Diese Schaltung misst Niederspannung (bis 1000 V) und Ströme bis 100 A.
Der Anschluss und die Hilfsstromversorgung erfolgt per USB-Kabel.
Das USB-Gerät meldet sich als PnP-Sensor.
Keine gesonderte Stromversorgung erforderlich.
Die Synchronisation mehrerer PnP-Sensoren erfolgt automatisch mikrosekundengenau ĂĽber USB.
Bulk-Endpoints (überbrückbare Zeit: 2 Mikroframes = 250 µs bei Dreifachpufferung)
Das erspart den FPGA und vor allem das schwierige High-Speed-RAM-Interface.
Der A/D-Wandler liefert automatisch die Werte von den 6 Eingängen sequenziell am Datenausgang.
Die Strommessung erfolgt mit LEM-Stromwandlern „LA100P“
(gibt's bei RS).
Deren Ausgangsstrom wird mit je einem Bürdenwiderstand 20 Ω in eine Spannung ± 1 V gewandelt.
Die drei Spannungen werden mit reichlich Kriechstrecken mit Divisor 100 gegen Analogmasse geteilt.
Die Widerstände sind hochohmig genug, dass bei fehlender Analogmasse Berührschutz gewährleistet bleibt.
Mittels zweier OPV wird die Differenzspannung ermittelt.
Beispielsweise mit ADS8555.
Der ist extra fĂĽr Messungen im Dreiphasen-Stromnetz gemacht.
Er enthält sechs 16-bit 625 kSa/s gleichzeitig abtastende A/D-Wandler.
Der erforderliche
Schaltplan ist im Datenblatt angegeben.
Der Chip passt anscheinend genau an das GPIF eines CY7C68013A.
Widerstandswerte im Analogpfad können per Software abgeglichen werden.
Es ist zumindest eine negative Hilfsspannung von –5 V erforderlich.
Besser eine duale Hilfsspannung von ±15 V aus einem kleinen Transverter,
typischerweise einer Villardschaltung.