BESCHREIBUNG WordPro '89 Version 854.5 f}r KC 85/4 J\RG RIEMER, Leipzig MARIO LEUBNER Markersdorf ******************************************************************** Das System WordPro '89 stellt ein sehr komfortables Textverar- beitungssystem f}r den Kleincomputer KC 85/4 dar. Es erm|glicht die Darstellung von 80 Zeichen je Zeile. Im System ist die gleich- zeitige Verarbeitung von 515 Textzeilen m|glich, weiterhin die Abspeicherung der Texte auf Diskette und Kassette sowie der Text- ausdruck }ber V24-Schnittstelle (M003). F}r eine gute Lesbarkeit der Zeichen ist mindestens ein Monitor mit (F)BAS-Anschlu~ erforderlich. Statuszeile ----------- Die Statuszeile stellt eine Informationsebene am oberen Bildschirm- rand dar, die nicht zum Text geh|rt. Wenn sie mit SHIFT + F1 eingeschaltet ist, }berdeckt sie die ersten beiden Textzeilen der Bildschirmseite. Solange sich der Kursor in den ersten beiden Text- zeilen befindet, verschwindet die Statuszeile. Die Statuszeile informiert mit 'Line' und 'Col' }ber die Kursor- position im Text. Line (Zeile) z{hlt von 0 bis 515, Col (Spalte) von 0 bis 79. Die Anzeige 'WW on/off' informiert dar}ber, ob der automa- tische Wortumbruch mit SHIFT + BRK eingeschaltet wurde. 'Jus on/off' zeigt den mit BRK einstellbaren Zustand an, der bewirkt, da~ ein mit F4 geordneter Block im Blocksatz oder mit Flatterrand ausgegeben wird, bzw. da~ der Randausgleich mit SHIFT + F4 im Blocksatz oder mit Flatterrand erfolgt. Ein mit F3 eingeschalteter (Seitenschaltung) oder ausgeschalteter (Zeilenschaltung) Page-Modus wird durch 'Page on/off' angezeigt. Die Felder 'Left' und 'Right' informieren }ber den mit F2 eingestellten linken Rand und den mit SHIFT + F2 eingestellten rechten Rand. Der Schaltzustand des mit SHIFT + F3 anw{hlbaren Tastenclicks wird durch 'Clic on/off' angezeigt. Das letzte Feld der Statuszeile enth{lt Angaben zum Programm, au~erdem informiert es }ber die eingeschaltete zweite Tastaturbelegung durch *89 gegen}ber '89. Unter der eigentlichen Statuszeile befinden sich die beiden mit F2 und SHIFT + F2 verstellbaren Randmarken. Au~erdem kennzeichnet das 'Spaltengl|ckchen'-Symbol die mit SHIFT + F5 einstellbare Stelle, bei deren ]berschreiben das nahe Zeilenende signalisiert werden soll. Das sollten etwa 6...7 Anschl{ge vor dem eingestellten rechten Rand sein. Das 'Spaltengl|ckchen'-Symbol hat noch eine Zweitfunk- tion: Das Gl|ckchen wird invers (d. h. schwarz auf wei~, wenn der }brige Text wei~ auf schwarz ist; bzw. umgekehrt) dargestellt, wenn die SHIFTLOCK-Taste gedr}ckt wurde. In diesem Modus werden Gro~buchstaben ausgegeben. Durch nochmaliges Dr}cken der Taste wird dieser Modus wieder ausgeschaltet. Die Tonausgabe und der Aufbau der Statuszeile bei ]bergang von der zweiten zur dritten Zeile einer Bildschirmseite bringen eine kleine Verz|gerng in der Tastenannahme mit sich, ebenso ist der Bildaufbau beim Page-Modus k}rzer als beim Scroll-Modus. F}r ein schnelles Schreiben empfiehlt es sich daher, Tastenclick und Statuszeile abzuschalten, das Spaltengl|ckchen ganz rechts zu positionieren, im Page-Modus zu arbeiten und die Zeilenl{nge der Funktion 'word wrapping' zu }berlassen. Tastenbelegungen unter WordPro'89 --------------------------------- Funktionstasten ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ F1 Sprung ins In-Out-Men} (Drucken, Disketten- und Magnetband- arbeit) F2 linken Rand auf Kursorposition setzen F3 Page-Mode ein (Seitenwechsel) oder aus (Zeilenrollen) F4 Block ordnen (Zeilen nehmen soviele Worte auf, wie ohne Trennen m|glich; getrennte Worte werden wieder zusammenge- f}gt, dabei Entfernung von Trennstrichen, die vorher am Zeilenende standen), gleichzeitig Randformatierung ent- sprechend 'Jus on' bzw. 'Jus off' F5 BLOCK TO CURSOR - Blockanfang zur Kursorposition (Blockan- fang mit Pfeil nach rechts markieren) F6 MOVE BLOCK - markierter Block wird an durch Kursor gekenn- zeichnete Stelle geschoben Kennzeichnung von Anfang (Pfeil nach rechts) und Ende (Pfeil nach links); Blockoberkante zum Kursor bei Aufw{rts- bzw. Blockunterkante bei Abw{rts- verlagerung; auf Zielbereich stehender Text wird verlagert BRK JUSTIFY ein/aus (Randausgleich); bei 'ein' wird mit F4 ge- ordneter Block auch ausgeglichen STOP Kursor springt zum gesetzten rechten Rand INS Zeichen hinter Kursorposition einf}gen; stoppt bei Erreichen des rechten Randes durch das letzte Zeichen DEL Zeichen vor Kursor l|schen, Folgetext r}ckt nach links; stoppt wenn erstes Zeichen linken Rand erreicht CLR UNJUSTIFY LINE - zeilenweises Aufheben des Flatterrandaus- gleiches HOME Kursor in linke obere Ecke setzen SHIFT + Funktionstasten ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ F1 Statuszeile ein/aus F2 rechten Rand auf Kursorposition setzen F3 Tastenclick ein/aus F4 JUSTIFY/UNJUSTIFY BLOCK - Randformatieren des Blocks ab der Zeile, in der der Kursor steht im Blocksatz ('Jus on') bzw. mit Flatterrand ( 'Jus off') F5 BELL - 'Spaltengl|ckchen'-Symbol auf Kursorposition setzen F6 COPY BLOCK - mit Pfeil nach rechts (Anfang) und Pfeil nach links (Ende) gekennzeichneten Block auf vom Kursor gekenn- zeichnete Stelle kopieren; Text darunter wird verschoben, solange der Speicherplatz reicht BRK WORD WRAPPING (automatischer Wortumbruch) ein/aus (bei 'ein' werden am Zeilenende zu lange Worte auf den Anfang der n{chsten Zeile geholt) STOP Ein- bzw. Ausschalten der 2. Tastaturbelegung (2nd Keyboard) INS Zeilenrest ab Kursorposition auf neue Zeile schieben (Rest- text verschiebt sich um eine Zeile nach unten) DEL L|schen der Zeile, in der der Kursor steht (Resttext ver- schiebt sich um eine Zeile nach oben) CLR JUSTIFY LINE - zeilenweise Flatterrandunterdr}ckung HOME Kursor in rechte untere Ecke setzen 2nd-Keyboard-Mode (SHIFT + STOP) ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ (Bei diesen Tasten automatischer R}cksprung in 1. Belegung) F1 Sprung ins Hauptmen} F2 zur Zeit noch nicht belegt F3 zur Zeit noch nicht belegt F4 zur Zeit noch nicht belegt F5 zur Zeit noch nicht belegt F6 CLEAR - l|scht den gesamten Textspeicher, ohne die gesetzten Parameter und die Kursorposition zu ver{ndern. Zur Sicher- heit ist eine Schutzabfrage 'Clear ?' eingebaut, die mit 'y' beantwortet werden mu~, um die Funktion auszul|sen. BRK Ausschrift 'TO', Eingabe der Zeilennummer, die der Kursor nach ENTER als erste Bildschirmzeile anzeigt. STOP Kursor bringt erste freie Zeile als oberste auf den Schirm. INS Zeile zentrieren. DEL BLOCK SLICING - nach Neusetzen des rechten Blockrandes weiter nach links wird der Block auf diese Breite gebracht. (}berstehende Worte werden in neuer|ffnete Zeilen unter den urspr}nglichen geholt.) CLR BLOCK ROTATE - holt Blockinhalt mit linkem Rand auf die neue Kursorposition. (nach Dr}cken der Taste erscheint 'Sure ?' und erwartet die Quittierung 'y', andere Tasten heben den Befehl auf; die Funktion wird in 2 Bilddurchl{ufen ausge- f}hrt) Vorsicht! nicht bei zu gro~er Zeilenl{nge anwenden. HOME Kursor zum Textspeicheranfang. Druckersteuerzeichen (SHIFT + STOP) ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ (Bei diesen Tasten mit SHIFT + STOP wieder in 1. Belegung) Die Zifferntasten 0 bis 9 sind in diesem Modus Drucksteuerzeichen. Dabei w{hlt SHIFT + Ziffer die Schriftart an, Ziffer allein l|st sie wieder auf. 1 Exponent (superscript) 2 Schmalschrift (condensed) 3 Unterstreichung (underline) 4 ELITE-Schrift 5 Breitschrift (enlarged) 6 Doppeldruck (double strike) 7 Index (subscript) 8 Fettschrift (emphasized) 9 Sch|nschrift (near letter quality) 0 unidirektionaler Druck : * Pfeil nach unten Zeilenvorschub halbe Zeile vorw{rts SHIFT Pfeil nach oben : * Seitenwechsel Blockmarkierungen (SHIFT + STOP) ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ - = Pfeil nach rechts Blockanfangsmarke SHIFT Pfeil nach links - = Blockendemarke Buchstabentasten (SHIFT + STOP) ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ normal mit SHIFT A µ Ω B │ ─ C └ ┴ D α Φ E █ ½ F δ Θ G σ ▀ H τ Γ I » ¿ J ╠ ╨ K í ª L º á M ▒ ▓ N ┼ ░ O ƒ ¼ P ₧ ¡ Q ╦ ñ R ▌ ∞ S π Σ T ú ∩ U « φ V ┘ ┬ W ═ Ñ X ┐ ┤ Y ┌ ├ Z ó ε ^ ^ ` + ⌐ _ _ ▄ , $ . & / @ Direktbelegungen neu ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ normal mit SHIFT 4 < 6 > 0 + : ~ ^ } ] + | \ _ { [ , ; . : Space Tabulator In-Out-Men} ----------- Mit F1 wird das In-Out-Men} aufgerufen. Die 10 Ikons sind mit den horizontalen Kursortasten erreichbar. Steht der Pfeil auf einem Symbol, gelangt man durch Dr}cken der ENTER-Taste in die ent- sprechende Ein- oder Ausgaberoutine. 1. Schreiben (Symbol: Schreibmaschine) R}ckkehr in den Text (an die Stelle, wo man ihn verlassen hat) 2. Drucken (Drucker) FROM - Eingabe der Anfangszeile TO - Eingabe der Endzeile LINE - Eingabe des Zeilenabstandes in n/72 Zoll Werden die Eingaben nur mit ENTER quittiert, wird bei 'FROM' Zeile 0 angenommen, bei 'TO' die letzte Textzeile und bei 'LINE' ein Zeilenabstand von 1/6'' = 12/72''. Im Text enthaltene Steuerzeichen (SHIFT + STOP + Zifferntasten) werden aufgel|st und ausgef}hrt (sofern der Drucker f}r sie ein- gerichtet ist; nach jeweils 80 Zeichen wird an den Drucker ein Zeilenvorschub (0DH und 0AH) gesendet, es sei denn in der letzten Spalte einer Zeile befindet sich ein &-Zeichen, dann wird dieses nicht gedruckt und es wird kein Zeilenvorschub ausgef}hrt. 3. Directory (DIR) Es erfolgt die Ausgabe des Inhaltes der aktuellen Diskette und des freien Speicherplatzes auf der Diskette. Durch dr}cken einer beliebigen Taste gelangt man ins Men} zur}ck. 4. Laden (Diskette bzw. Kassette mit ausw{rts weisendem Pfeil) FROM - Eingabe der Anfangszeile NAME - Eingabe des Namens Der Name wird automatisch durch den Dateityp 'TXW' erg{nzt, wenn kein anderer durch Punkt getrennter Dateityp eingegeben wurde. Wird die Eingabe 'FROM' nur mit ENTER quittiert, wird der Text ab der ersten freien Zeile geladen; ansonsten ab der jeweiligen Zeilennummer (dabei wird evtl. anschlie~ender Text nach hinten verschoben). Ist das Speicherende erreicht, erfolgt die Aus- schrift 'Memory full' und das Laden wird abgebrochen. 5. Speichern (Diskette bzw. Kassette mit hineinweisendem Pfeil) FROM - Eingabe der Anfangszeile TO - Eingabe der Endzeile NAME - Eingabe des Namens (wird automatisch mit TXW erg{nzt) ('FROM' und 'TO' wie bei Drucken) 6. ERASE (Diskette mit Kreuz) L|schen von Diskettendateien NAME - Eingabe des Namens (wird automatisch mit TXW erg{nzt) Danach erfolgt die Abfrage 'Sure ?', die mit y zu quittieren ist. 7. VERIFY (Kassette mit zwei Pfeilen) Vergleichen von Magnetbandaufzeichnungen 8. INVERS (Wort 'Text' schwarz auf wei~ und wei~ auf schwarz) Das Ausl|sen dieser Funktion bewirkt, da~ bei R}cksprung zur Textbearbeitung die Schrift- und Hintergrundfarbe vertauscht werden. Der Dateiaufbau der Disketten- und Magnetbanddateien ist so gew{hlt, da~ mit minimalem Speicherbedarf ausgekommen wird. Nach sp{testens 80 Zeichen wird ein Zeilenvorschub eingef}gt, und jeweils 8 Leer- zeichen werden zu einem Tabulatorsprung zusammengefa~t. Somit lassen sich auf Diskette ausgegebene Dateien auch mit anderen Textverarbei- tungsprogrammen (z. B. WordStar oder TPKC) bearbeiten. Speicheraufteilung und Steuerzeichen ------------------------------------ Belegung des RAM ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ 0000H ... 00FFH Programm FLOAD (nur bei Betrieb mit D004) 0100H ... 01FFH Monitor-RAM und Stack 0200H ... 022FH Arbeitsspeicher 0230H ... 02AFH 1. Tastaturbelegung 02B0H ... 032FH 2. Tastaturbelegung 0330H ... 1DFFH Hauptprogramm 1E00H ... BFFFH Textspeicher Belegung des IRM ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ A801H ... A808H V24-Tabelle A820H ... AB9FH Zeichenbilder BA00H ... BA4FH Statuszeile BA50H ... BAAFH Sprungtabelle zu Funktionen BAB0H ... BAC3H Sprungtabelle zu I-O-Routinen BAC4H ... BAD4H Grundeinstellungstabelle BB00H ... BC6FH Ikons und Grafikzeichen BC70H ... BC83H Farbbytes f}r Ikons BC90H ... BCFFH Umcodierungstabelle BD00H ... BD6FH Druckercodetabelle BD70H ... BFFFH Ladeprogramm mit Hauptmen}bild Aufbau der Druckercodetabelle ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ Die Tabelle ist {hnlich dem Funktionstastenspeicher des Betriebs- systems aufgabaut. Die Steuerzeichenfolgen sind jeweils durch 0DH voneinander getrennt. Die Reihenfolge ist folgende: Zeilenvorschub n/216'' ESC J Seitenwechsel 0CH Fettschrift aus ESC F Exponentenschrift aus ESC T Schmalschrift aus DC2 unterstreichen aus ESC - 0 PICA ESC P Breitschrift aus ESC W 00 Doppeldruck aus ESC H Indexschrift aus ESC T Indexschrift ein ESC S 01 Doppeldruck ein ESC G Breitschrift ein ESC W 01 ELITE ESC M unterstreichen ein ESC - 1 Schmalschrift ein SI Exponentenschrift ein ESC S 00 Fettschrift ein ESC E NLQ aus ESC x 00 unidirektional aus ESC U 00 unidirektional ein ESC U 01 NLQ ein ESC x 01 Aufbau der Umcodierungstabelle ⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐⌐ Die Umcodierungstabelle enth{lt die Umwandlung von Zeichen, deren rechnerinterner Code anders ist als der ASCII-Code des verwendeten Druckers. Der Aufbau ist folgender: zu {ndernder Code ge{nderter Code zu {ndernder Code ge{nderter Code ⌐ ⌐ ⌐ Abschlu~zeichen 0DH Steuerzeichen- und Umcodierungstabelle beziehen sich auf Drucker mit IBM-Zeichensatz 2 und die zugeh|rigen Steuerzeichen (die aber nicht in jedem IBM-Zeichensatz enhalten sind). Bei anderen Druckern sind diese Tabellen entsprechend zu {ndern. Dateien von anderen Systemen ---------------------------- Die Dateien des Textprogramms WordPro'86 f}r den KC 85/2 und /3 und des Textprogramms TYPESTAR vom Modul M033 sind anders aufgebaut, als die Dateien von WordPro'89. Sie stellen einen direkten Speicherabzug des Textspeichers mit Anfangs- und Endadressen dar. Deshalb lassen sie sich }ber die Funktion im I-O-Men} nicht einlesen. Um diese Dateien dennoch bearbeiten zu k|nnen, sind diese }ber die CAOS-Funktion LOAD einzulesen; dabei darf der Vorblock nicht mit eingelesen werden. Vor dem Laden sind die Anfangs- und Endadressen festzustellen. z.B. durch ein Laden (ab dem zweiten Vorton), bevor WordPro geladen wurde. Nach Ausschrift der Adressen kann mit BRK abgebrochen werden. Danach ist WordPro zu laden, dieses mit N zu starten und mit SHIFT + STOP + F1 ins Hauptmen} zur}ckzugehen. Von dort geht man mit E ins Betriebssystem. Im Betriebssystem wird die entsprechende Datei mit einem solchen Offset geladen (ab dem zweiten Vorton), da~ ihr Anfang auf den Anfang des Textspeichers (1E00H) zu stehen kommt (siehe System-Handbuch, Kap. 1.4.5.). Jetzt wird WordPro aufgerufen und mit C gestartet. Weiterhin geh|ren zu WordPro folgende Programme (Aufruf mit FLOAD bzw. LOAD aus CAOS-Men}): - V24-Modify (nur bei V.24-Version n|tig!) Adressen 3300H bis 34FFH Startadresse 3309H Diese Routine dient zum Ver{ndern der V24-Parameter. Es k|nnen andere ]bertragungsbedingungen als bei der Grundeinstellung des KC 85/4 eingestellt werden. Variieren lassen sich Baudrate, Parit{tsbit, Stoppbits und die Datenbytel{nge (7 oder 8 bit). Das Programm ist selbsterkl{rend. Mit V24-Modify lassen sich auch au~erhalb von WordPro die V24-Parameter {ndern. Es ist nur zu beachten, da~ V24-Modify das jeweilige Programm nicht }berschreibt. Die ge{nderte Tabelle mit einer L{nge von 8 Bytes wird ab der in (INTV1) stehenden Speicheradresse abgelegt (siehe System-Handbuch, Kap. 3.11.1.). - Copy Adressen 3000H bis 322CH Startadresse 3000H Die Kopierroutine dient zur Erstellung einer eigenen WordPro- Version. In die abzuspeichernde Version werden die aktuellen Werte der Statuszeile, Seitenanfang, Kursorposition , Textfarbe und V.24- Parameter }bernommen. Nach dem Einstellen geht man mit SHIFT + STOP + F1 ins Hauptmenu und mit E zur}ck ins Betriebssystem. Vor dem Abspeichern mu~ nach dem Laden mindestens einmal 'New text' oder 'Continue with text' aufgerufen worden sein. Nach dem Laden erscheint das Titelbild mit der Frage nach der Abspeicherung auf Diskette (Disk) oder Kassette (Tape), die mit D oder T zu quittieren ist. Danach wird eine Versionsbezeichnung angefordert (max. 8 Zeichen). Wird diese mit Enter quittiert, erfolgt die Abspeicherung nacheinander in den zwei Dateien 'WORDPRO4.COM' und 'WORDPRO4.OVR'; bei Tape erscheinen zus{tzlich die Blocknummern. Danach erfolgt ein R}cksprung ins Betriebs- system. Ver{nderungen gegen}ber der Version 854.4 von J. Riemer ------------------------------------------------------- - s{mtliche [nderungen wurden unter der Bedingung erstellt, da~ sich die Speicherbelegung des Systems nicht ver{ndern darf, und somit die Textgr|~e von 515 Zeilen erhalten bleibt. - Verbessertes Bildschirmrollen (Vermeiden des l{stigen Hineinrol- lens der obersten Textzeile auf die unterste Zeile. Beseitigung des st{ndigen Neuaufbaus der Statuszeile beim Scrollen) - M|glichkeit der Schriftinvertierung }ber I-O-Men}, bei Schrift- farbe schwarz auf wei~ statt schwarz auf grau! - L|schen des Textspeichers vom Textmodus aus }ber die Tastenkom- bination SHIFT-STOP + F6, ohne da~ die gerade eingestellten Parameter und die Kursorposition ver{ndert werden. - Blinkender Kursor zur besseren Orientierung auf dem Bildschirm. - Zus{tzlich Zeichencode "senkrechter Strich" in zweiter Tastatur- belegung von ( _▄ ). - Bereitstellung von drei Versionen des Textprogramms 1. V.24-Schnittstelle }ber M003-V.24-Modul f}r Drucker mit seri- eller Schnittstelle (z.B. robotron K6313). 2. Centronics-Schnittstelle }ber M008-Joystick-Modul f}r Drucker mit Parallelschnittstelle (z.B. EPSON-LX400). 3. Centronics-Schnittstelle }ber M001-Digital-In-Out nach dem Anleitungsheft zum Modul, Drucker wie unter Punkt 2. Weitere Literatur zum Programm WordPro: ╦1═ Schlenzig, S.; Schlenzig, K.: Textverarbeitung mit 80-Zeichen-Darstellung auf Kleincomputern. FUNKAMATEUR, Berlin 35 (1986) 7, S. 356-358; 8, S. 410-411 ╦2═ Schlenzig, S.; Schlenzig, K.: Ein Textverarbeitungs- system f}r KC 85/2. radio fernsehen elektronik, Berlin 35 (1986) 8, S. 501-502 ╦3═ Schlenzig, K.; Schlenzig, S.: Tips und Tricks f}r kleine Computer. Berlin: Milit{rverlag der DDR 1988 ╦4═ Leubner, M.: KC85/4 - WordPro-Tools (Schriftinvertierung). FUNKAMATEUR, Berlin 40 (1991) 2, S. 82 R 1988 ╦4═ Leubner, M.: KC85/4 - WordPro-Tools (Schriftinvertierung). FUNKAMATE