Source file: /~heha/hs/kcemu/kcswberg.zip/DISK/WORDPRO5.TXW

	BESCHREIBUNG WordPro '89		   Version 854.5 f}r KC	85/4
						   J\RG	RIEMER,	     Leipzig
						   MARIO LEUBNER Markersdorf
	********************************************************************


	Das  System  WordPro  '89  stellt  ein	sehr komfortables Textverar-
	beitungssystem	f}r  den  Kleincomputer	 KC  85/4 dar. Es erm|glicht
	die  Darstellung  von 80 Zeichen je Zeile. Im System ist die gleich-
	zeitige	 Verarbeitung  von  515	 Textzeilen  m|glich,  weiterhin die
	Abspeicherung  der  Texte  auf Diskette	und Kassette sowie der Text-
	ausdruck }ber V24-Schnittstelle	(M003).
	F}r  eine  gute	 Lesbarkeit  der  Zeichen ist mindestens ein Monitor
	mit (F)BAS-Anschlu~ erforderlich.


	Statuszeile
	-----------

	Die  Statuszeile stellt	eine Informationsebene am oberen Bildschirm-
	rand  dar,  die	 nicht	zum  Text  geh|rt.  Wenn  sie mit SHIFT	+ F1
	eingeschaltet  ist,  }berdeckt	sie die	ersten beiden Textzeilen der
	Bildschirmseite.  Solange sich der Kursor in den ersten	beiden Text-
	zeilen befindet, verschwindet die Statuszeile.
	Die  Statuszeile  informiert  mit  'Line' und 'Col' }ber die Kursor-
	position im Text. Line (Zeile) z{hlt von 0 bis 515, Col	(Spalte) von
	0 bis 79. Die Anzeige 'WW on/off' informiert dar}ber, ob der automa-
	tische Wortumbruch mit SHIFT + BRK eingeschaltet wurde.	'Jus on/off'
	zeigt den mit BRK einstellbaren	Zustand	an, der	bewirkt, da~ ein mit
	F4  geordneter	Block  im  Blocksatz oder mit Flatterrand ausgegeben
	wird,  bzw.  da~  der Randausgleich mit	SHIFT +	F4 im Blocksatz	oder
	mit    Flatterrand    erfolgt.	  Ein	 mit	F3   eingeschalteter
	(Seitenschaltung)  oder	ausgeschalteter	(Zeilenschaltung) Page-Modus
	wird  durch  'Page  on/off' angezeigt. Die Felder 'Left' und 'Right'
	informieren  }ber  den	mit F2 eingestellten linken Rand und den mit
	SHIFT  +  F2  eingestellten  rechten Rand. Der Schaltzustand des mit
	SHIFT  +  F3  anw{hlbaren  Tastenclicks	 wird  durch  'Clic  on/off'
	angezeigt.  Das	 letzte	 Feld  der  Statuszeile	 enth{lt Angaben zum
	Programm,  au~erdem  informiert	 es  }ber  die eingeschaltete zweite
	Tastaturbelegung durch *89 gegen}ber '89.
	Unter  der  eigentlichen Statuszeile befinden sich die beiden mit F2
	und  SHIFT  + F2 verstellbaren Randmarken. Au~erdem kennzeichnet das
	'Spaltengl|ckchen'-Symbol  die	mit  SHIFT + F5	einstellbare Stelle,
	bei  deren  ]berschreiben  das	nahe  Zeilenende signalisiert werden
	soll. Das sollten etwa 6...7 Anschl{ge vor dem eingestellten rechten
	Rand  sein.  Das  'Spaltengl|ckchen'-Symbol hat	noch eine Zweitfunk-
	tion:  Das  Gl|ckchen  wird invers (d. h. schwarz auf wei~, wenn der
	}brige	Text wei~ auf schwarz ist; bzw.	umgekehrt) dargestellt,	wenn
	die   SHIFTLOCK-Taste	gedr}ckt   wurde.  In  diesem  Modus  werden
	Gro~buchstaben	ausgegeben. Durch nochmaliges Dr}cken der Taste	wird
	dieser Modus wieder ausgeschaltet. Die Tonausgabe und der Aufbau der
	Statuszeile  bei  ]bergang  von	 der zweiten zur dritten Zeile einer
	Bildschirmseite	 bringen eine kleine Verz|gerng	in der Tastenannahme
	mit  sich, ebenso ist der Bildaufbau beim Page-Modus k}rzer als	beim
	Scroll-Modus.  F}r  ein	schnelles Schreiben empfiehlt es sich daher,
	Tastenclick  und Statuszeile abzuschalten, das Spaltengl|ckchen	ganz
	rechts	 zu   positionieren,  im  Page-Modus  zu  arbeiten  und	 die
	Zeilenl{nge der	Funktion 'word wrapping' zu }berlassen.


	Tastenbelegungen unter WordPro'89
	---------------------------------

	Funktionstasten
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	F1	Sprung	ins In-Out-Men}	(Drucken, Disketten- und Magnetband-
		arbeit)
	F2	linken Rand auf	Kursorposition setzen
	F3	Page-Mode ein (Seitenwechsel) oder aus (Zeilenrollen)
	F4	Block  ordnen  (Zeilen	nehmen	soviele	 Worte auf, wie	ohne
		Trennen	 m|glich;  getrennte Worte werden wieder zusammenge-
		f}gt,  dabei  Entfernung  von  Trennstrichen,  die vorher am
		Zeilenende   standen),	gleichzeitig  Randformatierung	ent-
		sprechend 'Jus on' bzw.	'Jus off'
	F5	BLOCK  TO  CURSOR - Blockanfang	zur Kursorposition (Blockan-
		fang mit Pfeil nach rechts markieren)
	F6	MOVE  BLOCK  - markierter Block	wird an	durch Kursor gekenn-
		zeichnete  Stelle  geschoben Kennzeichnung von Anfang (Pfeil
		nach  rechts)  und  Ende  (Pfeil nach links); Blockoberkante
		zum  Kursor  bei Aufw{rts- bzw.	Blockunterkante	bei Abw{rts-
		verlagerung; auf Zielbereich stehender Text wird verlagert
	BRK	JUSTIFY	 ein/aus  (Randausgleich); bei 'ein' wird mit F4 ge-
		ordneter Block auch ausgeglichen
	STOP	Kursor springt zum gesetzten rechten Rand
	INS	Zeichen	hinter Kursorposition einf}gen;	stoppt bei Erreichen
		des rechten Randes durch das letzte Zeichen
	DEL	Zeichen	 vor  Kursor  l|schen,	Folgetext  r}ckt nach links;
		stoppt wenn erstes Zeichen linken Rand erreicht
	CLR	UNJUSTIFY  LINE	 - zeilenweises	Aufheben des Flatterrandaus-
		gleiches
	HOME	Kursor in linke	obere Ecke setzen


	SHIFT +	Funktionstasten
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	F1	Statuszeile ein/aus
	F2	rechten	Rand auf Kursorposition	setzen
	F3	Tastenclick ein/aus
	F4	JUSTIFY/UNJUSTIFY  BLOCK - Randformatieren des Blocks ab der
		Zeile,	in der der Kursor steht	im Blocksatz ('Jus on')	bzw.
		mit Flatterrand	( 'Jus off')
	F5	BELL  -	 'Spaltengl|ckchen'-Symbol auf Kursorposition setzen
	F6	COPY  BLOCK  - mit Pfeil nach rechts (Anfang) und Pfeil	nach
		links  (Ende)  gekennzeichneten	Block auf vom Kursor gekenn-
		zeichnete  Stelle  kopieren;  Text darunter wird verschoben,
		solange	der Speicherplatz reicht
	BRK	WORD WRAPPING (automatischer Wortumbruch) ein/aus (bei 'ein'
		werden	am  Zeilenende	zu  lange  Worte  auf den Anfang der
		n{chsten Zeile geholt)
	STOP	Ein- bzw. Ausschalten der 2. Tastaturbelegung (2nd Keyboard)
	INS	Zeilenrest  ab Kursorposition auf neue Zeile schieben (Rest-
		text verschiebt	sich um	eine Zeile nach	unten)
	DEL	L|schen	 der  Zeile,  in der der Kursor	steht (Resttext	ver-
		schiebt	sich um	eine Zeile nach	oben)
	CLR	JUSTIFY	LINE - zeilenweise Flatterrandunterdr}ckung
	HOME	Kursor in rechte untere	Ecke setzen


	2nd-Keyboard-Mode (SHIFT + STOP)
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	(Bei diesen Tasten automatischer R}cksprung in 1. Belegung)

	F1	Sprung ins Hauptmen}
	F2	zur Zeit noch nicht belegt
	F3	zur Zeit noch nicht belegt
	F4	zur Zeit noch nicht belegt
	F5	zur Zeit noch nicht belegt
	F6	CLEAR -	l|scht den gesamten Textspeicher, ohne die gesetzten
		Parameter  und	die Kursorposition zu ver{ndern. Zur Sicher-
		heit ist eine Schutzabfrage 'Clear ?' eingebaut, die mit 'y'
		beantwortet werden mu~,	um die Funktion	auszul|sen.
	BRK	Ausschrift  'TO',  Eingabe  der	Zeilennummer, die der Kursor
		nach ENTER als erste Bildschirmzeile anzeigt.
	STOP	Kursor bringt erste freie Zeile	als oberste auf	den Schirm.
	INS	Zeile zentrieren.
	DEL	BLOCK  SLICING	-  nach	 Neusetzen  des	 rechten Blockrandes
		weiter	nach links wird	der Block auf diese Breite gebracht.
		(}berstehende  Worte werden in neuer|ffnete Zeilen unter den
		urspr}nglichen geholt.)
	CLR	BLOCK ROTATE - holt Blockinhalt	mit linkem Rand	auf die	neue
		Kursorposition.	 (nach	Dr}cken	der Taste erscheint 'Sure ?'
		und  erwartet  die  Quittierung	'y', andere Tasten heben den
		Befehl	auf;  die  Funktion wird in 2 Bilddurchl{ufen ausge-
		f}hrt)
		Vorsicht!  nicht bei zu	gro~er Zeilenl{nge anwenden.
	HOME	Kursor zum Textspeicheranfang.


	Druckersteuerzeichen (SHIFT + STOP)
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	(Bei diesen Tasten mit SHIFT + STOP wieder in 1. Belegung)

	Die  Zifferntasten  0 bis 9 sind in diesem Modus Drucksteuerzeichen.
	Dabei  w{hlt  SHIFT  +	Ziffer die Schriftart an, Ziffer allein	l|st
	sie wieder auf.

	1	Exponent (superscript)
	2	Schmalschrift (condensed)
	3	Unterstreichung	(underline)
	4	ELITE-Schrift
	5	Breitschrift (enlarged)
	6	Doppeldruck (double strike)
	7	Index (subscript)
	8	Fettschrift (emphasized)
	9	Sch|nschrift (near letter quality)
	0	unidirektionaler Druck

	: *	Pfeil nach unten
		Zeilenvorschub halbe Zeile vorw{rts

	SHIFT	Pfeil nach oben
	: *	Seitenwechsel


	Blockmarkierungen (SHIFT + STOP)
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	- =	Pfeil nach rechts
		Blockanfangsmarke

	SHIFT	Pfeil nach links
	- =	Blockendemarke


	Buchstabentasten (SHIFT	+ STOP)
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
		normal			mit SHIFT
	A	µ			Ω
	B	│			─
	C	└			┴
	D	α			Φ
	E	█			½
	F	δ			Θ
	G	σ			▀
	H	τ			Γ
	I	»			¿
	J	╠			╨
	K	í			ª
	L	º			á
	M	▒			▓
	N	┼			░
	O	ƒ			¼
	P	₧			¡
	Q	╦			ñ
	R	▌			∞
	S	π			Σ
	T	ú			∩
	U	«			φ
	V	┘			┬
	W	═			Ñ
	X	┐			┤
	Y	┌			├
	Z	ó			ε
	^	^			`
	+	⌐
	_	_			▄
	,	$
	.	&
	/	@


	Direktbelegungen neu
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
		normal			mit SHIFT
	4				<
	6				>
	0				+
	:	~
	^	}			]
	+	|			\
	_	{			[
	,				;
	.				:
	Space				Tabulator


	In-Out-Men}
	-----------

	Mit  F1	 wird das In-Out-Men} aufgerufen. Die 10 Ikons sind mit	den
	horizontalen  Kursortasten  erreichbar.	 Steht	der  Pfeil auf einem
	Symbol,	 gelangt  man  durch  Dr}cken  der  ENTER-Taste	 in die	ent-
	sprechende Ein-	oder Ausgaberoutine.

	1. Schreiben (Symbol: Schreibmaschine)
	   R}ckkehr in den Text	(an die	Stelle,	wo man ihn verlassen hat)

	2. Drucken (Drucker)
	   FROM	- Eingabe der Anfangszeile
	   TO	- Eingabe der Endzeile
	   LINE	- Eingabe des Zeilenabstandes in n/72 Zoll
	   Werden  die	Eingaben  nur  mit  ENTER quittiert, wird bei 'FROM'
	   Zeile  0 angenommen,	bei 'TO' die letzte Textzeile und bei 'LINE'
	   ein Zeilenabstand von 1/6'' = 12/72''.
	   Im  Text  enthaltene	Steuerzeichen (SHIFT + STOP + Zifferntasten)
	   werden  aufgel|st und ausgef}hrt (sofern der	Drucker	f}r sie	ein-
	   gerichtet  ist;  nach  jeweils 80 Zeichen wird an den Drucker ein
	   Zeilenvorschub  (0DH	 und  0AH)  gesendet,  es  sei	denn  in der
	   letzten  Spalte  einer  Zeile  befindet  sich ein &-Zeichen,	dann
	   wird	 dieses	 nicht	gedruckt  und  es  wird	 kein Zeilenvorschub
	   ausgef}hrt.

	3. Directory (DIR)
	   Es  erfolgt	die  Ausgabe  des  Inhaltes  der  aktuellen Diskette
	   und	des  freien  Speicherplatzes auf der Diskette. Durch dr}cken
	   einer beliebigen Taste gelangt man ins Men} zur}ck.

	4. Laden (Diskette bzw.	Kassette mit ausw{rts weisendem	Pfeil)
	   FROM	- Eingabe der Anfangszeile
	   NAME	- Eingabe des Namens
	   Der	Name  wird  automatisch	 durch	den  Dateityp 'TXW' erg{nzt,
	   wenn	 kein  anderer	durch  Punkt  getrennter Dateityp eingegeben
	   wurde.
	   Wird	 die  Eingabe  'FROM' nur mit ENTER quittiert, wird der	Text
	   ab  der  ersten freien Zeile	geladen; ansonsten ab der jeweiligen
	   Zeilennummer	 (dabei	 wird  evtl. anschlie~ender Text nach hinten
	   verschoben).	 Ist  das  Speicherende	 erreicht,  erfolgt die	Aus-
	   schrift 'Memory full' und das Laden wird abgebrochen.

	5. Speichern (Diskette bzw. Kassette mit hineinweisendem Pfeil)
	   FROM	- Eingabe der Anfangszeile
	   TO	- Eingabe der Endzeile
	   NAME	- Eingabe des Namens (wird automatisch mit TXW erg{nzt)
	   ('FROM' und 'TO' wie	bei Drucken)

	6. ERASE (Diskette mit Kreuz)
	   L|schen von Diskettendateien
	   NAME	- Eingabe des Namens (wird automatisch mit TXW erg{nzt)
	   Danach erfolgt die Abfrage 'Sure ?',	die mit	y zu quittieren	ist.

	7. VERIFY (Kassette mit	zwei Pfeilen)
	   Vergleichen von Magnetbandaufzeichnungen

	8. INVERS (Wort	'Text' schwarz auf wei~	und wei~ auf schwarz)
	   Das	Ausl|sen  dieser  Funktion  bewirkt,  da~ bei R}cksprung zur
	   Textbearbeitung  die	 Schrift-  und	Hintergrundfarbe  vertauscht
	   werden.

	Der Dateiaufbau	der Disketten- und Magnetbanddateien ist so gew{hlt,
	da~  mit  minimalem Speicherbedarf ausgekommen wird. Nach sp{testens
	80  Zeichen  wird  ein Zeilenvorschub eingef}gt, und jeweils 8 Leer-
	zeichen	werden zu einem	Tabulatorsprung	zusammengefa~t.	Somit lassen
	sich auf Diskette ausgegebene Dateien auch mit anderen Textverarbei-
	tungsprogrammen	(z. B. WordStar	oder TPKC) bearbeiten.


	Speicheraufteilung und Steuerzeichen
	------------------------------------

	Belegung des RAM
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	0000H ... 00FFH	  Programm FLOAD (nur bei Betrieb mit D004)
	0100H ... 01FFH	  Monitor-RAM und Stack
	0200H ... 022FH	  Arbeitsspeicher
	0230H ... 02AFH	  1. Tastaturbelegung
	02B0H ... 032FH	  2. Tastaturbelegung
	0330H ... 1DFFH	  Hauptprogramm
	1E00H ... BFFFH	  Textspeicher

	Belegung des IRM
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	A801H ... A808H	  V24-Tabelle
	A820H ... AB9FH	  Zeichenbilder
	BA00H ... BA4FH	  Statuszeile
	BA50H ... BAAFH	  Sprungtabelle	zu Funktionen
	BAB0H ... BAC3H	  Sprungtabelle	zu I-O-Routinen
	BAC4H ... BAD4H	  Grundeinstellungstabelle
	BB00H ... BC6FH	  Ikons	und Grafikzeichen
	BC70H ... BC83H	  Farbbytes f}r	Ikons
	BC90H ... BCFFH	  Umcodierungstabelle
	BD00H ... BD6FH	  Druckercodetabelle
	BD70H ... BFFFH	  Ladeprogramm mit Hauptmen}bild

	Aufbau der Druckercodetabelle
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	Die  Tabelle  ist  {hnlich dem Funktionstastenspeicher des Betriebs-
	systems	 aufgabaut.  Die  Steuerzeichenfolgen sind jeweils durch 0DH
	voneinander getrennt.
	Die Reihenfolge	ist folgende:
	 Zeilenvorschub	n/216''			ESC J
	 Seitenwechsel				0CH
	 Fettschrift	   aus			ESC F
	 Exponentenschrift aus			ESC T
	 Schmalschrift	   aus			DC2
	 unterstreichen	   aus			ESC - 0
	 PICA					ESC P
	 Breitschrift	   aus			ESC W 00
	 Doppeldruck	   aus			ESC H
	 Indexschrift	   aus			ESC T
	 Indexschrift	   ein			ESC S 01
	 Doppeldruck	   ein			ESC G
	 Breitschrift	   ein			ESC W 01
	 ELITE					ESC M
	 unterstreichen	   ein			ESC - 1
	 Schmalschrift	   ein			SI
	 Exponentenschrift ein			ESC S 00
	 Fettschrift	   ein			ESC E
	 NLQ		   aus			ESC x 00
	 unidirektional	   aus			ESC U 00
	 unidirektional	   ein			ESC U 01
	 NLQ		   ein			ESC x 01

	Aufbau der Umcodierungstabelle
	⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐
	Die  Umcodierungstabelle  enth{lt  die Umwandlung von Zeichen, deren
	rechnerinterner	 Code  anders ist als der ASCII-Code des verwendeten
	Druckers.
	Der Aufbau ist folgender:
	 zu {ndernder Code
	 ge{nderter Code
	 zu {ndernder Code
	 ge{nderter Code
		⌐
		⌐
		⌐
	 Abschlu~zeichen 0DH

	Steuerzeichen-	und  Umcodierungstabelle  beziehen  sich auf Drucker
	mit  IBM-Zeichensatz  2	 und die zugeh|rigen Steuerzeichen (die	aber
	nicht  in jedem	IBM-Zeichensatz	enhalten sind).	Bei anderen Druckern
	sind diese Tabellen entsprechend zu {ndern.


	Dateien	von anderen Systemen
	----------------------------

	Die  Dateien des Textprogramms WordPro'86 f}r den KC 85/2 und /3 und
	des Textprogramms TYPESTAR vom Modul M033 sind anders aufgebaut, als
	die Dateien von	WordPro'89. Sie	stellen	einen direkten Speicherabzug
	des  Textspeichers  mit	Anfangs- und Endadressen dar. Deshalb lassen
	sie  sich  }ber	 die  Funktion	im I-O-Men} nicht einlesen. Um diese
	Dateien	  dennoch   bearbeiten	 zu  k|nnen,  sind  diese  }ber	 die
	CAOS-Funktion  LOAD  einzulesen;  dabei	 darf der Vorblock nicht mit
	eingelesen werden.
	Vor  dem Laden sind die	Anfangs- und Endadressen festzustellen.	z.B.
	durch  ein  Laden  (ab	dem  zweiten  Vorton), bevor WordPro geladen
	wurde. Nach Ausschrift der Adressen kann mit BRK abgebrochen werden.
	Danach ist WordPro zu laden, dieses mit	N zu starten und mit SHIFT +
	STOP  +	 F1 ins	Hauptmen} zur}ckzugehen. Von dort geht man mit E ins
	Betriebssystem.	 Im  Betriebssystem wird die entsprechende Datei mit
	einem solchen Offset geladen (ab dem zweiten Vorton), da~ ihr Anfang
	auf  den  Anfang  des  Textspeichers  (1E00H) zu stehen	kommt (siehe
	System-Handbuch, Kap. 1.4.5.). Jetzt wird WordPro aufgerufen und mit
	C gestartet.



	Weiterhin geh|ren zu WordPro folgende Programme
	(Aufruf	mit FLOAD bzw. LOAD aus	CAOS-Men}):

	- V24-Modify (nur bei V.24-Version n|tig!)
	  Adressen 3300H bis 34FFH  Startadresse 3309H

	  Diese	 Routine  dient	 zum  Ver{ndern	der V24-Parameter. Es k|nnen
	  andere  ]bertragungsbedingungen  als	bei der	Grundeinstellung des
	  KC 85/4 eingestellt werden.
	  Variieren  lassen  sich  Baudrate,  Parit{tsbit, Stoppbits und die
	  Datenbytel{nge (7 oder 8 bit).
	  Das Programm ist selbsterkl{rend.
	  Mit	V24-Modify  lassen  sich  auch	au~erhalb  von	WordPro	 die
	  V24-Parameter	 {ndern.  Es  ist  nur	zu  beachten, da~ V24-Modify
	  das  jeweilige  Programm nicht }berschreibt. Die ge{nderte Tabelle
	  mit  einer  L{nge  von  8  Bytes  wird ab der	in (INTV1) stehenden
	  Speicheradresse abgelegt (siehe System-Handbuch, Kap.	3.11.1.).


	- Copy
	  Adressen 3000H bis 322CH  Startadresse 3000H

	  Die  Kopierroutine  dient  zur  Erstellung  einer eigenen WordPro-
	  Version.
	  In  die  abzuspeichernde  Version  werden  die aktuellen Werte der
	  Statuszeile,	Seitenanfang,  Kursorposition  , Textfarbe und V.24-
	  Parameter  }bernommen.  Nach	dem  Einstellen	geht man mit SHIFT +
	  STOP	+  F1 ins Hauptmenu und	mit E zur}ck ins Betriebssystem. Vor
	  dem  Abspeichern  mu~	 nach dem Laden	mindestens einmal 'New text'
	  oder 'Continue with text' aufgerufen worden sein.
	  Nach	dem  Laden  erscheint  das  Titelbild mit der Frage nach der
	  Abspeicherung	 auf Diskette (Disk) oder Kassette (Tape), die mit D
	  oder	T  zu  quittieren  ist.	Danach wird eine Versionsbezeichnung
	  angefordert  (max.  8	 Zeichen).  Wird  diese	mit Enter quittiert,
	  erfolgt   die	 Abspeicherung	nacheinander  in  den  zwei  Dateien
	  'WORDPRO4.COM'  und 'WORDPRO4.OVR'; bei Tape erscheinen zus{tzlich
	  die  Blocknummern.  Danach  erfolgt  ein  R}cksprung ins Betriebs-
	  system.


	Ver{nderungen gegen}ber	der Version 854.4 von J. Riemer
	-------------------------------------------------------

	- s{mtliche [nderungen wurden unter der	Bedingung erstellt, da~
	  sich die Speicherbelegung des	Systems	nicht ver{ndern	darf, und
	  somit	die Textgr|~e von 515 Zeilen erhalten bleibt.

	- Verbessertes Bildschirmrollen	(Vermeiden des l{stigen	Hineinrol-
	  lens der obersten Textzeile auf die unterste Zeile. Beseitigung
	  des st{ndigen	Neuaufbaus der Statuszeile beim	Scrollen)

	- M|glichkeit der Schriftinvertierung }ber I-O-Men}, bei Schrift-
	  farbe	schwarz	auf wei~ statt schwarz auf grau!

	- L|schen des Textspeichers vom	Textmodus aus }ber die Tastenkom-
	  bination SHIFT-STOP +	F6, ohne da~ die gerade	eingestellten
	  Parameter und	die Kursorposition ver{ndert werden.

	- Blinkender Kursor zur	besseren Orientierung auf dem Bildschirm.

	- Zus{tzlich Zeichencode "senkrechter Strich" in zweiter Tastatur-
	  belegung von ( _▄ ).

	- Bereitstellung von drei Versionen des	Textprogramms
	   1. V.24-Schnittstelle  }ber M003-V.24-Modul f}r Drucker mit seri-
	      eller Schnittstelle (z.B.	robotron K6313).
	   2. Centronics-Schnittstelle	}ber M008-Joystick-Modul f}r Drucker
	      mit Parallelschnittstelle	(z.B. EPSON-LX400).
	   3. Centronics-Schnittstelle	}ber  M001-Digital-In-Out  nach	 dem
	      Anleitungsheft zum Modul,	Drucker	wie unter Punkt	2.


	Weitere	Literatur zum Programm WordPro:

	╦1═ Schlenzig,	  S.;	 Schlenzig,    K.:    Textverarbeitung	 mit
	    80-Zeichen-Darstellung    auf    Kleincomputern.	FUNKAMATEUR,
	    Berlin 35 (1986) 7,	S. 356-358; 8, S. 410-411

	╦2═ Schlenzig,	  S.;	 Schlenzig,   K.:   Ein	  Textverarbeitungs-
	    system   f}r   KC	85/2.  radio  fernsehen	 elektronik,  Berlin
	    35 (1986) 8, S. 501-502

	╦3═ Schlenzig,	K.;  Schlenzig,	 S.:  Tips  und	 Tricks	 f}r  kleine
	    Computer. Berlin: Milit{rverlag der	DDR 1988

	╦4═ Leubner,   M.:  KC85/4  -  WordPro-Tools  (Schriftinvertierung).
	    FUNKAMATEUR, Berlin	40 (1991) 2, S.	82
R 1988

	╦4═ Leubner,   M.:  KC85/4  -  WordPro-Tools  (Schriftinvertierung).
	    FUNKAMATE