AVR - Mikrocontroller

Um was geht es hier

Dieser Bereich enthält das vollständige Datenbuch des ATmegaX8 als deutsche Übersetzung. Außerdem die Beschreibung der AVR-Befehle in deutscher Fassung.

Die größte Bekanntheit erlangt dieser Mikrocontroller sicherlich durch seinen Einsatz auf dem Arduino Uno.

Das Inhaltsverzeichnis habe für mehr Klarheit und Kürze umstrukturiert. Die Texte sind trotzdem kapitelweise wie im Atmel-Datenblatt organisiert, auch wenn sie dadurch im Inhaltsverzeichnis „durcheinander“ erscheinen. Die Sinnlos-Werbekapitel 3..6 habe ich im Inhaltsverzeichnis ausgelassen, hier kann man sie lesen.

Neuigkeiten

23.07.2010
Die Übersetzung für den ATmega8 ist vollständig und online.
05.01.2014
Leichte Umstrukturierung der Webseite und die Übersetzung der AVR-Befehle ist jetzt hier online.
März 2016
Alles neu für das 660-Seiten-PDF (32 Megabyte)

Impressum

Idee (ATmega8), alle Strichzeichnungen als 16-Mio-Farben-JPG (igitt)
Rolf Bröcker
Münstereifeler Straße 18a
53505 Berg
brieftaube@avr-modelleisenbahn.de
Umsetzung (ATmegaX8 sowie natives HTML in CHM)
Henrik Haftmann
Bernsdorfer Straße 160
09126 Chemnitz
henrik.haftmann@gmail.com.
Auch die Illustrationen (Bilder) wurden übersetzt, sofern Aufwand und Nutzen überschaubar blieb. Registerdarstellungen wurden als Tabelle, also HTML-Text, umgesetzt.

Beim Übersetzen fielen mir einige Ungereimtheiten auf. Viele offensichtliche Fehler wurden bereinigt (zumeist falsche Links), wieder andere habe ich wortwörtlich stehen gelassen. Wenn also mancher Textabschnitt sich schwülstig liest und dann auch noch falsch oder irreführend ist, habe ich diesen mit dem Hinweis (sic) stehen gelassen.

An einigen Stellen sind eingerückte Abschnitte in kleiner Schrift zu sehen. Dies sind Ansichten bzw. Hinweise des Übersetzers zum besseren Verständnis und nicht Teil des originalen Datenblattes. Allerdings wären solche Abschnitte im echten Datenblatt sehr hilfreich.

Glossar

Beim Übersetzen scheiden sich die Geister, wie weit man Fachenglisch übersetzt. Ich habe mich durchaus an DDR-Literatur gehalten, vornehmlich Kieser/Meder: Mikroprozessortechnik. Aber nicht alles ganz so eingedeutscht wie damals („ZVE“ = CPU). Auch nicht so wie IBM („Serielle Zeigereinheit“ = (Computer-)Maus). Aber auch nicht so dürftig wie die Vorlage von Rolf Bröcker („Lockbits“ dienen nicht zum Anlocken). Sondern irgendwo dazwischen. Abkürzungen wurden weitestgehend englisch belassen.
EnglischBedeutungGewählte Übersetzung
VCCvoltage between collectors, längst veralteter Index aus BipolarzeitenUCC entsprechend dem internationalen Formelzeichen für Spannung; Speisespannung
AVCCanalog voltage between collectorsAUCC
flash, flash memory„Blitz-Speicher“, elektrisch löschbarer, dauerhafter Nur-Lese-SpeicherFlash, Flash-Speicher
interruptUnterbrechungInterrupt
interrupt requestAnfage zur UnterbrechungInterrupt-Anforderung
bufferhier: Zwischenspeicher, SpeicherbereichPuffer
timer/counterZeitgeber/ZählerZähler/Zeitgeber
output compareVergleich des Zählerstandes mit einem FixwertOutput Compare (Bessere Idee?)
compare matchGleichheit beim Vergleich des Zählerstandes mit einem FixwertCompare Match (Bessere Idee?)
temporary registerZwischen-RegisterSchattenregister (gibt die Funktion besser wieder, engl. shadow register)
waveformWellenform (hier: nur digital)Kurvenzug
analog comparatorAnalog-VergleicherAnalogvergleicher
ADC, analog/digital converterAnalog-Digital-WandlerAnalog-Digital-Wandler, Analog-Digital-Umsetzer (ADU)
fuseSicherung; etwas, was durchbrenntFuse (mit „sicher“ hat eine Fuse im Mikrocontroller-Sinn nichts zu tun)
low, high, extendedniedrig, hoch, erweitertim Zusammenhang mit Fuse: Low, High und Erweitert
lockSperre, Schloss, VerriegelungSperre (da Verwechslungsgefahr mit „Locke“, „locken“)
CPUcentral processing unit: Zentrale Verarbeitungseinheit, ZVECPU (erscheint mir inzwischen geläufiger als ZVE)
MCUMikrocontrollerMikrocontroller
ALUarithmetic logic unit: RechenwerkALU (keine Gartengeräteproduktion)
boot loaderEin Lader, der sich an seinen Stiefeln (boot) aus dem Sumpf zieht (ähnlich Münchhausen)Urlader
boot sectorUrlader-SektorUrlader-Bereich („Sektor“ ist bereits ein kleinerer Flash-Speicherbereich)
application sectorAnwendungs-SektorAnwender-Bereich (= das, was der Urlader vom Flash übrig lässt)
pinNadel; hier: AnschlussbeinPin
padTupfkissen; hier: SMD-LötflächePad