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Beschreibung der Version 2.1 von DEP.COM Mario Leubner
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ
Die vorliegende Beschreibung der neuen DEP-Version soll als Erg„nzung
der Schnittstellenbeschreibung von DEP im "Handbuch f�r den Program-
mierer" dienen. Die Version 2.1 von DEP.COM entstand durch Weiterent-
wicklung einer Idee von Uwe Felgentreu. Ihm danke ich auch f�r die
šbersendung des Quelltextes DEP.MAC und der Ausf�hrungen zu MicroDOS.
Die nachfolgende Dokumentation habe ich ebenfalls von ihm �bernommen und
entsprechend bearbeitet und erweitert.
Mehrere Diskettenlaufwerke unter CAOS
ÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ
Wer hat sich das noch nicht gew�nscht: Ein zweites Laufwerk ist inzwi-
schen problemlos zu beschaffen. MicroDOS l„át die Installation einfach
und schnell mit MSYSG.COM zu. Aber beim Programm CAOSDISK zeigten sich
die M�hlhausener Entwickler etwas einfallslos. Im Ergebnis unserer Ar-
beit entstanden eine Reihe von Dateien, die zum Lieferumfang des neuen
CAOS-Systems geh”ren. Hervorzuheben ist das Programm SYSCOPY.COM. Dieses
Programm macht MSYSG.COM fast �berfl�ssig. Das Installieren ist nur noch
einmal n”tig. Das Kopieren der Systemspuren ist dann unter MicroDOS pro-
blemlos m”glich (siehe unten). SYSCOPY ist in 'C' geschrieben und als
Quelltext auf Anfrage von Uwe Felgentreu erh„ltlich. 'C' ist unter
MicroDOS auf dem KC85 lauff„hig!
Zum besseren Verst„ndnis der Ver„nderungen am CAOS-MicroDOS folgen eini-
ge allgemeine Erl„uterungen: Beim PC-Start wird aus den Spuren 0 und 1
der 780k-Systemdiskette MicroDOS geladen und Adresse 9000H im TPA des
D004-Aufsatzes angesprungen. Dort steht fl�chtig eine Initroutine, die
den 80-Zeichen-Mode des Bildschirms und eine ganze Reihe von Treibern in
das Grundger„t �bertr„gt. Dann folgt ein Warmstart und CP/M (MicroDOS)
ist betriebsbereit. Bei CAOS-Disketten liegt in den Spuren 0 und 1 ein
modifiziertes CP/M-Betriebssystem vor. Der Ladevorgang ist der gleiche
wie in der PC-Betriebsart. Nur steht nun in der INITIAL.SUB-Datei der
Befehl zum Laden/Starten von DEP.COM. S„mtliche Treiber der PC-Betriebs-
art werden nicht ins Grundger„t �bertragen, da dort schon CAOS-Treiber
vorliegen. DEP.COM f�hrt �ber ESCAPE "EXIT" einen R�cksprung zum CAOS
aus. Nun sind wir wieder in der CAOS-Men�schleife, w„hrend im Hinter-
grund im D004 das Programm DEP.COM unter MicroDOS l„uft. šber den
Koppel-RAM findet nun der Datenaustausch von und nach MicroDOS statt.
.PA
Ver„nderungen an DEP.COM:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
DEP.COM wurde reassembliert und so erweitert, daá nun �ber ein zweites
Steuerbyte im Koppel-RAM die Laufwerk- und USER-Steuerung l„uft. Der
D004-RAM, der nach DEP.COM bis zum TPA-Ende bisher ungenutzt war, wird
jetzt als RAM-Floppy verwaltet. Das mit 'A' aufzurufende Laufwerk umfaát
eine Kapazit„t von 46 KByte bei einer Organisation von 47 Bl”cken zu je
1 KByte. Der erste Block ist vom Directory belegt, das 32 Eintr„ge zu-
l„át. Auáerdem wird mit dem neuen DEP eine Fehleranzeige im Klartext
m”glich. Bei auftretenden Fehlern wird neben der Fehlernummer auch ein
kurzer Fehlertext im Koppel-RAM bereitgestellt. F�r Programme, die die
neuen Leistungen nutzen wollen, ist es weiterhin m”glich, die Versions-
nummer des DEP im Koppel-RAM abzufragen. Wenn bei einer Directory-Anfor-
derung keine Datei gefunden wird, so gibt das neue DEP "keine Datei" zu-
r�ck. Dies ist jetzt besonders wichtig, da im RAM-Laufwerk oder auf an-
deren User-Bereichen oft keine Dateien vorhanden sind. In der STAT-Mel-
dung wird als erstes das Laufwerk und der User-Bereich ausgegeben. Bei
jeder Operation mit gesetztem "open"-Bit wird das Diskettensystem
zur�ckgesetzt um einen eventuellen Diskettenwechsel zu erfassen. DEP in
der Version 2.1 ist aufw„rtskompatibel zur Originalversion von M�hl-
hausen, d.h. Programme, die die alte DEP-Schnittstelle nutzen, laufen
ohne Žnderung auch mit dem neuen DEP.
Erstellen einer neuen CAOS-Diskette/Laufwerkinstallation:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Vor Nutzung der Laufwerkfunktionen des neuen DEP, muá eine CAOS-Diskette
mit der gew�nschten Laufwerkinstallation erstellt werden. Das MicroDOS
der PC-Betriebsart und das der CAOS-Betriebsart sind fast identisch. Es
liegt zwar ein Speicherversatz um 100H gegen�ber der PC-Version vor,
aber die BDOS- und BIOS-Rufe sind voll funktionsf„hig! Also auch der
Laufwerkwechsel, soweit mehrere Laufwerke installiert sind.
Wie erstelle ich mir eine neue CAOS-Diskette, wo ja nun CAOSDISK nicht
mehr dazu geht? (An ein neues CAOSDISK.COM mit Laufwerkinstallation und
weiteren Leistungen ist zwar schon gedacht, aber vorerst hinter anderen
Projekten etwas zur�ckgestellt.)
1. PC-Betriebsart starten
2. Formatieren einer 780k-Diskette mit FORMAT.COM
3. šberspielen folgender Programme auf die neue Diskette:
# DEP.COM neue Version !!!
# INITIAL.SUB
# Treiber BASEX, DEVEX, TEXOREX, FORTHEX ... je nach Bedarf!
# INITIAL.UUU mit CAOS-Startkommandos
4. Die Datei INITIAL.UUU kann entfallen oder auch neu erstellt werden.
Die beiliegende Datei INITIAL.UUU ist nur ein Beispiel f�r die KC-
User, die die M”glichkeit der CAOS-Kommandodatei bisher noch nicht
kannten.
5. Nun muá das neue System �berspielt werden, dazu gibt es zwei M”g-
lichkeiten:
.PA
5.1 Hat man 2 Laufwerke zur Verf�gung, kann man mit SYSCOPY.COM sehr
komfortabel �berspielen. Beispiel: Quell-Laufwerk ist B:, Ziel-
Laufwerk ist E:. SYSCOPY.COM kann z.B. auf der RAM-Floppy A: liegen.
Der Aufruf erfolgt mit SYSCOPY B E. Es sind also nur die Buchstaben
ohne den �blichen Doppelpunkt n”tig.
5.2 Hat man nun nur 1 Laufwerk, so kann man sich mit POWER auch helfen.
POWER.COM laden und dann Diskette mit dem neuen CAOS einlegen. Mit
READ 0 1 4000 160 die Systemspuren einlesen oder das File CAOS21.DOS
mit LOAD CAOS21.DOS 4000 einlesen. Dann die zu bespielende neue
CAOS-Diskette einlegen und mit dem Befehl WRITE 0 1 4000 160 das
neue System in die Systemspuren schreiben.
6. Wird eine andere als die vorgegebene Laufwerkinstallation gew�nscht,
dann kann diese ebenfalls mit POWER ge„ndert werden. Dazu die
Systemspuren wie unter 5.2 in den TPA laden und mit dem Kommando DS
die Diskettenparameterbl”cke so „ndern, daá sie mit denen der PC-
Systemdiskette �bereinstimmen. Speicherversatz beachten! Nachfol-
gende Tabellen k”nnen dabei zur Hilfe genommen werden. Dann wird das
modifizierte System mit WRITE 0 1 4000 160 wieder in die System-
spuren geschrieben.
ÉÍÍÍÍÑÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º ³ Lage der Diskettenparameterbl”cke (DPB) unter ... º
º LW ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶ
º ³ PC-MicroDOS ³ CAOS-MicroDOS ³ POWER (ab 4000H geladen) º
ÇÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶ
º A: ³ EDD1H ³ EED1H ³ 6BD1H º
º B: ³ EDE2H ³ EEE2H ³ 6BE2H º
º C: ³ EDFEH ³ EEFEH ³ 6BFEH º
º D: ³ EE1AH ³ EF1AH ³ 6C1AH º
º E: ³ EE36H ³ EF36H ³ 6C36H º
º F: ³ EE52H ³ EF52H ³ 6C52H º
º G: ³ EE6EH ³ EF6EH ³ 6C6EH º
º H: ³ EE8AH ³ EF8AH ³ 6C8AH º
ÈÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
ÉÍÍÍÍÑÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º ³ installierte Laufwerke in CAOS21.DOS (DEP V 2.1) º
º LW ÃÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄĶ
º ³Kapazit„t³ physisches Laufwerk ³ Organisation ³ Offset º
ÇÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄĶ
º A: ³ 46K ³ RAM-Floppy im TPA (D004) ³ 1024*47 ³ 0 º
º B: ³ 780K ³ phys. Laufwerk 0 ³ 5*1024*80*2 ³ 2 º
º C: ³ 624K ³ phys. Laufwerk 0 ³ 16* 256*80*2 ³ 2 º
º D: ³ 800K ³ phys. Laufwerk 0 ³ 5*1024*80*2 ³ 0 º
º E: ³ 780K ³ phys. Laufwerk 1 ³ 5*1024*80*2 ³ 2 º
º F: ³ 185K ³ phys. Laufwerk 1 ³ 5*1024*40*1 ³ 3 º
º G: ³ 720K ³ phys. Laufwerk 1 ³ 9* 512*80*2 ³ 0 º
º H: ³ 780K ³ phys. Laufwerk 2 ³ 5*1024*80*2 ³ 2 º
ÈÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍͼ
.PA
Laufwerkwechsel:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Da f�r jede Funktion ein Bit im Steuerbyte reserviert wurde, ist es auch
m”glich, Laufwerk und Userbereich mit einer Anforderung zu steuern. Bei
einem Fehler in der Laufwerksforderung wird allerdings der Userbereich
nicht mehr ber�cksichtigt. Folgende Kombinationen f�r das zweite Steuer-
byte sind zu verwenden:
01H Abfrage aktuelles Laufwerk/Userbereich
03H Wechsel des Laufwerks
05H Wechsel des User-Bereiches
07H Wechsel Laufwerk und User-Bereich
Die weiteren m”glichen Kombinationen sind noch frei und sollten nicht
benutzt werden.
Fehlererkennung:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Das neue DEP.COM ist auch hinsichtlich der Fehlererkennung und
-r�ckmeldung leistungsf„higer geworden. Die Liste der m”glichen
Fehlermeldungen wurde erweitert. Der Fehler wird als Nummer (wie bisher)
und gleichzeitig als Zeichenkette mit maximal 40 Zeichen (eine
Bildschirmzeile im CAOS-Format) im Koppel-RAM bereitgestellt:
ÚÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³Code³ Fehlertext ³
ÃÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´
³ 00 ³ Datei *.* nicht vorhanden ³
³ 01 ³ Diskettenfehler allgemein ³
³ 02 ³ Diskette voll ³
³ 03 ³ Datei *.* schreibgesch�tzt ³
³ 04 ³ falsches Diskettenformat ³
³ 08 ³ Dateibezeichnung bereits vorhanden ³
³ 09 ³ Dateibezeichnung nicht eindeutig ³
³ 43 ³ Pr�fsummenfehler (CRC) ³
³ 49 ³ Indexfehler ³
³ 52 ³ Laufwerk nicht bereit ³
³ 53 ³ Diskette schreibgesch�tzt ³
³ 56 ³ ID-Feld-Fehler (falsches Format?) ³
³ 77 ³ unzul„ssige Dateibezeichnung ³
³ 81 ³ Dateiende �berschritten ³
³ 82 ³ Diskette voll ³
³ 83 ³ Directory voll ³
³ 84 ³ Falsches Laufwerk ³
³ 85 ³ Falscher USER-Bereich ³
³ ³ undefinierbarer Systemfehler ³
ÀÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
Anstelle von *.* wird der aktuelle Dateiname zur�ckgegeben. Die letzte
Fehlermeldung wird bei jedem anderen Fehlercode erzeugt.
.PA
SERVICE-Programme f�r die CAOS-Betriebsart:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Die bekannten Programme FLOAD.KCC, FSAVE.KCC SERVICE.KCC... k”nnen
selbstverst„ndlich weiterbenutzt werden. Wer jedoch die neuen Leistungen
der Fehlerausgabe im Klartext nutzen m”chte, der sollte auf FLOAD2.KCC,
FSAVE2.KCC, BASEX2.KCC und DIENST.KCC umsteigen. Die Programme sind
funktionskompatibel zu den Vorg„ngern. FLOAD2 kann aber nicht einfach
mit dem FLOAD, das beim Systemstart auf der Adresse 0 steht auf Adresse
0 geladen werden, da es dann zum Systemabsturz kommt. FLOAD2 sollte
deshalb mit dem Kommando FLOAD im DIENST-Men� geladen werden.
Ein neues SERVICE-Programm mit den Namen DIENST.KCC kann die Laufwerk-
Steuerung nun bedienen und dient gleichzeitig zur Demonstration aller
neuen Funktionen. Der Quelltext liegt als DIENST.ASM im Edas-Format vor.
ACHTUNG! DIENST.KCC ben”tigt im KC den gesamten Speicherbereich von
BA00H bis BFFFH. Wer von BASIC oder anderen MC-Programmen aus die neuen
Leistungen von DIENST nutzen will, kann die Sprungverteiler aus
SERVICE.KCC unver„ndert weiterbenutzen. Die Ansprungadresse BE00H f�r
die Nutzung der Routinen in Anwenderprogrammen gilt weiter, die neuen
Funktionen wurden entsprechend erweitert.
DIENST.KCC hat ein eigenes Men�. Es wird mit "DIENST" vom CAOS-Men�
aufgerufen und gibt als Prompt das Laufwerk und den User-Bereich aus
(also z.B.: B0>_). Es kann auch mit dem Original DEP.COM gearbeitet
werden, dann wird bei Aufruf der neuen Funktionen eine Fehlermeldung
ausgegeben und als Prompt erscheint **>. Wird nur schnell eine Funktion
von DIENST aus dem CAOS-Men� ben”tigt, so kann DIENST mit Argument
aufgerufen werden. Als Argument ist die Nummer der Funktion (siehe
Tabelle!) als Hexzahl einzugeben. Der Aufruf "DIENST 2" gibt also das
Directory aus, "DIENST C" ruft die DUMP-Funktion auf. F�r FLOAD und
FSAVE ist zu beachten, daá hier der Dateiname ab Adresse 0 stehen muá!
In DIENST sind neben DRIVE und USER auch noch DUMP, TYPTP und TYPKC als
neue Leistungen enthalten. Alle Fehler werden in Klartext ausgegeben,
wenn im D004 das neue DEP l„uft. Zur Verwendung der Fehlertexte kann
DIENST.ASM als Beispiel dienen. Beschreibung der neuen Befehle:
FLOAD Bei selbststartenden Programmen wird gefragt, ob gestartet wer-
den soll.
MENU DIENST-Men� ausschreiben
QUIT zur�ck zum CAOS
USER USER-Bereich w„hlen
DRIVE Laufwerk w„hlen
DUMP Anzeige einer Datei im DISPLAY-Format. Die Adresse wird entwe-
der dem CAOS-Vorblock entnommen, bei einer Datei in anderem
Format wird 100H (Ladeadresse im CP/M) angenommen. Abbruch
erfolgt mit Dateiende, dabei wird der Fehler 81 (Dateiende
�berschritten) ausgegeben.
TYPTP Texte ohne Vorblock anzeigen (z.B. von TPKC), Steuerzeichen
werden als Control-Codes (z.B. ^C f�r 03H) ausgegeben
TYPTX Texte mit CAOS-Vorblock anzeigen (z.B. von Edas, TEXOR),
Steuerzeichen werden als Punkt ausgegeben
.PA
ÉÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍ»
º Schnittstellenbeschreibung DIENST.KCC º
ÇÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶ
º Name: ³ BASIC-Aufruf ³ UP-Nr. (MC) ³ Bemerkungen º
ÇÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶ
º FLOAD ³ CALL*D8 ³ 0 ³ Name ab Adr. 0 º
º FSAVE ³ CALL*DB ³ 1 ³ Name ab Adr. 0 º
º DIR ³ CALL*DE ³ 2 ³ DIR & STAT º
º STAT ³ CALL*E1 ³ 3 ³ LW & STAT º
º REN ³ CALL*E4 ³ 4 ³ Namen eingeben º
º SETRO ³ CALL*E7 ³ 5 ³ Name eingeben º
º SETWR ³ CALL*EA ³ 6 ³ Name eingeben º
º ERA ³ CALL*ED ³ 7 ³ Name eingeben º
ÇÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄĶ
º DRIVE ³ CALL*F0 ³ 8 ³ LW eingeben º
º USER ³ CALL*F3 ³ 9 ³ User eingeben º
º TYPTX ³ CALL*F6 ³ 10 ³ Name eingeben º
º TYPTP ³ CALL*F9 ³ 11 ³ Name eingeben º
º DUMP ³ CALL*FC ³ 12 ³ Name eingeben º
ÈÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÏÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍÍͼ
Belegung des Koppel-RAM:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Der Koppel-RAM, das heiát der 1K-Speicherbereich im D004, der vom KC
�ber IO-Adressen erreicht wird, dient zum Datenaustausch der beiden
Prozessoren im KC-Floppy-System. In den nachfolgenden Tabellen ist die
Belegung mit Stand von DEP V 2.1 angegeben:
ÚÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÂÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
³Seite: ³ D004-Adresse: ³ IO-Adresse KC: ³ Verwendung: ³
ÃÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ´
³ 0 ³ FC00H..FCFFH ³ 00F0H..FFF0H ³ von MicroDOS verwendet ³
³ 1 ³ FD00H..FDFFH ³ 00F1H..FFF1H ³ Erweiterungen (bisher frei)³
³ 2 ³ FE00H..FEFFH ³ 00F2H..FFF2H ³ Bytekoppelpuffer ³
³ 3 ³ FF00H..FFFFH ³ 00F3H..FFF3H ³ von MicroDOS verwendet ³
ÀÄÄÄÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÁÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
.PA
šbersicht der kompletten Koppelsteuerung:
Name ³ D004: ³ KC: ³ Bedeutung:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÅÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
ERRTX ³ FD00H ³ 00F1H ³ Fehlertext (max. 40 Zeichen, Ende=00)
STBYT2 ³ FD80H ³ 80F1H ³ 2. Steuerbyte:
³ ³ ³ Bit 0 - Anforderung
³ ³ ³ Bit 1 - Laufwerkwechsel
³ ³ ³ Bit 2 - Userwechsel
³ ³ ³ Bit 3-6 reserviert
³ ³ ³ Bit 7 - Fehlerr�ckmeldung
LWANF ³ FD81H ³ 81F1H ³ gefordertes Laufwerk ('A'...'H')
UANF ³ FD82H ³ 82F1H ³ aktuelle User-Nummer (00H ... 0FH)
VERSION ³ FD83H ³ 83F1H ³ Versionsnummer von DEP.COM (21H = V2.1)
DATEN ³ FE80H ³ 80F2H ³ Datenpuffer 128 Byte lang (ein Sektor)
STBYTE ³ FF80H ³ 80F3H ³ 1. Steuerbyte:
³ ³ ³ Bit 0 - Anforderung
³ ³ ³ Bit 1 - 1 = schreiben / 0 = lesen
³ ³ ³ Bit 3 - open
³ ³ ³ Bit 6 - close
³ ³ ³ Bit 7 - Fehlerr�ckmeldung
³ ³ ³ Bit 5 4 2 Funktionsauswahl:
³ ³ ³ 0 0 0 Sektor lesen/schreiben
³ ³ ³ 0 0 1 DIR-Anforderung
³ ³ ³ 0 1 0 ERA
³ ³ ³ 0 1 1 STAT
³ ³ ³ 1 0 0 REN
³ ³ ³ 1 0 1 SETRO
³ ³ ³ 1 1 0 SETWR
³ ³ ³ 1 1 1 BASIC-Byte lesen/schreiben
FCODE ³ FF81H ³ 81F3H ³ Fehlercode
DIRBUF ³ FF82H ³ 82F3H ³ Puffer f�r Dateiname oder Directory
BASBYT ³ FF8EH ³ 8EF3H ³ Daten f�r BASIC-Byte-Schnittstelle
Lieferumfang von DEP V2.1:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
SYSCOPY .COM Systemspuren von 780K-Disketten kopieren
CAOS21 .DOS Systemabzug CAOS-MicroDOS mit RAM-Floppy-Treiber
DEP .COM Neues Disketten-Erweiterungs-Programm Version 2.1
DEP21 .DOC Beschreibung DEP Version 2.1 (im WordPro6-Format)
DIENST .KCC BA00 C000 BA00 Erweitertes Service-Programm
DIENST .ASM Quelltext dazu
FLOAD2 .KCC 0000 00D7 neues FLOAD mit Fehlertexten
FLOAD2 .ASM Quelltext dazu
FSAVE2 .KCC 0000 00B3 neues FSAVE mit Fehlertexten
FSAVE2 .ASM Quelltext dazu
BASEX2 .KCC 0200 0300 026A Diskettenroutinen f�r BASIC
BASEX2 .ASM Quelltext dazu
Alle entstandenen Programme und Quelltexte sind zur Nachnutzung frei. Es
darf jedoch kein privater Vorteil von Nachnutzern daraus gezogen werden.
Die Weitergabe ist erw�nscht.
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Kontaktadressen:
ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ
Uwe Felgentreu Mario Leubner
Am F�rstenberg 46 Chemnitztalstraáe 25
99310 Arnstadt 09236 Markersdorf
(c) 20.09.1992 (c) 14.08.1993
ario Leubner
Am F�rstenberg 46 Chemnitztalstraáe 25
99310 Arnstadt 09236 Mark
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