Spinätzer

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Mit Hilfe eines Technikers konnte der Fehler in der SPS durch Ethernet-Anschluss mit Laptop (und sicherlich einer Reihe Passwörtern) der Fehler eingekreist werden. Zunächst sah es so aus, dass die SPS korrekt funktioniert, aber sämtliche Eingänge Low liefern. Also waren alle Eingänge intern tot.

Luftdurchsatz-Warnung deaktiviert: diese kommt bei geöffnetem Fenster, weil der Durchsatz nicht reicht. Anscheinend wurde die Schaltschwelle für das Schließen des Fensters verstellt, oder hat sich verstellt (Seilzuggeber)
Hauptursache: Wasser oder KOH-Lösung ist von oben auf die Beckhoff-SPS getropft und hat ein Ausgangsmodul EL2008 lahmgelegt. Damit war die gesamte SPS ausgefallen. Tatsächlich ist darin ein einfacher EtherCAT-Chip ET1200 von Beckhoff verbaut. Jeder andere Hersteller würde dafür preiswerte 74HC595 verbauen, mit der gleichen Ausfallwahrscheinlichkeit durch KOH. Angegammelt durch das Salz sind zwei Beinchen eines seriellen EEPROM 24C16, der 2 KByte Konfigurationsdaten enthält.

Das Ausgangsmodul wird mit (sicherlich) 3,3 V gespeist. Dafür gibt es zwei durchgeschleifte Seitenkontakte. Die übrigen vier Seitenkontakte sind nicht durchgehend sondern laufen als LVDS-Signale durch den EtherCAT-Chip ET1200: Hinzu mit Bitmanipulation (so wie EtherCAT definiert ist), rückzu unverändert, nur verstärkt. Der vermeintliche Busabschluss schickt das Signal einfach auf die Rückreise durch alle Module der Kette.

Weiterhin hat das Modul eine davon isolierte 24-V-Versorgung mit hervorstehenden Hochstrom-Seitenkontakten, LEDs, 8 Optokoppler und einem ST-Treiberchip. Alles im allem ein hübscher Stromfresser, Energie sparen war gestern.

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