Die Kontrolle einer Installation umfasst die folgenden Messungen:
Kabel kontrollieren (Kabeltester)
Ein Kabeltester kann typischerweise die folgenden Überprüfungen durchführen:
•sind die Kabeladern verdreht?
•sind die Busabschlüsse richtig und in der richtigen Zahl angeschlossen?
•ist die Leitung nicht unterbrochen?
•ist ein Kurzschluss oder Erdschluss vorhanden?
•welche Kabellänge wurde verlegt?
•wo im Kabel ist der Fehler?
Installation kontrollieren
Mit einem Installationstestwerkzeug kann
•die Adresseinstellung überprüft werden
•die Erreichbarkeit einer Station kontrolliert werden
•der Signalpegel einer Station gemessen werden
•eventuell ein Ausgang gesetzt oder Eingang gelesen werden
Signalform kontrollieren (mit KO)
Mit der Hilfe eines Oszilloskops - historisch auch als KO (Kathodenstrahl-Oszilloskop) bekannt - kann die Signalform dargestellt werden. Damit können die Signalpegel, die Funktion der Leitungstreiber, vorhandene Reflektionen wegen falschen Busabschlüssen etc. beurteilt werden. Moderne Busmonitore haben eine Signalkontrolle integriert.
Ohne spezielle Hardware zum Festhalten des Triggersignales oder einem periodischen Signal erhält man dabei kein stabiles Signal oder kann die Quelle des Signals nicht identifizieren.
Für die verschiedenen Kontrollen haben wir mit den folgenden Werkzeugen Erfahrung:
Messgerät |
Kabel |
Installation |
Signale |
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Ohmmeter |
Möglich |
- |
- |
Einfach |
Möglich |
- |
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Nur installiert |
Umfassend |
- |
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ProfiTrace 2 ... |
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Möglich |
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& ProfiCaptain |
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Umfassend |
- |
Möglich |
- |
Umfassend |
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Umfassend |
- |
- |
Die meisten Kabeltester können die gemessenen Daten abspeichern. Diese Daten können auf einen PC geladen und ein Messbericht kann erstellt werden, der den Zustand eines Segments dokumentiert.