PIC-Programmiergerät für viele Gehäuse

Dieser Nachbauvorschlag eines wirklich einfachen Programmiergerätes ist zum Brennen von allen üblichen PIC-Bauformen sowie seriellen EEPROMs. Diesmal kommt es ohne externe Spannungsquelle aus. Es ist mit PonyProg2000 getestet.

Aufbau

In der PostScript-Datei PROG.FOL sind die Belichtungsvorlagen für die Leiter- und Bestückungsseite sowie der Bestückungsdruck zusammengefasst. Es werden keine industriellen Durchkontaktierungen benötigt.

Sollen nur Durchsteck-Bauelemente gebrannt werden, kann eine einseitige Leiterplatte verwendet werden. Es sind 4 Brücken zu bestücken.

Die Werte für die Widerstände und Kondensatoren stehen auf dem Kupfer der Bestückungsseite. Der Pluspol des Elkos kommt nach rechts.

An Stelle der Schaltkreisfassungen verwende man insgesamt 27 Buchsen einer flachen Buchsenleiste (Reichelt SPL32). Dadurch sind die erforderlichen Steckkräfte enorm reduziert, und man erspart sich den sonst fälligen Schraubendreher (zum Aushebeln) und verbogene Beinchen.

Von den vielen Löchern der Schaltkreise werden nur jene gebohrt, die einen leiterseitigen Anschluss haben!

Die Leiterplatte wurde passend für das Gehäuse »SD 10 gr« gemacht, von der es zwei Versionen mit unterschiedlichen Schraubpfeilern gibt: eine in der Mitte oder vier in den Ecken.

Änderungen von der vorhergehenden Version

Einstellung+Bedienung von PonyProg2000

Da das »JDM API« unheimlich langsam ist, schaltet man cleverweise auf »SI Prog I/O«.
Dann muss beim Arbeiten mit PIC »D-Out invertieren« eingeschaltet werden! Bei seriellen EEPROMs muss dagegen dieser Schalter aus bleiben.
H. Haftmann Chemnitz, 17.9.2004