File: /~heha/mb-iwp/RTD-RTX-Konverter.zip/Liesmich.txt

Bisweilen steht man vor dem Problem,
vom Renishaw-Laserinterferometer „ML10“ oder „XL-80“
die Messdaten der dynamischen Messung
(Dateinamen *.RTD bzw. *.RTX) in Excel o.ä.
einlesen zu wollen.

Es handelt sich dabei um ein Mischdatenformat (ASCII/Binär),
bei dem der Kopf in menschenlesbarem ASCII vorliegt
und die eigentlichen Messdaten als binäre Gleitkommazahlen.

Dieses Programm erstellt von den o.a. Dateien eine „Kopie“ derart,
dass die Binärdaten zu einer 3-spaltigen Tabelle umgesetzt werden:
1. Spalte: Fortlaufende Nummer, bei 0 beginnend
2. Spalte: Position in mm
3. Spalte: Abweichung in mm
Dezimaltrennzeichen: Punkt (wie auch im Dateikopf)
Spaltenseparator: Tabulator

Unterschied RTD/RTX:
RTD-Dateien (vom ML10) enthalten Positionen in IEEE754-Single.
RTX-Dateien (vom XL-80) enthalten Abweichungen in IEEE754-Double.
(IMHO ist beides Quatsch.)

Die programminterne Unterscheidung geht nach dem ersten Flags-Parameter,
nicht nach der Datei-Endung:
3 = RTD (SINGLE-Werte)
2 = RTX (DOUBLE-Werte)
Keine der beiden Zahlen: Entscheidung je nach Dateilänge
(versagt bei Eingabestromumlenkung beim Kommandozeilenprogramm)

RTD.exe: Kommandozeilenversion, „rtd <quelldateiname> <zieldateiname>“
gRTD.exe: Einfache GUI-Version

Beide „Echsen“ sind hier für Unicode compiliert
und laufen daher nicht unter Windows 9x/Me.
Dateinamen dürfen alle Arten von Sonderzeichen enthalten.

Wie bei mir üblich sind die Kompilate ohne Laufzeitbibliothek
und daher ziemlich klein (unter 10 kByte).
Es werden keine seltsamen DLLs (etwa msvcr80.dll) benötigt.

Zwei reale Beispieldateien sind dem .zip-Archiv beigelegt.

Henrik Haftmann, 121010 - 140107
Detected encoding: ASCII (7 bit)8