26593-5
- Urteil:
-
Die Steine sind noch näher an unseren heutigen Spielmaterial.
Es gibt vier Winde wie heute auch. Das Buch dürfte vor allem
Ethnologen und Etymologen interessieren.
- Culin, Stewart: The Game of Ma-Jong. Its origin and
significance.
- In: Brooklyn Museum Quarterly. Brooklyn, NY,
Vol. 11 (1924), p. 153-168.
- Urteil:
-
Geschrieben zur Hoch-Zeit des Mahjongg von einem Autor, der das Spiel
schon lange vorher kannte, kann dieser Artikel als wichtige Quelle
für Historiker dienen.
- Joseph Park Babcock: Babcock´s Regeln für Mah-Jongg
(Engl.: The Red Book of Rules)
- Frankfurt 2.Auflage 1924
- Urteil:
-
Norbert U. Kemnitzer aus Netphen sah sich dieses - in der
Universiätsbibliothek Bochum ausleihbare - Buch genauer an
( Weitere Informationen):
Dieses wohl bekannteste Regelwerk über das Mah-Jongg-Spiel erfreute sich in
den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts größter Beliebtheit, wie die im
Einband aufgeführten häufigen Neuauflagen anschaulich zeigen. Dies ist kaum
verwunderlich, da es sich in der Hoch-Zeit des Mah-Jongg-Booms wohl um die
erste und ausführlichste Beschreibung des fremdländischen Spiels handelte.
Viele detaillierte Abbildungen zum Inhalt eines Mah-Jongg-Sets, zum
Spielbeginn und zur Berechnung von beispielhaften Spielhänden runden das ca.
120 Seiten dicke Büchlein ab. Babcock verwendet jedoch teilweise Ausdrücke
und Benennungen, die heute unüblich geworden sind (Bsp. Spezialhände und
Kong). Einige Kapitel beschäftigen sich außerdem mit dem chinesischen
"Ur-Mah-Jongg" und ermöglichen eine gewisse Vorstellung vom Einfallsreichtum
der alt-chinesichen Spieleerfinder. Mit gewissen Einschränkungen ist es auch
für den modernen und - nicht nur - historisch interessierten Leser zu
empfehlen.
- Rolf Zimmermann: Die verschiedenen Typen chinesischer Karten.
Rolf Zimmermann: Die verschollenen Spielkarten Zentralasiens.
- April 2006
- Urteil:
-
Zwei fundierte Artikel, die sich mit der Geschichte der Spielkarten
beschäftigen und dabei die wahrscheinlichen Wurzeln des Mah Jongg
offenlegen. Wer sich für die Herkunft des Spieles interessiert, sollte
sie unbedingt lesen!
Ralph Sontag
Sontag@MahJongg.IN-Chemnitz.De