Touchscreens eröffnen sehr viele Schaltmöglichkeiten.
Zunächst ist angedacht, dass die ganze Fläche einfach als einfacher oder doppelter Lichtschalter wirkt.
Bei einer Wischgestik wird hingegen eine Telefontastatur eingeblendet,
um damit eine Nummer zu wählen, die auch beim Schnurlostelefon
und allen anderen derartigen Lichtschaltern funktioniert.
Etwa:
Dabei gibt es „lokale“ Nummern (für den aktuellen Raum geltende Funktionen per Kurzwahl)
und „globale“ Nummern (überall gleich in der Wohnung wirkende Funktionen per Langwahl).
Nummern können dynamisch (mit der Wählfolge) durch Symbole unterlegt werden.
{Wenn etwa die Ziffer Zwei die Rollläden adressiert,
wird dieses Touchfeld mit einem symbolischen Rollladen hinterlegt.
Und funktionslose, tote Ziffern werden ausgegraut.}
Damit kann zentral ein Ereignis ausgelöst werden.
Der Klassiker ist die Rollladensteuerung oder das Fernwirken auf Funkschaltsteckdosen,
deren Kode man vorher geknackt hat.
Notfalls kann man damit auch telefonieren! Vorausgesetzt, man hat eine Lauthöranlage oder ähnliches.
Unter den Lichtschalter kommt ohnehin ein Piepser, so kann man auch angerufen werden.
Das 2,4"-Farbdisplay (kostet bei Ebay weniger als 5 €) passt genau hinein,
die feinen Abstufungen dienen dem Halt des Glasteils
unabhängig vom — eventuell schief angesetzten — Blech-Hinterteil.
An den vier Löchern wird es im Außenrahmen einer alten Hornbach(?)-Schalterserie befestigt.
Der Arduino-Shield muss weg, er ist für Unterputzdosen zu groß.
Pegelwandler werden bei 3,3-V-Betrieb eines Pro Micro eh' nicht benötigt,
es erfolgt dann Direktanschluss.
Der große Vorteil des Konzepts der Telefontasten ist, dass man an weniger attraktiven Stellen (etwa im Keller) billigere und bediensicherere Telefontastaturen einbauen kann, nur dass man damit keine visuelle Unterstützung beim Wählvorgang hat.