Nutzung des AFS im URZ

Das AFS ist die wohl einfachste Möglichkeit, mit den Daten auf dem Homeverzeichnis zu arbeiten.
Nach der Installation kann sich mittels der AFS-Credentials ein Token (eine Art Fahrschein, der nach Bestätigung für einen gewissen Zeitraum die Benutzung der Ressource AFS mit den zugebilligten Rechten erlaubt) beschafft werden und beliebige Verzeichnisse im AFS auf Laufwerksbuchstaben gelegt werden. Ein Token beinhaltet die Berechtigung für 24 Stunden oder dem Neustart des AFS-Clients (durch Rechnerneustart oder Nutzerwechsel). Mit der Nutzung von KfW übernimmt dieses die Funktion des Credentials und kann die Tokenerneuerung automatisert werden.

Installationshinweise (OpenAFS)

Günstig ist es, bei der Rechnerinstallation und der Nutzeranlegung als Benutzernamen gleich das URZ-Login zu verwenden und erst danach in der Benutzerverwaltung den Nutzer als vollständiger Name auf seinen natürlichen Namen umzubenennen. Wenn dann als Nutzerpasswort das gleiche wie für das im URZ festgelegte verwendet und der Haken bei der Installation von „use integrated logon“ gesetzt wurde, dann kann man sich die doppelte Passworteingabe sparen. Allerdings ist dann beim Windows-Login-Bildschirm eine kurze Zeit (1-2 min) zu warten, bis der AFS-Client sich im Hintergrund aufgebaut hat.

Der AFS-Client steht im schweren Verdacht, das Herunterfahren des Systems zu verzögern. Die Vorteile wiegen diesen Nachteil allerdings bei weitem auf.

Bei der parallelen Installation von Sophos (vielleicht bei anderen Virenscannern auch) ist dieser Hinweis zu beachten.

OpenAFS empfielt für XP XP64 und Server 2003 die Installation einiger Microsoft Hotfixes, die noch nicht über das Update-System von Microsoft verbreitet wurden. Der Download dieser Hotfixes muss bei Microsoft angefordert werden, welche die Links zu verschlüsselten ZIP-Dateien samt Schlüssel automatisiert per E-Mail versendet.

Beschreibung der Installation im URZ: dort leider ohne Bilder,

deshalb auf dieser Seite eine Bildersammlung (siehe unten).

Achtung! Die letzte „vernünftige“ Version von OpenAFS trägt die Versionsnummer 1.5.6500, neuere Versionen haben eine verkrüppelte Laufwerksbuchstabenverwaltung.
Versionen vor 1.5.50 sollte man sich auch nicht antun, weil ohne UTF-8.

Die AFS-Installation auf Windows installiert einen Microsoft Loopback-Adapter mit folgenden Daten: IP: 10.254.254.254 Subnet-Maske: 255.255.255.252 außerdem trägt sie in die Hosts-Datei (unter %WinDir%\system32\drivers\etc) die Zeile 10.254.254.253 AFS ein.

Für x86-Versionen der Betriebssysteme kann man zwischen der .EXE und der .MSI frei wählen.
Für die amd64-Version (nur als .MSI) die Installationshinweise beachten.
Dort wird für die 32bit-Programme unter dem amd64-System die zusätzliche Installation der 32-bit-Tools empfohlen, und außerdem ist darauf zu achten, dass der Installationsprozess von einem 64-bit-Prozess aus angeschoben wird.

Alternative

Falls AFS z.B. auf Grund einer zu dünnen Internetverbindung nicht funktioniert, kann auf WinSCP zurückgegriffen werden und eine Verbindung zu einem der öffentlichen Server aufgebaut werden. Allerdings sind damit nur Dateiübertragungen möglich, keine direkten Bearbeitungen.

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[IMG] AFS-3.png 2010-06-21 16:34 4.7K Token erhalten für tu-chemnitz.de kann hier auch vorzeitig zurückgegeben werden [IMG] AFS-4.png 2010-06-21 16:34 4.8K Lokale Laufwerksbuchstaben für den aktuellen Nutzer [IMG] AFS-2.png 2010-06-16 13:10 9.4K Hier steht die Verknüpfung zu den globalen Laufwerken [IMG] AFS-6.png 2010-06-21 16:36 4.3K Globale Laufwerke für alle Nutzer auf dem Rechner [IMG] AFS-5.png 2010-06-21 16:34 5.1K Globale Laufwerke für alle Nutzer auf dem Rechner [IMG] AFS-1.png 2010-06-16 13:09 7.3K AFS-Zelle eintragen