Das Blech wurde per Wasserstrahl aus 1 mm Alublech zugeschnitten
und in der Werkstatt auf der Kantbank gebogen.
Hinzu kommen 12 Innengewinde M3 sowie 4 Gehäusefüßchen.
Eine Etikettierung erfolgte diesmal nicht, sondern eine handgemalte Beschriftung.
Ergebnis
Der OPA549 zeigt deutliche Übernahmeverzerrungen bei Lastwiderständen < 1 Ω
beim Übergang zur negativen Ausgangsspannung.
Bei einem derart hochpreisigen Schaltkreis bedauerlich.
Daher ist für, sagen wir mal, 10 A∿ , eine Speisung mit ±16 V erforderlich,
macht ≈160 W Verlustleistung, 100 W im Lastwiderstand, 60 W in den beiden OPAs.
Der 100-mΩ-Shunt und die beiden 0,1-Ω-Ausgleichswiderstände geben dann 10 W ab.
Am Shunt zeigt sich eine Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom.
Die Ursache kann nur eine Transformatorkopplung zwischen Strom- und Fühlerleitungen sein.
Denn sie verringert sich bei verdrillter Ausführung beider Leitungszuführungen.
Die richtige Lösung ist ein koaxial oder wenigstens spiegelsymmetrisch aufgebauter Shunt,
um die Fühlerleitungen (oder wenigstens eine davon) im magnetfeldfreien Raum zu führen.
Der exotische AN7812 wurde in der Bastelkiste gefunden und erlaubt später mal den
Anschluss einer Temperaturfühlerschaltung, um die nervigen Ventilatoren erst bei
erhöhter Kühlkörpertemperatur zuzuschalten.
Das Gehäuse ist etwas zu klein und elend montageunfreundlich.