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Dokumentation: HTML
Verweise - projektintern und weltweit

HTML2.0 Verweise zu FTP, Gopher, Telnet, Newsgroups


 Verweis zu FTP-Adresse setzen
 Verweis zu Gopher-Adresse setzen
 Verweis zu Telnet-Adresse setzen
 Verweis zu Newsgroup setzen


HTML2.0 Verweis zu FTP-Adresse setzen

Beispiel
Anzeigebeispiel: So sieht's aus

FTP (File Transfer Protocol = Dateiübertragungs-Protokoll) ist ein Dienst im Internet, der speziell für die Übertragung von Dateien gedacht ist.

Sie können in einer HTML-Datei einen Verweis auf eine gültige FTP-Adresse setzen.

Beispiele:

<a href="ftp://ftp.uni-augsburg.de/">FTP-Server Augsburg</a>
<a href="ftp://ftp.uni-koeln.de/pc/mirrors/winsock-l/Windows95/Graphics/psp41.txt">Info zu PSP 4.11</a>
<a href="ftp://ftp.uni-koeln.de/pc/mirrors/winsock-l/Windows95/Graphics/psp41.zip">PSP 4.11</a>

Erläuterung:

Für das Setzen des Verweises gilt das  Schema für alle Verweise in HTML. Das Verweisziel ist die FTP-Adresse.

Beachten Sie:

FTP-Adressen beginnen immer mit ftp://.

Der Verweis ist bei Anwendern nur ausführbar, wenn der WWW-Browser das Browsen in FTP-Beständen unterstützt (z.B. Netscape), oder wenn bei solchen Verweisen automatisch ein FTP-Programm gestartet wird.

Wenn Sie einen Verweis auf einen FTP-Server setzen (wie im ersten der obigen Beispiele), oder auf ein Verzeichnis auf einem FTP-Server, kann der Anwender selbst in dem Datenbestand stöbern. Wenn der Verweis direkt auf eine bestimmte Datei führt, passiert das, was im WWW-Browser für Dateien des betreffenden Typs festgelegt ist. Eine Textdatei etwa (wie im zweiten der obigen Beispiele) wird am Bildschirm angezeigt. Eine ZIP-Archivdatei (wie im dritten der obigen Beispiele) wird normalerweise zum Download angeboten. Bei Dateien unbekannten Typs kann der Anwender meist selbst entscheiden, was damit geschehen soll (Anwendung starten, die die Datei anzeigen kann, oder downloaden).

Einige Browser interpretieren auch eine erweiterte Angabe, die es erlaubt, Verweise direkt auf paßwortgeschützte FTP-Bereiche zu setzen. So koennten Sie beispielsweise einen Verweis von der Art <a href="ftp://user:passwort@domain.de/">Direkt ins Geheimreich</a> notieren. Setzen Sie für user die User-ID für den FTP-Zugang zu dem geschützten Bereich ein, für passwort das zugehörige Paßwort, und für domain.de die Domain-Adresse. User-ID und Paßwort müssen Ihnen natürlich bekannt sein. Diese Syntax sollten Sie jedoch niemals auf öffentlichen WWW-Seiten verwenden, sondern höchstens, um bequem von einer lokal gespeicherten HTML-Datei aus auf einen solchen FTP-Bereich zugreifen zu können.

HTML2.0 Verweis zu Gopher-Adresse setzen

Beispiel
Anzeigebeispiel: So sieht's aus

Gopher ist ein Dienst im Internet, bei dem der Anwender - wie im WWW auch - Texte online anzeigen und lesen kann. Im Gegensatz zum WWW gibt es jedoch keine Sprache wie HTML, die die Daten optisch attraktiv aufbereitet. Gopher besteht aus reinen Textdateien und einer auf dem Internet-Server gespeicherten Menüstruktur, durch die sich der Anwender wie durch Verzeichnisse und Unterverzeichnisse hangeln kann, um zu einer Textdatei mit dem gewünschten Informationsgehalt zu gelangen. Gopher war vor dem Hereinbrechen des WWW ein vielversprechender Dienst. Heute gibt es jedoch nur noch wenige Gopher-Server. Diese bieten jedoch meist umfangreiche Textarchive an.

Sie können in einer HTML-Datei einen Verweis auf eine gültige Gopher-Adresse setzen.

Beispiel:

<a href="gopher://adam.greenpeace.org:70/1>Gopher-Server von Greenpeace</a>
<a href="gopher://gopher.greenpeace.org:70/00/gpi>Textdatei auf Greenpeace-Gopher-Server</a>

Erläuterung:

Für das Setzen des Verweises gilt das  Schema für alle Verweise in HTML. Das Verweisziel ist die Gopher-Adresse.

Beachten Sie:

Gopher-Adressen beginnen immer mit gopher://.

Der Verweis ist bei Anwendern nur ausführbar, wenn der WWW-Browser das Gopher-Protokoll unterstützt (z.B. Netscape), oder wenn bei solchen Verweisen automatisch ein Gopher-Programm gestartet wird.

Wenn Sie einen Verweis auf einen Gopher-Server setzen (wie im ersten der obigen Beispiele), oder auf ein Menü in einer Gopher-Struktur, kann der Anwender selbst in dem Datenbestand stöbern. Wenn der Verweis direkt auf eine bestimmte Datei führt, passiert das, was im WWW-Browser für Dateien des betreffenden Typs festgelegt ist. Eine Textdatei etwa (wie im zweiten der obigen Beispiele) wird am Bildschirm angezeigt.

HTML2.0 Verweis zu Telnet-Adresse setzen

Beispiel
Anzeigebeispiel: So sieht's aus

Telnet ist einer der ältesten Internet-Dienste überhaupt. Seine Geschichte reicht in die frühen siebziger Jahre zurück. Hinter Telnet verbergen sich Terminal-orientierte Anwendungen, die sich am besten mit denen von textbasierten Mailboxen vergleichen lassen. Viele Telnet-Server sind paßwortgeschützt, so daß nur autorisierte Anwender Zugang erhalten.

Sie können in einer HTML-Datei einen Verweis auf eine gültige Telnet-Adresse setzen.

Beispiel:

<a href="telnet://locis.loc.gov/">Telnet-Service der Library of Congress</a>

Erläuterung:

Für das Setzen des Verweises gilt das  Schema für alle Verweise in HTML. Das Verweisziel ist die Telnet-Adresse.

Beachten Sie:

Telnet-Adressen beginnen immer mit telnet://.

Der Verweis ist bei Anwendern nur ausführbar, wenn der WWW-Browser das Telnet-Protokoll unterstützt, oder wenn bei solchen Verweisen automatisch ein Telnet-Programm gestartet wird.

HTML2.0 Verweis zu Newsgroup setzen

Beispiel
Anzeigebeispiel: So sieht's aus

Newsgroups - das sind die Diskussionsforen im Internet. Derzeit gibt es an die 20.000 Newsgroups. Jede Newsgroup hat ein bestimmtes Thema, um das sich die Diskussionen dort drehen. Es gibt praktisch nichts auf dieser Welt, zu dem es nicht eine Newsgroup gibt.

Sie können in einer HTML-Datei einen Verweis auf eine Newsgroup setzen.

Beispiel:

<a href="news:de.comm.infosystems.www.authoring">Newsgroup zu HTML und Co.</a>

Erläuterung:

Für das Setzen des Verweises gilt das  Schema für alle Verweise in HTML. Das Verweisziel ist die Adresse der Newsgroup.

Beachten Sie:

Newsgroup-Adressen beginnen immer mit news: (ohne // dahinter!).

Der Verweis ist bei Anwendern nur ausführbar, wenn der WWW-Browser selbst einen News-Reader enthält (z.B. Netscape), oder wenn bei solchen Verweisen automatisch ein News-Reader-Programm gestartet wird.

Nicht jeder Anwender kann jede Newsgroup lesen. Welche Newsgroups er lesen kann, hängt davon ab, von welchem News-Server er die Newsgroups empfängt. Newsgroups, die der betreffende News-Server nicht abonniert hat, sind für den Anwender nicht aufrufbar - es sei denn, er ändert in seinen Einstellungen den Server, von dem er die Newsgroups empfängt.


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© 1997  Stefan Münz, s.muenz@euromail.com