Literal Translation Series "Neon Genesis Evangelion" Dialogübersetzung Episode 25: Am Ende seiner Welt written by: Christof Weber Version: 2.01
Vorspann, Song „Zankoku na tenshi no These“ (lit: „Die These von den grausamen Engeln“)
Die Episode enthält sehr viele Texteinblendungen, diese wurden nicht extra kenntlich gemacht, sondern einfach eingerückt.
Text:Der Grund des Seins, La raison d'etre
Der Grund für die Erlaubnis hier zu sein.
Ikari Shinji. In diesem Fall wünschte der Junge zu sterben.
Der andere nahm seinen Wunsch an.
Der Letzte Engel verschwand.
Dennoch macht sich Ikari Shinji Vorwürfe.
Warum hat er getötet?
Warum hat er getötet?
Warum hat er getötet?
Warum hat er getötet?
Warum hat er getötet?
Shinji:Ich hatte keine andere Wahl!
Text:Warum hat er getötet?
Shinji:Weil Kaoru ein… Er war ein Engel!
Text:Obwohl er auch ein Mensch war?
Shinji:Nein! Ein Engel! Er war unser Feind!
Text:Obwohl er auch ein Mensch war?
Shinji:Nein! Nein! NIEMALS!
Rei:Er war ein Mensch, so wie ich.
Shinji:NEIN! Er war ein Engel!
Rei:Und so hast Du ihn getötet?
Shinji:Ja, genau! Sonst hätte er uns getötet. Alle wären gestorben.
Rei:Und so hast Du ihn getötet?
Shinji:Ich wollte ihn nicht umbringen.
Aber ich hatte keine andere Wahl!
Text:Und so hast Du ihn getötet.
Shinji:Hilfe!
Text:Und so hast Du ihn getötet.
Shinji:Hilfe!
Text:Und so hast Du ihn getötet.
Shinji:Hilfe!
Text:Und so hast Du ihn getötet.
Shinji:Irgendjemand… Helft mir!
Text:Und so hast Du ihn getötet.
Shinji:Bitte!
Ist da irgendjemand!
Irgendjemand hilf mir!
Shinji:Ja. Kaoru hätte überleben sollen.
Er war soviel besser als ich.
Er hätte überleben sollen.
Misato:Nein.
Wer überleben will, muss den Willen dazu haben. Er wollte sterben.
Er hat den Willen zu leben aufgegeben, und sich auf eine falsche Hoffnung verlassen.
Du hast richtig gehandelt.
Shinji:Wirklich?
Text:Angst
Shinji:War es das, was ich wollte?
Text:Besessenheit
Shinji:Ich verstehe es nicht.
Was soll ich tun?
Was soll ich nur tun?
Text:Was fürchtest Du?
Shinji:Was?
Text:Was fürchtest Du?
Shinji:Mich.
Text:Was fürchtest Du?
Shinji:nicht gemocht zu werden…
Text:Was fürchtest Du?
Shinji:Von wem?
Text:Was fürchtest Du?
Shinji:Wer?
Text:Was fürchtest Du?
Shinji:Mein Vater! Er hat mich verlassen! Mich nicht gemocht.
Was soll ich tun, wenn man mich nicht mag? Was soll ich tun?
Shinji:Wo bin ich?
Wohin soll ich gehen?
Nichts zu sehen..
Nichts Verständliches…

Misato?
Misato!
He, wo bist Du?
Wie soll ich denn jetzt weitermachen?
Misato! Asuka! Ayanami! Tôji! Kensuke! Ritsuko! Vater! Mutter!
Sagt mir, was soll ich tun!
Shinji:Evangelion Einheit Eins.
Shinji:Ich musste es doch steuern,… und den töten, den ich liebte,… den Worten meines Vaters und der anderen gehorchend.
Du sagst, ich muss damit kämpfen? Mutter! Sag was! Antworte mir!
Text:Warum steuerst Du den EVA?
Shinji:Weil die anderen es so wollen.
Text:Deshalb machst Du es?
Shinji:Ist das falsch? Es ist für das Leben Aller! Ist das falsch?
Text:Du steuerst EVA für das Heil der anderen?
Shinji:Ja! Das ist eine gute Tat. Es ist eine sehr gute Tat. Jeder lobt mich deshalb.
Asuka:Das ist gelogen!
Shinji:Was?
Asuka:Du Idiot! Letztendlich ist es nur für Dein eigenes Heil.
Shinji:Wie?
Asuka:Und wie üblich, entschuldigst Du Dich dafür.
Shinji:Tue ich das?
Asuka:So zu tun, als gäbe man sein Bestes für das Heil der Anderen, ist in sich selbst eine sehr einfache Art zu leben.
Shinji:Ist das so?
Asuka:In anderen Worten, Du bist einsam, Shinji.
Shinji:Bin ich das?
Asuka:Es ist nicht mehr als eine abhängige, oder symbiotische Partnerschaft.
Shinji:Vielleicht ist es das.
Asuka:Alles, was Du willst, ist dass Andere von Dir abhängig sind.
Shinji:Vielleicht ist das so.
Asuka:Alles was Du tust, ist darauf zu warten, dass Dich irgendwer glücklich macht. Eine falsche Glückseligkeit.
Rei:Das ist genau das, was Du gerade machst.
Asuka:Wow!
Text:Sôryu Asuka Langley
In ihrem Fall,
Asuka:Ich sitze unbeabsichtigt in dem EVA.
Ich wurde dazu gezwungen.
Dieser Schrott bewegt sich nicht.
Oh nein… ich bin hier der Schrott.
Text:Ich bin nutzlos.
Niemand braucht mich.
Niemand braucht einen Piloten der die EVAs nicht mehr steuern kann.
Rei:Du versuchst, Dich selbst in Anderen zu finden.
Asuka:Halt die Klappe!
Text:Angst vor Trennung
Rei:Du hast Angst vor dem Alleinsein.
Text:Angst vor Trennung
Rei:Du hast Angst, weil Du zusammen mit den Anderen ausgelöscht würdest.
Text:Angst vor Trennung
Asuka:Und deshalb mache ich es…
Text:Als Bindung an die Anderen
Asuka:Halt die Klappe!
Text:Als Bindung an die Anderen
Asuka:Halts Maul! Sei still! Ich will das nicht von einer Marionette wie Dir hören!
Text:Der dritte Spieler
Ayanami Rei, in ihrem Fall,
Rei:Wer bin ich?
Rei:Ayanami, Rei.
Rei:Wer bist Du?
Text:Ayanami, Rei
Rei:Du bist auch Rei Ayanami?
Rei:Ja.
Das Ding, genannt Ayanami, Rei.
Rei:Alle diese hier sind die Dinge, die Ayanami Rei genannt werden.
Rei:Warum sind alle diese hier Ich?
Rei:Weil die anderen uns Rei Ayanami nennen.
Rei:Warum hast Du eine gefälschte Seele, einen gefälschten Körper?
Rei:Nicht gefälscht, denn Ich bin Ich.
Rei:Nein.
Du bist ein Mensch, dessen gefälschte Seele von einem Menschen namens Ikari Gendô geschaffen wurde.
Du bist ein gefälschtes Ding, das vorgibt, Mensch zu sein.
Sieh selbst, Du hast ein dunkles, unsichtbares, unverständliches Herz in Dir… wo Dein wahres Ich existiert.
Rei:Ich bin Ich.
Ich bin ich geworden durch das Instrument der Verbindungen zwischen mir und anderen.
Rei:Ich wurde durch die Verbindungen mit anderen geformt.
Rei:Die Verbindungen mit Menschen und der Strom der Zeit formen meine Seele.
Text:Sind dies Fesseln?
Rei:Ja. Sie haben mich bisher geformt, das Ding genannt Rei Ayanami.
Und, sie werden mich von jetzt am formen.
Text:Sind dies Fesseln?
Rei:Aber, es gibt jemand anderes der Dein wahres Ich ist.
Du kennst Sie nicht.
Weil Du Sie nicht sehen willst, versucht Du davonzulaufen.
Text:Wegen der Angst.
Rei:Weil Sie kein menschliches Wesen sein könnte.
Weil das jetzige ‚Ich‘ verschwinden könnte.
Text:Angst
Rei:Jeder fürchtet, dass das ‚Selbst‘ verschwindet.
Rei:Angst? Es ist sinnlos.
Rei:Die Welt des ‚Selbst‘ wird verschwinden.
Text:Hast Du keine Angst?
Rei:‚Selbst‘ wird verschwinden.
Text:Hast Du keine Angst?
Rei:Nein, ich bin froh. Ich bin etwas, das zu sterben wünscht. Alles, was ich brauche, ist Verzweiflung. Ich will zu Nichts werden.
Rei:Nein, niemals. Du kannst kein Nichts werden. Jene Person wird das nicht zulassen.
Rei:Ich darf noch immer nicht zurückkehren.
Ich existierte, weil er mich brauchte.
Doch am Ende… werde ich nutzlos sein.
Er wird mich verlassen haben.
Text:Ich hatte diesen Tag herbeigesehnt… doch ich fürchte ihn jetzt.
Gendô:Lass uns gehen. Du hast nur für diesen Tag gelebt, Rei.
Rei:Ja.
Text:Und die Vervollständigung durch die Vollendung der Menschheit beginnt.
Werbepause
Text:Wieder Shinji
Shinji:Was für ein Gefühl ist das?
Es fühlt sich so an, wie etwas das ich schon mal erfahren habe.
Mein Körper scheint zu verschwinden.
Angenehm.
Es fühlt sich an wie Ausdehnen, größer werden…
nach hier, dort, … überall…
Text:Dies war der erste Anfang
Der Ergänzung der Menschen durch die Vollendung der Menschheit.
Dinge, die Menschen verloren haben.
Verlorene Seele [Geister/Herzen] – Ergänzend die Leere in der Seele.
Die Vervollständigung durch die Vollendung des Geistes und der Seele beginnt.
Alle Dinge kehren ins Nichts zurück.
Die Vervollständigung durch die Vollendung der Menschheit hat gerade begonnen.
Gendô:Nein.
Es bedeutet nicht, das alles ins Nichts zurückkehrt.
Es ist nicht mehr, als alles an seinen Beginn zurückzuführen.
Nicht mehr, als alles zu seiner lange verlorenen Mutter zurückzubringen.
Alle Seelen werden eine Seele, und finden so für immer Frieden.
Nicht mehr als das.
Misato:Ist das das Projekt zur Vollendung der Menschheit?
Ritsuko:Ja.
Wir haben immer diese Leere, dieses Verlorene in unseren Herzen.
Text:Und daraus wächst der Hunger in den Seelen.
Text:Und daraus wachsen Angst und Furcht in den Seelen.
Ritsuko:Jeder fürchtet die Dunkelheit in seinem Herzen, versucht, ihr zu entfliehen, sie auszulöschen.
So leben die Menschen. Aber niemand kann ihr für immer entfliehen.
Misato:Und so wollt ihr die Seelen der Menschen vereinen, dass sie einander ergänzen?
Auf wessen Verantwortung? Ihr steckt eure Nasen in die Sachen anderer Leute. Das ist eine falsche Freundschaft.
Ritsuko:Und dennoch, Du warst diejenige, die sich das gewünscht hat.
Misato:Wirklich?
Text:Fall 1
Misato:Wo bin ich?
Text:(Teil 1)
Im Falle von Katsuragi, Misato
Shinji:Ich bin das Ich in Deinem Herzen.
Misato:Und zur selben Zeit bin es ich in Deinem, nicht wahr?
Shinji:Um mich selbst zu finden, muss ich viele andere Leute spüren.
Ich muss in mich selbst sehen.
Ich muss die Misato in mir sehen.
Worauf hoffst Du?
Text:Du willst ein gutes Kind sein.
Misato:Muss ich ein gutes Kind sein?
Text:Warum?
Misato:Da ich keinen Vater habe, da ich Mutter helfen muss, muss ich ein gutes Kind sein?
Aber ich will wie Du sein, Mam.
Wenn Paps nicht da ist, weint Mutter immer.
Nicht weinen!
Nicht abhängig sein!
Deshalb muss ich ein gutes Kind sein?
So dass ich nicht von Paps gehasst werde.
Misato:Aber ich hasse meinen Vater.
Und deswegen hasse ich gute Kinder.
Ich hasse sie.
Ich bin es leid, mich selbst ‚rein‘ zu halten,
mir selbst vorzuspielen, ich sei ‚rein‘.
Ich bin es müde.
Ich will mich ‚dreckig‘ machen.
Ich will mein ‚dreckiges‘ Ich sehen.
Ritsuko:Und deshalb hast Du Dich mit ihm eingelassen?
Deshalb hast Du Dich mit diesem Typen eingelassen?
Misato:Nein!
Ich ließ ihn das tun, weil ich ihn liebte.
Misato:Du hast ihn wirklich geliebt?
Misato:Natürlich. Er verstand mein wahres Ich.
Text:Wirklich?
Misato:Er war zärtlich.
Misato:Nein! Das darfst Du Shinji nicht zeigen!
Ryôji:Du brauchst Dich für diesen Augenblick nicht zu schämen.
Misato:Aber ich schäme mich.
Misato:Warum schämst Du Dich?
Du kannst es dem Mann zeigen, den Du liebst, noch mehr, Du willst es ihm zeigen.
Misato:Nein! Hör auf!
Misato:Du musst froh sein, das Shinji zu zeigen.
Misato:Nein! Nein! Niemals!
Misato:Ich frage mich… Du wolltest dies Deinem Vater zeigen.
Misato:Nein!
Misato:Du versuchtest, Frieden in Ryôjis Gesicht zu finden.
Misato:Nein!
Misato:Du versuchtest, Frieden zu finden in Ryôjis Freundlichkeit.
Misato:Nein!
Misato:Du versuchtest, Deinen Vater in Ryôjis Armen zu finden.
Misato:Nein!
Misato:Ja! Ich fand damals den Vater in Ryôji…
Und deshalb floh ich vor ihm. Ich hatte Angst. Er war genau wie mein Vater.
Aber, weil ich so glücklich war, war es schön. Es war wirklich wunderschön.
Und so hasste ich es. Und ich verließ ihn.
Ryôji:Kein Grund eine Liebe zu beginnen, sondern, eine zu beenden.
Misato:Du bist freundlich genug.
Du bist freundlich genug, hoffe ich, um mich ‚schmutzig‘ zu machen.
Ryôji:Du solltest Dich nicht verletzen, nur weil Du Dich im Moment hasst.
Das ist nur Selbstbetrug, indem Du Dich einen Augenblick lang bestrafst. Mach sowas nicht.
Misato:Und Du sagst „Du musst auf Dich aufpassen“?
Misato:Das machen Männer immer. Und Männer arbeiten, Männer gehen in ihre Welt, und lassen mich zurück.
Misato:Genau wie mein Vater.
Misato:Versuchte immer, den Härten der Wirklichkeit zu entfliehen.
Härten der Wirklichkeit?
Ich?
Ich.
Ja, es war Ich.
So muss es sein.
Shinji:Hör auf, Misato.
Misato:Ich bin am Verzweifeln..
Ich hasse mich!
Misato:Unrein! Schmutzig!
Ritsuko:Hässlich.
Misato:Gemein! Schmutzig!
Ist das eine ‚erwachsene‘ Beziehung? Ich hasse es!
Makoto:Herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Beförderung, Major Katsuragi.
Misato:Das Ich, das akzeptiert wird, ist das Ich, das versucht so zu tun als würde es akzeptiert werden. Das ist nicht mein wahres Ich.
Misato:Mein wahres Ich weint immerzu.
Misato:Ja. Ich bin glücklich!
Text:Bin ich glücklich?
Misato:Ich bin glücklich.
Text:Bin ich glücklich?
Misato:Ich bin glücklich…?
Text:Bin ich glücklich?
Misato:Nein! Das ist kein Glück.
Text:Was ist Glück?
Misato:Das bin nicht ich! Ich versuche nur, so zu denken.
Shinji:Andernfalls könnten wir nicht leben?
Wir sind labil, so lange wir alleine sind.
Rei:Labil.
Ritsuko:So lange nicht jemand im selben Bett liegt.
Asuka:Du hast Angst, alleine zu schlafen?
Maya:Du bist einsam, alleine zu schlafen?
Ryôji:Du kannst das Verlorene der Seele nicht ertragen.
Makoto:Und so genügt Dir jeder.
Misato:Nein!
Misato:Ja, Du bist nur auf die kurze Freude aus.
Du versuchst, Deine Seele mit jener kurzen Flucht zu heilen. Du benützt die Männer.
Misato:Nein, nein, nein, niemals!
Text:Schlussendlich, was wünscht Sie sich?
Fall 2
Asuka:Wo bin ich?
Shinji:Ich bin das Ich in Asuka.
Asuka:Dann ist das mein Ich in Shinji.
Text:Im Falle von Sôryû Asuka Langley
Teil 1
Shinji:Worauf hoffst Du?
Asuka:Ich kann alleine leben. Ich brauche weder Vater noch Mutter. Ich lebe alleine. Ich weine nicht mehr.
Asuka:[weint]
Asuka:Und trotzdem weine ich. Warum weine ich?
Stiefmutter:Sie ist ein schwieriges Kind.
Vater:Du machst Dir Sorgen? Passt gar nicht zu Dir, als Ärztin.
Stiefmutter:Ein Arzt ist ein Mensch, wie ich vorhin sagte.
Vater:Und trotzdem passt es nicht zu Dir, gegenüber einem Kind.
Stiefmutter:Sie ist in manchen Dingen schon sehr erwachsen in ihrer Ablehung, davor habe ich Angst. Glaubst Du nicht auch?
Vater:Naja… Wie auch immer, Du bist Asukas Mutter.
Stiefmutter:Nachdem ich Deine Frau wurde.
Vater:Es war gleichzeitig, meinst Du nicht?
Stiefmutter:Vom sozialen Standpunkt aus gesehen, ja.
Ich kann jederzeit aufhören, ihre Mutter zu sein, aber Du wirst immer ihr Vater bleiben.
Vater:Das allerdings ist richtig.
Asuka:NEIN! Hört auf!
Bitte, hör nicht auf meine Mutter zu sein!
Ich werde ein gutes Kind sein, dass Du liebst.
Also, hör nicht auf, meine Mutter zu sein.
Also, schau mich an!
Hör auf Mutter, bring mich nicht um!!
Kyôko:Dein Vater hasst Mutter jetzt.
Dein Vater hat mich verlassen.
Oder, ich weiß, er hat mich von Anfang an nie geliebt.
Er hat mich auch von Anfang an nie gebraucht, schätze ich.
Also, lass uns zusammen sterben.
Vati braucht uns nicht.
Asuka:Störe ich?
Bin ich nutzlos?
Kyôko:Ich hoffe, dass wir zusammen sterben.
Asuka:Nein! Ich bin nicht Deine Puppe! Ich kann für mich selber denken, für mich selber leben!
Asuka:Damals hing Mami an der Decke… Sie sah sehr glücklich aus.
Asuka:Aber ich hasste dieses Gesicht damals… Ich will nicht sterben. Ich will nicht verschwinden. Ich mag keine Jungen! Ich mag keinen Vater oder Mutter! Ich mag niemanden!! Niemand beschützt mich. Niemand ist bei mir.
Text:Was wünscht Sie sich?
Asuka:Und so lebe ich alleine. Aber ich mag es nicht. Es tut weh…
Ich will nicht alleine sein.
Ich will nicht alleine sein.
Ich will nicht alleine sein.
Shinji:Verlass mich nicht.
Misato:Lass mich nicht zurück.
Asuka:Töte mich nicht.
Shinji:Was ist das?
Misato:Dies ist das Projekt zur Vollendung der Menschheit, das Werk Deines Vaters.
Shinji:Das?
Misato:Ein Teil davon, denke ich.
Asuka:Wir kennen die Wahrheit noch nicht.
Ritsuko:Das, was Du wahrnimmst, ist die Wahrheit.
Rei:Die Dinge in Dir.
Kôzô:Und die Dinge in Deiner Erinnerung werden Deine Wahrheit sein.
Ritsuko:Es gibt eine Wahrheit, die sich mit der Zeit verändert.
Shinji:Dies ist die Wahrheit. Das Ergebnis von allem ist das?
Asuka:Es ist eine aus vielen Wahrheiten.
Misato:Das Ergebnis, das Du Dir gewünscht hast.
Shinji:Ich mir gewünscht habe?
Rei:Ja. Die Zerstörung der Welt, und niemand würde verschont werden.
Shinji:Nein. Niemand hat mich gerettet.
Ritsuko:Niemand kann Dich retten.
Ryôji:Das hattest Du Dir gewünscht.
Asuka:Die Zerstörung, der Tod, die Rückkehr ins Nichts, all dies waren Deine Wünsche.
Misato:Das ist die Wirklichkeit.
Shinji:Was ist die Wirklichkeit?
Rei:Deine Welt.
Makoto:Mit ihrer Zeit, ihrem Raum, mit anderen Menschen, Deine eigene Welt.
Shigeru:Die Welt, in der es nur von Dir abhängt, wie die Dinge gesehen werden, und wie sie angenommen werden.
Maya:Es ist Deine Welt, Dir gegeben in diesem Augenblick.
Text:Das ist die Wirklichkeit.
Misato:Deine Welt, mit der niemand sonst umgehen kann.
Shinji:Es ist die Welt, in der schon alles festgelegt ist, nicht wahr?
Ritsuko:Nein, es ist die Welt, die Du erschaffst.
Kôzô:Die Welt, wie Du sie festzulegen versuchst.
Text:Das ist die Wirklichkeit.
Misato:Der Willen zu leben.
Asuka:Die Seele, die zu sterben wünscht, wie Du selbst es Dir wünscht.
Shinji:Diese Dunkelheit, diese unvollständige Welt… Du sagst, all das habe ich mir so gewünscht.
Asuka:Ja.
Ryôji:Eine abgeschlossene Welt, in der sich niemand außer Dir wohlfühlt. Das ist eben die Welt wie Du sie gewünscht hast.
Makoto:Um Deine schwache Seele zu schützen.
Shigeru:Um Deine Freude zu schützen.
Maya:Das ist das Resultat.
Misato:In einem abgeschlossenen Raum, in dem nur Du existierst, kann niemand leben.
Asuka:Aber Du hast Dir diese Welt gewünscht, eine Welt geschlossen für Dich selbst.
Ritsuko:All das aussperrend was Du hasst, wünschtest Du Dir eine Welt der Einsamkeit.
Eine Seele [Geist/Herz] für Dich selbst.
Rei:Das ist die Welt, die Du erhalten hast, mit einem bisschen Frieden für Deine Seele.
Asuka:Dies ist ein mögliches Ende.
Misato:Das Ende Deiner Welt.
Text:Und der Weg zu Vervollständigung wird fortgesetzt.
Abspann, Song „Fly me to the Moon“
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