Oder, wie man einer Leiche einen Goldzahn verpasstStatt die Akkus zum Laden aus dem Gerät herausangeln zu müssen, könnte man sie nicht gleich im Gerät laden?
Bei 8 Stück 2-Ah-Akkus, die ja doch eine Menge Geld kosten, wäre eine (langsame) Konstantstrom-Ladeschaltung, insbesondere ohne Endabschaltung, nicht mehr adäquat. Deshalb habe ich hier, um mir die Programmierung eines Mikrocontrollers zu ersparen, kurzerhand den (ebenfalls recht teuren) ICS1702-Ladecontroller mit Reflex-Laden (auch Burp/Rölps-Laden genannt) eingebaut. Die erforderlichen Konstantstromquellen wurden analog (ungeschaltet, spulenlos) aufgebaut, ein entsprechend großes Kühlblech verteilt die Wärme im Spielzeugauto.
Die aufgebaute Schaltung kommt mit alten Bauelementen aus DDR-Zeiten zurecht; nur die Leistungs-Halbleiter hätte ich dann in den großen TO3-Gehäusen verwenden müssen (was mir zu umständlich erschien), und ich habe gerade Massen an BUV46 herumliegen.
Im Unterschied zur Originalbeschaltung mit Leuchtdioden
ist eine Leuchtdiode in der Konstantstrom-Speisung viel
zweckmäßiger; so kann man sofort die Lade/Pause-Dauer beurteilen
und daraus den Fortgang des Ladens beobachten.
Die zweite Leuchtdiode, die ebenfalls als Bremsleuchte angebracht ist,
leuchtet, wenn das Laden beendet ist.
Zur Vermeidung von Wärmestau bohre man geeignete Löcher in die Batteriefachabdeckung. Die Akkus sind nach reichlich 2 Stunden geladen.