Stichworte: USB, FireWire, IEEE1394, IEEE 1394, Konverter, Adapter, BrĂĽcke
Geeignete Treibersoftware ermöglicht den Zugriff auf das IEEE1394-Gerät ohne Änderung der Software. Zunächst muss Software angepasst werden.
Die kleinste Baugröße ist 0603 für Kondensatoren (Reichelt). Viele Bauelemente gibt's nicht bei Reichelt, sondern müssen bspw. bei Digikey beschafft werden. Die beiden Chips von Texas Instruments können auch direkt vom Hersteller als kostenloses Muster bezogen werden.
Vor dem Bestücken der Leiterplatte sind wenigstens die „weitläufigen“ Netze 5P und 3P3 auf Masseschluss zu prüfen. Um sicher zu gehen, dass es später eine Zinnbrücke und kein Leiterplattenfehler ist.
Die nur einseitig bestückte Leiterplatte wird zunächst mit SMD-Bauteilen im Reflow-Verfahren bestückt. Je nach Qualität der Lötpaste und der Pastenschablone neigen die 0,5-mm-Pins der hochintegrierten Schaltkreise zu Zinnbrücken, die allesamt zu entfernen sind. Danach wieder Kontrolle der Netze 5P und 3P3.
Danach werden die Durchsteck-Bauteile bestĂĽckt, sowie die kanten-montierten Bauteile (Hohlbuchse und IEEE1394-Buchse).
Zur Inbetriebnahme wird das USB-Kabel an den Rechner gesteckt und das Cypress-Entwicklungskit verwendet, um die unten stehende Firmware aufzuspielen.
Danach fordert Windows einen neuen Treiber an, der einen FireWire-Stack zur VerfĂĽgung stellt, die Datenpakete jedoch ĂĽber den USB-Umweg an den USB-zu-Firewire-Konverter weiterleitet.
Diese Downloads benötigen Sie nur zum besseren Verständnis sowie zum Nachbau:
Diesen Download benötigen Sie zum Nachbau sowie zum Firmware-Update:
Dieser Download genügt für den Betrieb des Fertiggerätes:
Das Problem der angegebenen Schaltung ist, dass das GPIF (das aktive Interface des USB-Chips CY7C68013A) gewisse Vorhaltezeiten verlangt, der FireWire-Chip TSB12LV32 diese jedoch nicht liefert.Zum Verwenden von Slave-FIFO (das passive Interface des USB-Chips) hätte man die Leiterplatte neu machen müssen; ob dann das Signalspiel klappt, ist mir noch unklar. Laut Datenblatt sollte es funktionieren. Möglicherweise braucht man ein paar Gatter oder Schaltungstricks, um die Richtungsumschaltung zu realisieren.
Damals war's dann vorbei mit neuen Leiterplatten, und heute weiĂź ich nicht, wie man gĂĽnstig an FireWire-Chips herankommt. FrĂĽher gab es diese kostenlos bei Texas Instruments.
Nicht-isochrone FireWire-Datenpakete lassen sich auch ohne das DataMover-Interface des TSB12LV32 bzw. GPIF des CY7C68013A ĂĽbertragen; dann allerdings byte-weise ĂĽber den externen 8051-Datenbus im Schneckentempo. Damit lieĂźe sich zumindest ein Funktionsnachweis erbringen.
Ganz sicher vor solchen Fallstricken wäre man bei einen Neuentwurf, wenn man dazwischen einen CPLD oder FPGA setzt. Für Xilinx Virtex-II gibt es entsprechende Vorarbeiten, wie dieser am besten anzuschließen ist, damit der USB-Chip diesen per Windows-Treiber-Ressource blitzschnell konfiguriert.
Die Kombination CY7C68013A - [Spartan3] - TSB12LV32 ist auch heutzutage die optimale Konfiguration für ein solches Gerät. Zum Programmieren des Gesamtsystems braucht man tiefgründiges und praktisches Wissen über FireWire (die Spezifikation reicht nicht!), was mir fehlt. Außerdem eine Reihe verschiedener praktischer FireWire-Beispiele (also Endgeräte).