Hat Ihre Fernbedienung auch schon zum x-ten Mal Ihre Batterien verzehrt?
Zunächst dachte ich ja, die Zellen taugen nichts, aber das Multimeter
brachte daraufhin 400 µA Ruhestrom ans Tageslicht.
(Alle anderen mir verfügbaren Fernbedienungen haben einen nicht messbaren
Ruhestrom.)
Das ergibt bei einer optimistischen Kapazität einer Zelle von 2 Ah
eine Haltbarkeit von 7 Monaten.
Reklamationsgrund oder nicht: ein Schiebeschalter,
wie im Foto zu sehen, in die Batterieleitung eingebaut, sollte helfen.
Man sollte dem Ingenieur, der sowas verzapft,
seine volle Unfähigkeit bescheinigen.
Die Fernbedienung ist schwierig zu öffnen.
Die 2x4 Rastnasen sind seitlich so angeordnet,
dass das Unterteil nach außen gehebelt werden muss.
Für etwas mehr Ästhetik sollten natürlich schwarze Senkkopf-Schrauben
mit Kreuzschlitz Verwendung finden - aber ich hatte gerade keine zur Hand.
d-box Netzschalter
Die hohe Standby-Stromaufnahme schreit förmlich nach einer primärseitigen
Netzabschaltung. Durch die Gestaltung des Gehäuses sollte es aber nicht
ein schnöder Wippenschalter sein; ein Druckschalter, hier mit einer
halbtransparenten Kappe und einer Glimmlampe darin, verschandelt die
Vorderfront nicht. (Leuchtdrucktaster LDT aus Luckenwalde)
(Netzschalter haben m.E. nichts an der Rückseite zu suchen.)
Zur Befestigung muss ein Haltewinkel angefertigt werden; zum Glück ist die
d-box ein „hohler Vogel“ auf der rechten Seite.
Wer öfter in der d-box herumbastelt, sollte stets beide Phasen schalten,
weil das Kupferkühlblech sonst unter Spannung bleibt.
d-box Netzrelais
Zum Mitschalten eines Verbrauchers (z.B. ein DDR-Fernseher mit großer
Diagonale) wurde das Relais und eine Netz-Euro-Einbaubuchse eingebaut.
(Leider habe ich keine Bezugsquelle für solche Buchsen)
Bisher haben bei mir alle Satellitenempfänger ein solches Relais abbekommen.
Werden „neumodische“ Fernseher geschaltet, muss man dafür sorgen, dass sie
bei Netzzuschaltung auch einschalten; bei billigen Geräten muss man dafür
eine Schaltung nachrüsten...
Parallel zur SCART-Buchse „VCR“ wurde diese Buchse eingebaut als weniger
klobiges audio-kompatibles Video-Verbindungssystem.
RGB
gibt's damit allerdings nicht.
Natürlich darf man nur eine der beiden Buchsen für Video benutzen!
d-box Koaxialer Digital-Audio-Ausgang
Parallel zum optischen Ausgang lässt sich das elektrische Signal abnehmen.
Zum Betrieb eines externen Dolby-Surround-Dekoders (CT5160)
für optimalen Audiogenuss zum Film.
Ohne Foto.
d-box Kleinspannungsausgang
Zur Speisung eines Surrounddekoders (CT5160) wurde die 12 V
per Kabelschwanz und Hohlstecker herausgeführt.
Nicht sonderlich elegant – und leider eine leise Brummquelle.
Kein Foto vorhanden.
d-box POE-Ausgang
Zur Speisung eines WLAN-Accesspoints per WLAN.
Oder für einen Medienkonverter zu 10BASE2 (Koaxialkabel).
Letzteres wurde fliegend implementiert. Kein Foto vorhanden.