Folgende Ladegeräte sind hier beschrieben und z.T. als ausgelesener Schaltplan dokumentiert:
Symptom: Rote LED leuchtet, sonst keine Funktion
Reparatur: Das in der Mitte (siehe Bild) war das einzige defekt gefundene Bauteil: Ein Elko 2200 µF / 35 V. Der Ersatz ist etwas zu groß und deshalb langbeinig eingebaut. Alle anderen wurden geprüft, 5× 4,7µ getauscht (lagen genug herum; wirkungslos). Trotzdem macht das Netzteil tuckernde Geräusche ca. 5 Sekunden nach dem Einschalten, dann legt es los.
Später: … fiel das Moped komplett aus: Fehler im Wechselrichter.
Symptom: Lautloser Totalausfall nach sekundärseitigem Kurzschluss. Keine sichtbaren Schäden. Rätselhafte „aktive Diode“ — wie ich das Bauteil zu interpretieren versuche, die übliche Pinzuordnung für ein MOSFET (SSSGDDDD) kann nicht stimmen. Es ist zu vermuten, dass eine ganze Schaltung dahintersteckt. Eine die „aktive Diode“ entlastende Schottky-Diode (Durchsteck) ist nicht bestückt.
Problem: Ladegerät für eigenintelligente Li-Ion-Akkus 12 V fehlt — mal schnell. Diese Akkus haben Ladezustandsanzeige, Überladeschutz, vmtl. Tiefentladeschutz, vmtl. Balancing eingebaut, und kosten für 15 Ah auch schon mal 50 €. Obwohl diese Akkus mit 15 A (sog. „1C“) geladen werden dürfen, sollte man diesen Strom niemals über Hohlbuchsen schicken! In so einem Fall ist die Buchse zerschmolzen, und es gab Kurzschluss für das Ladegerät (= Sicherung löst aus) und den Akku (= Folgen unbekannt). Daher bieten sich dafür die eher leistungsschwachen Ladefix-Geräte an, die 3 oder 5 A Ladestrom liefern. Und wenn man schon dabei ist, eine Hohlbuchse einzubauen, gleich die folgenden Umbauarbeiten: