Etikett: 36 V 11 Ah 400 Wh B94-20 Yamaha TB2710098AD X94-20
Vermutete Zellen: Samsung ICR 18650 26F - 2,6 Ah, 3,7 V (40 Stück, je 4 parallel und 10 in Reihe)
Fehleranzeige: Beim Drücken der Kontrolltaste am Akkupack blinken nur die LEDs „F“ und „E“. Angeblich mitten während der Fahrt passiert.
Diagnose: Zellenspannung bei 2,5 V. Probeweises vorsichtiges Aufladen auf 3 V brachte nichts. Das Ablöten der Steuerplatine mit einem kräftigen Lötkolben bestätigte nur den Zustand (= keine Nebenentladung durch die Platine) und erleichterte den Zugang zu den Akkus zum Nachladen. Aber — ohje — nach dem Wiederanlöten der Platine geht gar nichts mehr! Offenbar braucht der Akku-Controller eine Initialisierungssequenz an seiner seriellen Schnittstelle! Blöd! Eingebaute Obsoleszenz!
Problem: Wer kennt nicht die Macken mit gängigen Fahrradcomputern?
Im Prinzip Elektronikschrott in Blisterverpackung. Erstaunlicherweise ist noch nicht mal ein einfacher Tacho für das Nabendynamo erfunden!
Folgende Anzeigen sind wirklich wichtig:
Und das ist nice-to-have und mit dem Luftdrucksensor schwieriger zu realisieren:
Für das große(!) und temperaturunempfindliche(!) Display (mindestens 13 mm Ziffernhöhe) kommen nur 2 Lösungen in Betracht:
Vergessen kann man vorgefertigte LC-Matrixanzeigen. Es wäre dümmlich, auch noch eine Kontrastspannung einstellen zu müssen.
Für die Uhr wird netterweise doch eine Stützbatterie, ein Superkondensator oder eine (typisch chinesische) I²C-Echtzeituhr benötigt. Ein DCF77-Empfänger erscheint Overkill, zumal eine bei 8.00 startende Uhr nach der Winterpause zu verkraften ist. Für die Erfassung der Zeitspanne zum automatischen Rücksetzen des Tageskilometerzählers nach 6 h wird entweder die Stützbatterie herangezogen oder die Echtzeituhr in Verbindung mit im EEPROM gespeicherter Auszeit benötigt. Ein Kneipenbesuch von 1-2 h sollte den Zähler noch nicht rücksetzen.
Allzuviele Tasten verwirren nur.
Während der Fahrt muss man nur laufende Angaben im Blick haben:
Geschwindigkeit, Uhrzeit, Tageskilometer und Höhe.
Dafür genügt eine Taste.
Bei Stillstand braucht man etwas mehr:
Uhrzeit, Tageskilometer, Höhe;
Tagesleistungen: Durchschnittsgeschwindigkeit, Höhe+, Höhe–;
Gesamtkilometer, Temperatur.
Eine weitere Taste für die Tagesleistungen erscheint sinnvoll.
Mit den 2 Tasten sollte man die Tagesleistungen rücksetzen und die Uhr stellen können. Beides nur bei Stillstand. Sowie (Radumfang ÷ Impulse pro Umdrehung) eingeben. Notfalls den Gesamtkilometerzähler rücksetzen. Das wäre alles.
Ich tendiere zu einer Lösung mit:
Noch keine Idee für den Luftdrucksensor. Noch keine Idee für die USB-Buchse.
Neu : Nun steht ein uneingespeichtes Nabendynamo zur Verfügung, welches mit 3D-Druckteilen zum experimentellen Antrieb durch einen „akkulosen Akkuschrauber“ präpariert wurde. Damit ist an einer Laborstromversorgung eine Drehzahlvorgabe möglich. (Der PWM-modulierende Abzug des Akkuschraubers muss dazu mit Draht festgebunden werden.)
Von den 3D-Modellen ist wohl der Stecker am interessantesten
zur Nachnutzung, weil er gerne mal verloren geht, wie auch hier.
(Im entsprechenden Bild Taste 1 drücken
zum Download der STL-Datei.)
Am Antriebstrichter sichert eine lange durchgehende M2,5-Schraube
den Antriebs-Sechskant vor Abscheren an den delaminierungs-empfindlichen
3D-Drucklagen.
Folgende Zahlen sind bereits bekannt oder a priori festgelegt: