"Neunerlei"
auf dem Tisch stehen.
Das ganze Jahr über war früher der Speiseplan im Erzgebirge eher
einfach, aber am Heiligabend mußten alle Töpfe gefüllt sein
und alle Kerzen brennen - das bringt volle Töpfe und helle Tage für
das kommende Jahr.
Neun Speisen müssen auf dem Tisch stehen und jede hat ihre Bedeutung.
Allerdings ist es von Ort zu Ort oder gar von Haus zu Haus unterschiedlich,
was gegessen wird. Ein großer Braten muß dabei sein, meist Gans,
aber auch Kuhhase (Kaninchen), Bratwurst ...
Fleisch bedeutet für die kommenden Zeiten Wohlstand, Klöße
bringen Taler, Linsen Groschen, Hirse Kleingeld und Nudel bringen
langes Geld ins Haus. Salz und Brot darf nicht fehlen, sonst fehlt es
das ganze Jahr, dabei darf das Brot nicht alle werden. Sellerie bedeutet
Fruchtbarkeit, rote Rüben Schöhnheit und Bier bringt Kraft und
Stärke :-)
Und der Weihnachtsstollen darf natürlich auf keiner Tafel fehlen.
Also kann sich jeder, zumindest für den Heiligabend 1996, sein
Wunschmenü zusammenstellen. Wer nach Weihnachten mal keinen Appetit auf
Fleisch hat, probiert's vielleicht mal mit den
Vielleicht haben Sie Lust bekommen, das alles selbst mal kennenzulernen?
Und auch studieren kann man bei
uns nicht schlecht!
Und nun wünschen wir allen "Netsurfern"
eine stimmungsvolle und erholsame Weihnachtszeit,
einen fröhlichen Rutsch ins Neue Jahr
und ein erfolgreiches, internetionales Jahr 1996