Karatedo-Gruppe im Hochschulsport der TU Chemnitz

Informationen zum Training


Größere Karte anzeigen

Schwitzzeiten

Montag:
19:15 bis 20:45 Uhr (Shōrin-Ryū Seibukan)
Sportraum im Pegasus-Center.

Mittwoch:
19:15 bis 20:45 Uhr (Shōtōkan)
ebenfalls im Sportraum im Pegasus-Center


Entgelt im Hochschulsport

In den Semesterferien kostenlos.
Nicht-TU-Angehörige: Einschreibung nicht möglich

Bitte rechtzeitig (bis zum 21. Juli) einschreiben!

Anmeldung zum Hochschulsport

Die Anmeldung für die Angebote des Hochschulsports erfolgt online.


Häufig gestellte Fragen

Was wird an Ausrüstung benötigt?
Kleidung, in der man sich bewegen kann, ist OK. Etwa ein Trainingsanzug. Ein spezieller Karate-Anzug ist für Anfänger nicht erforderlich.
Schuhe: Keine, Karate ist barfuß. Normalerweise auf Sporthallenboden, hier auf Judomatten.
Piercings, Ohrringe, Haarspangen: Sind vor dem Unterricht herauszunehmen. Insbesondere die nicht sichtbaren.
Brille: Kann aufgesetzt bleiben. Nur in bestimmten Übungssituationen ist die Brille abzunehmen.
Zahnschutz, Faustschützer, Tiefschutz, Brustschutz: Kann zu Hause bleiben (wer hat).
Getränk: Nach Bedarf und Möglichkeit mitbringen. Andererseits: Chemnitzer Leitungswasser schmeckt gut.

Braucht es Vorkenntnisse?
Nein. Allerdings ist es für die Trainer sehr hilfreich, über Vorkenntnisse (auch aus anderen Kampfkünsten) Bescheid zu wissen. Bei entsprechender Eignung findet der Unterricht in getrennten Gruppen oder mit getrennten Aufgaben statt, um Fortgeschrittene nicht zu langweilen.

Gibt es Gürtelprüfungen?
Gürtelprüfungen sind nicht Bestandteil des Universitätssports! Wer möchte kann diese bei einem gesonderten Lehrgang ablegen. Diese finden 2× pro Jahr in Chemnitz statt, weitere in Sachsen. Das Training ist eine gute Vorbereitung dafür.
Etwa eine Prüfung pro Jahr ist üblich. Gut schaffbar bei 2 Unterrichtseinheiten pro Woche. Macht rechnerisch 10 Jahre bis zum schwarzen Gürtel.
Zur Prüfung sollte man in Anzug erscheinen, entweder kaufen oder beim Übungsleiter ausborgen. Sowie den Übungsleiter um Zustimmung / Sondertraining bitten, niemand soll wegen Übereifer durchfallen.

Wie verhält es sich mit Fortgeschrittenen und Quereinsteigern?
Die Universitäts-Sportgruppe ist als „Chemnitz S-K-G“ beim DKV gemeldet. Wer bereits im DKV ist und die gleiche Stilrichtung trainiert, ist kein Quereinsteiger sondern kann sofort weitermachen. Braun- und Schwarzgurte können sich als Trainer etablieren.
Bei anderem Verband und gleicher Stilrichtung ist für die Gürtelprüfung beim DKV eine Einstufungsprüfung erforderlich, um nicht noch einmal bei Weiß anzufangen. In aller Regel wird man weitere Prüfungen zu Hause ablegen.
Bei anderer Stilrichtung ist zu überlegen, ob
  • man dabei bleibt und hier bei uns nur (in seiner Stilrichtung, ohne spezifische Anleitung) mittrainiert
  • die Stilrichtung wechselt
  • beides parallel trainiert
  • als Danträger eine eigene Universitätssportgruppe gründet und als Trainer arbeitet

Gibt es Wettkämpfe?
Nein. Zumindest organisiere ich keine. Es gibt diverse Möglichkeiten, bspw. bei Universitätswettkämpfen teilzunehmen. Das sollte der interessierte Karateka selbst organisieren.

Tut es weh?
Etwa bis zum blauen Gürtel nicht. Gar nicht! Karate wird kontaktlos trainiert. Das Verletzungsrisiko ist bei Karate viel geringer als bei Judo oder Ballsportarten inklusive Golf. Klar, bei Yoga oder Tanzen ist es noch geringer.
Verletzungen im Kurs oder auf dem Weg sind Betriebsunfälle, beim Kursleiter zu melden und (wenn's nicht einfach ein Pflaster tut) via „Unfallkasse Sachsen“ wie als privat versicherter Patient zu behandeln und abzurechnen. Außer bei schwerer Selbstverschuldung.

Ich bin krank / verletzt / behindert. Geht das mit Karate?
Grundsätzlich ja. Je nach Situation sind die Übungen zu verändern, dazu sollte der Übungsleiter über die Umstände informiert sein.
  • Bei aerosol-ansteckenden Krankheiten sollte man besser zu Hause bleiben! Oder einen Sport mit geringem Ansteckungsrisiko wählen (Outdoor: Laufen, Fahrrad, Tennis) und Umkleidekabinen meiden.
  • Bei Verletzungen geht Heilung vor Sport! Bei Schürfwunden beispielsweise Kleidung anpassen.
  • Leichte Behinderung ist durch Anpassen der Übungen entweder selbständig oder vom Übungsleiter zu umschiffen. Dazu gehören auch (altersbedingte?) Abnutzungserscheinungen an Knien und Hüften. Für schwere Behinderung (etwa Rollstuhl) ist dieser Kurs wenig geeignet, muss man ausprobieren. Immerhin, der derzeitige Sportraum ist ebenerdig zugänglich.

Gibt es Krafttraining, Schlagtraining, Bruchtest?
Ja, am Boden und mit einfachen Geräten.
Ja, mit Pratzen und am Makiwara.
Nein, wir haben kein derartiges Brett, und es ist im Karate nicht üblich. Eher in Taekwondo.

Muss man besonders gelenkig sein?
Nein. Gelenkigkeit ist von Vorteil und wird ebenfalls trainiert, aber kein Muss.
Bei Fußtritten etwa geht Exaktheit der Technik vor erreichter Höhe.

Karate ist perfekt für Selbstverteidigung, oder?
Uh, oh, hm, für Anfänger ein klares Nein!
Als Anfänger lernt man Bewegungen, trainiert den ganzen Körper und schult das Gefühl für Abstand: Bis auf den letzten Punkt ist es wie Tanzen. Erst nach 2-3 Jahren wird das Gelernte zur Selbstverteidigung geeignet sein, weil es sich in das „Muskelgedächtnis“ eingearbeitet hat. Dafür steckt man dann die Besucher gängiger Selbstverteidigungs-Lehrgänge locker in die Tasche. Vor allem weil der Karateka auch „vorwärts verteidigen“ kann.

Was ist die Unterrichtssprache?
Deutsch. Die Kommandos und Begriffe sind japanisch. Die Trainer geben sich Mühe, bei ausländischen Studenten Dinge in englisch zu erklären. Man wird schnell feststellen, dass Nachahmen leichter ist als Erläuterungen zu befolgen.

Gibt es No-Gos?
Kaum. Selbst zu-spät-kommen wird (gegenüber ganz traditionellen Dojos) locker toleriert. Aber was mich/uns sehr stört ist unangekündigte Fluktuation der Teilnehmer. Man muss es ja nicht begründen warum man einem (bezahlten!!) Kurs fernbleibt, aber wenigstens ansagen kann man das mal. Ich vermute mal dass meistens falsche Vorstellungen vom Karate die Ursache sind. Etwa weil man nicht diese FAQ gelesen hat. Karate braucht viel Zeit, und keiner wird in ein paar Monaten zum Meister: Das geht nur im Kinofilm und bei Netflix.


Weitere Trainingsmöglichkeiten


Größere Karte anzeigen

Für die Stilrichtung Shotokan besteht die Möglichkeit, im Partnerverein CKV zu trainieren:

Ort: Jeweils Genossenschaftsweg 2.

In den Sommer-Schulferien (nicht Semesterferien):

Ort: Jeweils Sporthalle VfL Chemnitz.


Passend zum Training ohne Waffen gibt es im Universitätssport die Möglichkeit, mit antiken Waffen zu trainieren.

Da Vorkenntnisse vom Karate hilfreich sind, ist es zweckmäßig, vorher ein Semester Karate trainiert zu haben.

Übungs-/Lehrmaterial

letzte Aktualisierung: 11. 7. 2023