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Durchschlagprüfer

Im Prinzip soll ein Ohmmeter gebaut werden, welches bis zu 4 kV Gleichspannung an den Prüfling anlegt, um die Leckage zu messen. Es soll dazu dienen, die Durchschlagfestigkeit von Schaltnetzteiltrafos und Optokopplern zu verifizieren. Theoretisch sollten diese Bauelemente auf der Leiterplatte eine Minute lang eine solche Spannung vertragen. Oder etwa doch nicht?

Zur Prüfung ortsveränderlicher Geräte der Schutzklasse II (= doppelte oder verstärkte Isolierung) werden nur 1 s lang 500 V Gleichspannung angelegt. Gemessen wird der Strom zu einem Anschluss der Sekundärseite und/oder irgendeinem elektrisch leitendem Gehäuseteil. 2 MΩ genügen.

Die Stromergiebigkeit des Testers soll so gering sein, dass das unbeabsichtigte Berühren zwar unvermeidbar schmerzhaft aber nicht gefährlich oder gar lebensgefährlich ist.

Eine eingebaute Uhr für die Prüfzeit und ein Piepser zur Endemeldung sowie diverse Konfigurations- und Kalibriermöglichkeiten runden das Gerät ab.