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Routinensammlung und Gewusst-wie für Mikrocontroller

Sprachausgabe

Für Telefonanwendungen sollte eine Sprachausgabe in den Mikrocontroller hineinpassen. Das erspart eventuell Displays und ähnliches. Um nicht extra Flash-Speicher anbauen zu müssen kommt nur synthetisierte Sprache in Frage, wie sie in den 80-er Jahren des letzten Jahrhunderts üblich war: Eine Roboterstimme mittels Formanten. Klingt altbacken, aber ist verständlich und erfüllt den Zweck. Leider ist dazu kaum Software aufzutreiben. Schon gar nichts was in einen 8-Bit-Mikrocontroller passt. Auch klingt alles (was es so gab und gibt) englisch. Eine Deutsch-Anpassung wäre hilfreich. Dazu ist eine Anpassung des Vokaldreiecks erforderlich. Das „Übersetzen“ von Text in Phoneme kann zur Compilezeit erfolgen, sodass der Mikrocontroller nur noch konstante Phoneme ausspucken muss.

Eine Alternative ist eine auf Sprachausgabe optimierte Audiokompression: LPC = Linear Predictive Coding nennt sich das, und dafür gibt es (zu spät, 2021 gefunden) eine Arduido-Implementierung: Talkie nennt die sich.

Ausgangspunkt für die phonembasierte Sprachausgabe ist eine auf der Softwaremüllhalde gefundene Abandonware, dessen Quelltext offenbar von einem Disassembler / Decompiler stammt, mühevoll zur Funktion gebracht aber bei weitem noch nicht ausgemistet.