Schnittstelle einrichten

Wenn Sie Schnittstelleneinrichtung gew�hlt haben, erscheint auf Ihrem Bildschirm folgender Einstelldialog. Hier k�nnen Sie alle Parameter der betreffenden Schnittstelle einstellen.

COM1, COM2:

�Mit der Baudrate stellen Sie die Geschwindigkeit der Daten�bertragung ein.

�Bei der Verwendung einer Parit�t wird die korrekte �bertragung jedes Bytes �berpr�ft. Beim Spider8 verwenden Sie gerade Parit�t.

�Stellen Sie 1 Stopbit und 8 Datenbits ein.

�Die Gr��e des Empfangspuffers sollte z.B. 4096 Bytes betragen.

�Als Timeout wird 10 sec verwendet.

�Hardwarehandshake darf nicht verwendet werden.

Parallelport (LPT1, LPT2):

�Beim Parallelport k�nnen Sie zwischen vier �bertragungsverfahren ausw�hlen.

�Nibble Mode: Diese Betriebsart l�uft mit jeder Standard-Parallel-Schnittstelle. Die Datenbytes vom Spider8 werden als 4-Bit-Pakete (Nibbles) nacheinander �ber die Statusleitungen geschickt. Datenrate: 13 000 Byte/s (6500 Me�werte/s).

�Bit8 Mode: Hier wird vorausgesetzt, da� die vier vom PC ausgehenden Steuerleitungen als Open-Collector-Treiber ausgef�hrt sind und der Leitungspegel getrennt als Input erfa�t wird. Dies ist bei allen "alten" kompatiblen parallelen Schnittstellen der Fall; modernere Schnittstellen in den Betriebsarten "PS/2", "ECP" oder "EPP" lassen dies nicht zu. Es werden nun 8 Bit gleichzeitig �bertragen. Datenrate: 38 000 Byte/s (19 000 Me�werte/s).

�Byte Mode: Die �bertragung vom Spider8 zum PC erfolgt �ber die Datenleitungen, die dazu von der normalen Richtung (Ausgabe) auf Eingabe geschaltet werden (bidirektionaler Betrieb). Die meisten modernen Rechner erlauben diese Programmierung. Datenrate: 48 000 Byte/s (24 000 Me�werte/s).

�EPP Mode: Wenn die Schnittstelle im EPP-Mode arbeitet, werden die Daten wie beim Byte-Mode bidirektional �bertragen. Auch die Abwicklung der �bergabe (Handshake) erfolgt direkt und damit sehr schnell, w�hrend bei allen anderen Betriebsarten der Prozessor die Abwicklung des Handshakes per Programm �bernimmt. Hier ist es wichtig, ob mehrere Spider8 kaskadiert sind und wieviele Kan�le aktiviert sind. Datenrate: > 152 000 Byte/s (76 000 Me�werte/s).

Alle genannten Durchs�tze sind experimentell ermittelte Werte bei gro�en Datenmengen auf einem PC486 mit 33MHz. Modernere Rechner mit gr��eren Taktraten k�nnen vor allem bei den Betriebsarten Nibble-Mode und Bit8-Mode deutlich gr��eren Durchsatz erreichen.

Oft bietet das Setup des BIOS (erreichbar durch Tastendruck w�hrend des Bootens) oder ein herstellerspezifisches Setup-Programm die M�glichkeit, die parallelen Schnittstellen zu konfigurieren.

Dabei werden die Begriffe "Standard", "Kompatibel", "AT" f�r die Grundfunktion benutzt, "Bidirektional" oder "PS/2" f�r die Aktivierung des Byte-Modes. Wenn "EPP" zur Auswahl geboten wird, kann es noch eine Unterscheidung in z.B. "EPP1.7" und "EPP1.9" geben; Spider8 arbeitet mit 1.7 und 1.9, wobei 1.9 noch etwas schneller ist.

Fehlerfreie �bertragung mit dem Parallel-Port erfordert eine L�ngenbegrenzung des Kabels auf wenige Meter, au�erdem mu� Schirmung, P�rchenbildung und Verarbeitung der Norm entsprechen. Das mitgelieferte Kabel erf�llt diese Anforderungen.

Hinweis: Wenn Sie das BIOS-Setup verstellen, m�ssen Sie den neuen Zustand abspeichern. Erst durch einen Hardware-Boot wird die Einstellung aktiv.

Wenn Sie Ihre Einstellungen gew�hlt und mit OK best�tigt haben (die Schnittstellen-Einstellungen sind bereits richtig f�r den Spider8 gesetzt und m�ssen in der Regel nicht ge�ndert werden), erscheint wieder der Dialog Die erste Anzeige.