Zeitschaltuhr

Von Pollin. Lange her. Änderungswünsche:

Vorgefundener Schaltplan

Die Versorgung der Uhr erfolgt erwartungsgemäß mit Kondensatornetzteil und Akkustütze. Dabei ist der Anschluss des Akkus geschickterweise so realisiert, dass sein Tod (Kurzschluss oder Unterbrechung) nicht zum Tod des gesamten Konsumgutes führt. Clever. Sonst würde man die Uhr direkt am Akku betreiben und diesen mit dem Widerstand nachladen. Da NiMH-Akkus überladefest sind, wirken sie automatisch spannungsbegrenzend wie Z-Dioden. Nur eben nicht im Defektfall.

Geänderte Schaltung

Statt des Relais wurde eine Reihenschaltung aus Vorwiderstand, blauer Leuchtdiode und LED eines Opto-Triacs eingebaut. Zur Anzeige des Aus-Zustandes leuchtet eine weitere blaue LED, mit der Katode an die ohnehin vorhandene 3,9-V-Z-Diode. Die LEDs sorgen auch ohne die 12-V-Z-Diode dafür, dass die Vorspannung ins Unermessliche steigt. Im Muster wurden 6 V (ein) bzw. 8 V (aus) gemessen. Der Opto-Triac steuert direkt die Wicklung des Umschaltrelais.

Defekt: Die Leistung des Kondensatornetzteils war zunächst nicht ausreichend genug, um den Strom zum Zünden des Opto-Triacs zu liefern. Schließlich wurde der Kondensator selbst als defekt ausgemessen, dieser hatte nur noch 50 nF statt der angegebenen 220 nF. Zur Hand waren gerade 330 nF im gleichen Gehäuse; damit sind die blauen LEDs schon blendend hell.