Fehlt
in der Mietwohnung
ein Lichtschalter im Flur,
dann gibt es entspreched Funkschalter zu kaufen.
Dann genügt es, an der Fehlstelle eine Unterputzdose zu setzen
(bei Gipskarton nicht allzu schwierig)
und einen optisch passenden Taster zu bestücken.
Hinter diesen Taster kommt der Funksender.
Seine CR2032-Knopfzelle hält tyischerweise viele Jahre.
Man macht aus der Installation eine Stromstoß-Schaltung. (Pro und Kontra.) Die vorhandenen Schalter macht man jeweils mit einem Abschnitt Kugelschreiberfeder zu Tastern. Alle gängigen Schalterprogramme sind dafür vorbereitet. Oder ersetzt sie durch Taster. Ob hier Glimmlampen oder LEDs möglich sind hängt vom Funkempfänger ab. In die Schalterdose zur Lampe kommt der Funkempfänger. Jene Dose muss neben der Lichtleitung L noch einen Neutralleiter N führen, typischerweise muss daher eine Steckdose in der Nähe sein. Batteriespeisung für den Empfänger ist nicht sinnvoll.
An den Funkempfänger werden bestimmte Anforderungen gestellt, die zurzeit (2017) nicht alle Standard sind:
Die vielen Nicht-Standard-Wünsche legen einen Eigenbau nahe. Die Nicht-Funk-Taster stellen sicher, dass man nicht allzu viele Knopfzellen pflegen muss und dass man diese (bei Beleuchtung) auch im Dunkeln findet.
TODO
Es gibt auch Funkemfänger für Wechselschaltungen zu kaufen. Abgesehen vom umwerfenden Preis muss man bei diesem Gerät entweder auf einen Wechselschalter (nämlich den der wie im Bild 2 zur Lampe führt) verzichten oder diesen durch einen Kreuzschalter ersetzen muss.
Wichtig ist außerdem, dass der Funkemfänger für diesen Vorschlag einen Drahteingang T hat, was nicht ganz selbstverständlich ist. Sonst ist man auf 100 % Funk angewiesen.
Die Vorteile für eine solche Schaltung sind folgende:
Situation: Im modernen Sicherungskasten (für Eigenheime, nicht für Wohnungen) befindet sich zumeist der ohnehin notwendige Klingeltrafo. Diesen benutzt man (ggf. nach Gleichrichter) für einen Mikrocontroller. Dieser kann den Schaltzustand auch bei Stromausfall speichern und das automatische Ausschalten programmierbar realisieren. Geringerer Bauelemente-Aufwand, Energie sparender, automatisierbar.
Detail: Die Speisemöglichkeit von LEDs in den Tastern bleibt erhalten. Sie leuchten ständig und benötigen jeweils einen Vorwiderstand. Für ohne Vorwiderstand wird die Steuerschaltung komplexer.
Lösungsbeispiel: Dies wurde, bis auf die Tasten-LED, am Adelsbergturm mit dem 14-beinigen ATtiny24 realisiert. Es ist egal, ob „Eltakos“ (Stromstoßrelais) oder normale Relais angeschlossen werden; Hauptsache, die Mikrocontroller-Firmware weiß davon.
Anmerkung:
Als Idee bleibt grundsätzlich, statt der teuren Eltakos
ein normales billiges Relais oder Optotriac zu verwenden
und den 1-Bit-Speicher davon getrennt zu realisieren.
Sowie eine Sicherung gegen versehentlich angeschaltetes Licht.
Denn niemand würde in seiner Wohnung ein zeitgeschaltetes Licht
wie in Treppenaufgängen von Mietshäusern wünschen oder erwarten,
genausowenig wie selbstschließende Türen.
Hier wird der EEPROM des Mikrocontrollers dazu verwendet,
den Schaltzustand des Eltakos auch über einen Stromausfall hinweg
zu speichern.
Um nicht durcheinander zu kommen,
darf der Handschalter des Eltakos nicht benutzt werden.
Und wenn doch muss man das Licht mit dem Handschalter
auch wieder aus machen.
Sonst wird der einprogrammierte Zeitschalter das Licht nach 2 h einschalten.