Eine Messreihe beginnt mit 3 Zeilen Kopfdaten.
- Startzeit in Lokalzeit nach ISO 8601
in der Form "JJJJ-MM-TTThh:mm:ss,fff[+|-]hh:mm"
(fff = Millisekunden, hh:mm = Zeitzonen-Versatz in Stunden:Minuten
negativ für westliche Länge, ohne Leerzeichen)
- Signalnamen, die erste Spalte enthält „Time“ (Zeit).
Ab hier ist die Anzahl der Spalten konstant. Wechselgrößen enthalten ein „~“.
- Signal-Einheiten, die erste Spalte enthält „s“
Die Signal-Einheit ist immer ohne Einheiten-Vorsatz (n, µ, m; k, M, G)
Daran folgen die Messdaten.
Die linke Spalte enthält die Zeitdifferenz zur oben angegebenen Uhrzeit
in Sekunden, die erste Zeile hat an dieser Stelle stets eine Null.
Alle Gleitkommazahlen (auch die im Datum) enthalten das System-Dezimaltrennzeichen
oder (einstellbar) den Punkt,
je nach Größe in direkter oder in Exponentialschreibweise.
Fallweise nicht vorhandene Messwerte werden durch kein Zeichen repräsentiert.
Überläufe werden durch 1.#INF bzw. -1.#INF (geplant: +∞, -∞) dargestellt.
Der Zeichenkode ist UTF-8 ohne
BOM
(zz. nur für Einheiten °C, °F und Ω relevant).
Das Spaltentrennzeichen ist der Tabulator.
Das Zeilenendezeichen ist CR-LF (0D-0A) wie in DOS oder Windows.
Sinnvolle Datei-Endungen sind .log, .csv, .tsv oder .xls.
Die Log-Dateien können mehrere aneinander gehängte Messreihen
enthalten, die durch je eine Leerzeile getrennt sind.
Dieser Fall tritt ein, wenn:
- eine bereits vorhandene Datei zum Loggen ausgewählt wird
- sich die Messart (AC/DC oder Einheit) ändert
- sich die Spaltenzahl vergrößert
Hinweis: Dieser Aufbau ist nicht endgültig!
Er ist absichtlich nicht kompatibel zu den Log-Dateien der
den Messgeräten beiliegenden chinesischen Software.
Der Aufbau ist für den einfachen Gebrauch in Excel optimiert,
ohne wichtige Randinformationen zu verschlucken.
Zum Einlesen in LabVIEW existiert das Unterprogramm
SigRead.vi,
allerdings nur für äquidistante Abtastwerte.