Den weiten Strommessbereich realisiert die Schaltung mit nur einem einzigen Shunt und den eingebauten umschaltbaren Differenzverstärkern des ATmega16. Ein Doppel-OPV macht aus dem Spannungsabfall am Shunt brauchbare Spannungen.
AuĂźerdem gibt es eine PC-Schnittstelle ĂĽber Optokoppler zur Datenerfassung.
Schaltplan (Download Eagle-Dateien)
An den Differenzspannungseingängen ADC1-ADC0 sowie ADC3-ADC2 wird die momentane Stromstärke gemessen; an den Eingängen ADC4-ADC2 die jeweilige Spannung. Die beiden Operationsverstärker, vorzugsweise solche mit Rail-To-Rail-Ausgang und geringer Offsetspannungsdrift, verstärken die Spannung am Shunt um den Faktor 10 bzw. 47. Damit ergeben sich — in Verbindung mit der internen Umschaltmöglichkeit (×1, ×10 oder ×200) — sechs Strommessbereiche.
Zur Anzeige aller Berechnungsgrößen dient die vollgrafische Anzeige mit 240 × 64 Pixeln. Hinzu kommen 3 Tasten zur Funktionsauswahl und ggf. zum Zurücksetzen des Energiezählers. Das alles passt bequem in ein Gehäuse mit Schukostecker und -Buchse.
Die Optokoppler und die 9-polige SubD-Buchse dienen zum Anschluss an eine serielle Schnittstelle oder einen beliebigen USB-Seriell-Konverter.
Der weitestgehende Betrieb an der Primärseite bietet folgende Vorteile:
Da aber Drehstrom oftmals mit Hochstrom einhergeht, bei der die Strommessung eh' galvanisch getrennt gemacht wird, ist eine netzgetrennte Messung hierbei einfacher.
Klar, im Eigenbau kann man mehr als nur grundlegende Messdaten auswerten, etwa das o.a. Leistungsspektrum.