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Laborstromversorgungen von Statron

Laborstromversorgungen sind solche Spannungsquellen, bei dem sich eine maximale Stromstärke einstellen lässt. Bei Überstrom sind folgende Reaktionen denkbar:

Am praktikabelsten ist die Rechteck-Kennlinie. Diese hat kein Problem mit angeschlossenen Elkos und lässt den Gebrauch der Spannungsquelle als Stromquelle zu.

Im folgenden geht es um Gleichspannungsquellen. Genauer: 1 Quadrant, d.h. nicht als Senke (= Elektronische Last) verwendbar und nicht umpolbar. Mehrquadranten-Quellen sind faktisch (gleichspannungsgekoppelte) Leistungsverstärker ähnlich Lautsprecher-Endstufen, aber mit komplexerer Spannungs- und Stromüberwachung.

Die Fürstenwalder Firma Statron hat zu DDR-Zeiten (und auch danach) eine Menge solcher Geräte für Inland und NSW produziert. Allesamt (soweit bekannt) mit mehr oder weniger exakter Rechteck-Kennlinie. Im Laborbetrieb dominieren klassische 50-Hz-Trafos und große Kühlkörper. Energie sparende Schaltnetzteile oder -regler würden zusätzliche Störungen verursachen, die bei Messungen nur unnötig beeinflussen würden. Jede noch so sorgfältige Abschirmung ist schließlich schlechter als gar keine Störungsquelle.


Alle hier zu sehenden Schaltpläne sind mit Eagle 4.x erstellt und mit SCH2WMF in Vektorgrafik ausgegeben.