Wie schreibt man „im Dunkeln tappen“?
Besser, man findet den Lichtschalter sofort, wenn man wie hier gezeigt die Schaltwippe mit einer Glimmlampe hinterleuchtet. Diese Bastelei erfordert sorgsamen Umgang mit Isolier- oder besser Schrumpfschlauch; ansonsten ist der Aufwand gering.
Die Glimmlampe von Reichelt passt gerade unter die Wippe dieser DDR-Standardbauform; bei anderen Schalterformen muss man evtl. an einer anderen Stelle des Gehäuses durchschimmern lassen.
Die Idee ist ein alter Hut; es gibt solche Schalter heutzutage kaum oder völlig überteuert zu kaufen. Überdies zeigt eine leuchtende Glimmlampe eine intakte Glühlampe an.
Natürlich braucht man noch einen Widerstand (ca. 330 kΩ) in Reihe zur Lampe!
Übrigens verbrauchen Glimmlampen sehr wenig Strom; der Energiezähler dürfte einige solcher „Beleuchtungen“ als Leckstrom „übersehen“. Überdies sind sie recht haltbar, jedoch nicht so gut wie LEDs (werden schneller lichtschwach).
P.S.: Im Zeitalter von Energiesparlampen sollte die Glimmlampe per „Dreidrahtanschluss“ besser permanent leuchten, sonst flackert oder blinkt die Lampe! Erst recht bei LED-Beleuchtung per Kondensatornetzteil sollte die Schalterbeleuchtung nicht den Schalter überbrücken.