Funkamateur-kompatibler Brenner für KC85

Siehe Schaltplan FA-Brenner0.

Die wesentliche Änderung hieran ist der Ersatz der Relais durch Transistoren. Gerade prellende oder unerwartet verzögert (ab)schaltende Relaiskontakte erwiesen sich in einem vorhergehenden Aufbau als wahre EPROM-Killer. Noch etwas rudimentär und eine Quelle von Schusselfehlern sind die beiden (mechanischen) Umschalter (im Foto rechts) und der Programmierspannungs-Umschalter (Schiebeschalter vorn).

Der Entwurf FA-Brenner1 kommt ganz ohne mechanische Schalter oder Jumper aus.

Das zugehörige Programm EBRZ13 ist frei verschieblich, hat ein CAOS-Untermenü, eine Hilfestellung und ein Diagnoseprogramm zur Inbetriebnahme und Testung des Brenners. Es läuft auf KC85/2 bis /4, vorzugsweise auf CAOS 3.4 oder 4.3 wegen des sichtbaren Untermenü-Prompts.

• Zwei Programmier-Algorithmen, byteweise und blockweise
• „Brennbarkeits-Test“ vor dem Programmieren
• „Intelligenten“ Programmier- und Test-Routine (brennt nur Null-Bits [0FFh-Bytes werden sowieso übersprungen], d.h. eine Zelle muss nicht notwendigerweise vorher gelöscht sein, z.B. ein 04h kann zu 00h „weggebrannt“ werden)
• zeigt den Fortschritt an (als EPROM-Adresse bzw. als Zykluszahl und EPROM-Adresse bei blockweisem Programmier-Algorithmus)
• Abschlusstest
• Alle Vorgäng jederzeit sicher mit BRK abbrechbar
• Frei wählbar Portadresse der PIO standardmäßig wird das erste gefundene M001-Modul (Digital In/Out) herangezogen und eingeschaltet.
• Funktion EVIEW bzw. MVIEW zum schnellen Überblick über den „Füllgrad“ des EPROMs und des Speichers, gibt bis zu 8 KByte in senkrechten Spalten auf den Pixel-Bildschirm aus. Es wird ein „Lineal“ eingeblendet, mit dem der High-Teil der Adressen ablesbar ist. Grafischer geht's nicht!
• Unterstützung für eine automatische EPROM-Typ- und Programmierspannungs-Wahl (schalterloser FA-Brenner1)

Zur Inspektion des Programms auf einem Windows-Rechner kann mein KC-Emulator verwendet werden.

Der .ASM-Quelltext ist auf ISO-Latin-1 umgesetzt und kann so nicht unverändert als Quelltext genommen werden; es sei denn, der KC85 unterstützt diesen Zeichensatz …

Der Schaltplan „mit Adresslatch“ ist eine ungetestete Variante ohne passende Software.

	Name	Last modified	Size	Description
	Zeitdiagramm.gif	2004-05-11 15:38	53K	Schaltplan
	Universal-Pintreiber (mit Extras).wmf	2012-02-20 16:56	10K	Schaltplan als Vektorgrafik
	Universal-Pintreiber (einfach).wmf	2012-02-20 16:57	8.8K	Schaltplan als Vektorgrafik
	module2.jpg	1998-11-06 01:48	41K	Abbildung (Foto)
	module1.jpg	1998-11-06 01:48	41K	Abbildung (Foto)
	mit Adresslatch.gif	2004-05-11 15:37	62K	Schaltplan
	h#s-brenner.gif	2004-05-11 15:36	151K	Schaltplan
	FA-Brenner1.wmf	2012-02-20 16:58	37K	Schaltplan als Vektorgrafik
	FA-Brenner1.png	2010-01-12 09:29	31K	Schaltplan als Pixelgrafik
	FA-Brenner0.wmf	2012-02-20 16:58	34K	Schaltplan als Vektorgrafik
	FA-Brenner0.png	2010-01-12 09:28	28K	Schaltplan als Pixelgrafik
	FA-Brenner.zip	2010-01-20 11:15	191K	Eagle-Schaltpläne (Einsicht)
	FA-Brenner.txt	2010-01-05 02:19	461
	ebrz13.kcc	2001-02-20 00:06	4.0K	EPROM-Brenner mit Adresszähler
	ebrz13.asm	2001-02-20 00:15	22K	EPROM-Brenner mit Adresszähler

Ein denkbares Universalprogrammiergerät mit 40-pol. Fassung ist im Eigenbau relativ aufwändig zu bauen.

Die dazu notwendigen Pintreiber fressen eine Menge Einzel-Bauelemente. Siehe hierzu die entsprechenden WMF-Dateien.

Gibt man die Liste der zu programmierenden Chips vor, entfallen an den Pins, an denen niemals Speise- oder Programmierspannung anliegt, sämtliche Bauelemente, und der Mikrocontroller kann direkt (mit Schutzwiderstand) angeschlossen werden. Dann ist's aber nicht mehr „universell“.

Die angegebenen Spannungs- und Strommesser sind nur 1x pro Schiene notwendig. Damit ist eine sichere Defektüberwachung und, zusammen mit den einstellbaren Spannungsquellen, Verpolungsschutz, 3-V-Betrieb und Datenhaltungsprüfung bei verschiedenen Betriebsspannungen möglich.

Siehe auch: Programmiergeräte für DOS- und Windows-PC.