Dieser Umschalter detektiert die Frequenz des Zeilensynchronsignals.
Ist sie im Fernseh-Bereich (<16kHz), wird das RGB-Signal auf den
SCART-Stecker geschaltet, ansonsten auf VGA durchgereicht.
Bei dieser Realisierung, die bei der Leiterplattengestaltung
stark auf DDR-Bauelemente (Relais, Schalter) ausgerichtet ist,
besteht der eigentliche Trick in der Erzeugung der
12-V-Schaltspannung für den Fernseher: Diese wird durch eine
leicht unterbrochene Ansteuerung der Relaisspule erzeugt!
Die entstehenden Ausschaltspannungsspitzen laden den 12-V-Kondensator
und werden durch die dazu parallelgeschaltete Z-Diode begrenzt.
Das Relais schließlich schaltet die Leitungen R, G, B und HSYNC um.
Die Synchronsignale werden durch die Eingangsbeschaltung mit LS/HCT86
unabhängig von ihrer Eingangspolarität positiv gemacht (HC oder CMOS
funktioniert hier nicht!) und dann zu einem (halbwegs ordentlichen)
Kombinationstastimpuls gemischt. Die drei (übrig gebliebenen) 4001-Gatter
invertieren und verstärken, die Puffertransistoren sollten
bei drei parallelgeschalteten CMOS-Gattern eigentlich unnötig sein
und können als Bestückungsvariante mitsamt der umliegenden Widerstände
entfallen.
Die Detektierung erfolgt anhand der Zeilenfrequenz mittels
der beiden Monoflops; mit dem (optionalen) 3-Stufen-Schalter ist eine
Zwangsfestlegung in eine der beiden Relais-Schaltstellungen möglich.
Die Betriebsspannung bekommt die Schaltung von der Matrox-G200;
ein Pin liefert hier standardmäßig 5V.
Geeignete Windows-Softwareunterstützung kann ich erst bei Betrieb
testen - oder muß sie selber schreiben. Dann bis später!