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RAM/EPROM-Simulator PEPS-III von Conitec

Ein RAM/EPROM-Simulator simuliert, wie der Name schon andeutet, einen RAM oder EPROM in der Schaltung. Solche Simulatoren machen sich zu Nutze, dass EPROMs typischerweise gesteckt (nicht eingelötet) werden, da man sie zum Löschen und Programmieren zumeist ausbauen musste. (In-System-Programmierung war damals, um 1995, noch nicht üblich.)

Man spart sich damit bei der Programmentwicklung den umständlichen Steck- und Löschzyklus für den EPROM für jedes Programm-Update. Mit dem Aufkommen von Flash-Speichern ist das Problem heutzutage weitestgehend verschwunden. Trotzdem ist RAM beim Schreiben immer noch schneller als Flash.

Weiterhin sind die unterschiedlichen EPROM-Typen trotz unterschiedlicher Speichergröße weitestgehend pinkompatibel, was die Konstruktion von Programmiergeräten als auch Simulatoren erleichtert.

Schließlich wurden statische RAM-Schaltkreise pinkompatibel zu EPROMs hergestellt. Diese haben nur einen zusätzlichen Anschluss zum Beschreiben (WE). Daher ist ein RAM-Simulator eine einfach realisierbare Bonus-Funktionalität eines EPROM-Simulators. Dynamische RAMs können damit nicht emuliert werden.

Ausgelesener Schaltplan (Eagle), ohne Gewähr!