File: /~heha/basteln/PC/LPTISA/lptisa.zip/LPTISA.TXT

LPTISA.386 - Treiber für die LPT-zu-ISA-Umsetzer-Platine, Freeware, UNGETESTET

Voraussetzungen:

* Ein freies bidirektionales Parallelport (PS/2, EPP oder ECP),
  ggf. im BIOS-Setup aktivieren
* Eine angeschlossene Schaltung wie in
   http://www.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Rund%20um%20den%20PC/LPTISA/
  angegeben
* Windows 3.1, 3.11, 95, 98 oder Me
* Das zugreifende Programm muss ohne VxD auskommen (siehe auch o.g.
  Webseite), kann auch ein DOS-Programm sein
* Alle Portadressen müssen bekannt sein, nicht nur die Basisadresse!
  Dazu Dokumentation zur ISA-Karte heranziehen.
  Im Zweifelsfall über die Anzahl setzt man diese genauso groß wie die
  einstellbare Schrittweite. Bspw. habe die Karte die (Basis!)Adressen
  100h,110h,120h und 130h, dann sind die Bereiche sehr wahrscheinlich
  100-10F, 110-11F, 120-12F und 130-13F.
* Zurzeit nur Durchreiche des im BIOS-Setup eingestellten Interrupts (IRQ)
* Fähigkeit des Einrichters, ohne SETUP.EXE ein Programm nach folgender
  Anleitung zu installieren

Gegenanzeigen:

* Windows NT (3.51 oder 4), 2000, XP; Linux
  (da läuft die vorausgesetzte Software ohnehin nicht!
   Die Hardware sollte dennoch über einen Treiber ansprechbar sein.)
* Software bringt VxD mit (und läuft auch nur damit)
* Karte hat nicht die in o.g. Webseite angegebenen Voraussetzungen (DMA...)
* Drucken übers gleiche Parallelport
* Kein Strom für die ISA-Karte(n)

Funktion:

Das VxD fängt die Portzugriffe der Software ab und leitet sie (in Form
mehrerer Portzugriffe zur Simulation von ISA-Buszyklen) an das Parallelport
um. Natürlich wird dadurch die Software mehr oder weniger ausgebremst!
Zugriffe auf das Parallelport sind zu vermeiden, denn sie bringen den
simulierten ISA-Bus durcheinander! (Also nicht drucken damit!)

Installation:

Zurzeit ist die Installation mit einiger Handarbeit verbunden:
* Kopiere die Datei LPTISA.386 ins Windows- oder Windows\System-Verzeichnis
* Öffne die Datei SYSTEM.INI (bspw. durch ihren Aufruf oder mit SYSEDIT).
* Trage unter [386Enh] ein:
   device=lptisa.386	(Groß/Kleinschreibung ist hier überall egal)
* Hänge am Ende folgende Zeilen an:
   [LPTISA]
   LPT=LPT1  (oder LPT2 oder LPT3 oder 378 oder 3BC oder 278, je nachdem)
   Ports=port-port  (=Bereich, oder port,port,... oder port-port,port-prot)

  Die Zeile LPT=LPT1 kann auch weggelassen werden, da dies die Vorgabe ist.
  Die Angabe <port> ist die umzuleitende Portadresse; ein Bereich ist
  wie oben angegeben mit Bindestrich anzugeben. Es können einige Bereiche
  mit Komma getrennt angegeben werden; die Gesamtzahl umgelenkter
  Einzeladressen ist zurzeit auf 64 beschränkt.
* Speichern.
* Unter Windows 95 oder höher sollte in der Systemsteuerung die
  jeweilige Parallelschnittstelle deaktiviert werden. (ungetestet.)
* Korrekterweise sollten die umgeleiteten Adressen gegen PnP-Verwendung
  gesperrt (reserviert) werden, unter Computer->Eigenschaften...
* Windows (bzw. Computer wegen nächsten Schritt) neu starten
* Sicher stellen, dass im BIOS-Setup nicht "LPT=Standard" o.ä. steht

Update des Treibers:

* LPTISA.386 im Windows- oder Windows\System-Verzeichnis überschreiben
* Windows neu starten  (jaja, Benutzerfreundlichkeit == NULL)

Deinstallation:

* Auskommentieren oder Entfernen der Eintrags "device=lptisa.386"
* Löschen der übrigen Einträge und der Datei sind nicht zwingend erforderlich
* Parallelport reaktivieren (Windows 95 oder höher)
* Windows neu starten  (Tipp: Umschalttaste beim <OK> geben festhalten)

Eigene Änderungen:

* Der Quelltext ist mit Turbo Assembler 3.1 oder höher übersetzbar
* Für die übrigen Werkzeuge "DDK-Lite" aus dem Buch: David Thielen, Bryan
  Woodruff: "Writing Windows Virtual Device Drivers" beschaffen
  (bspw. aus der nächsten Universitätsbibliothek)
* FPATCH befindet sich im Archiv
   http://www.tu-chemnitz.de/~heha/hs_freeware/dosmisc.zip

Zukunft:

* Kein Windows-Neustart (außer bei Windows 3.1 und 3.11)
* PnP-Integration
* Änderung der Hardware(!) und Software zur Unterstützung von schnelleren
  EPP-Buszyklen (weniger Portzugriffe)
* Windows-NT-Treiber (der einen Access Enabler beinhaltet; damit liefe
  solche Software auch unter diesem Betriebssystem

haftmann#software,  05/2003,  henrik.haftmann@e-technik.tu-chemnitz.de
Detected encoding: ANSI (CP1252)4
Wrong umlauts? - Assume file is ANSI (CP1252) encoded