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Die hydraulische mobile Abrollwinde ELLA01

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Die Abrollwinde
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Download Bedienungsanweisung Abrollwinde [pdf]Offline

Konstruktionszeit 04.2009-06.2009

(derzeit mit DHV Erprobungszulassung Gleitsegel ein-, und doppelsitzig)

Aktuelle Videos bei Youtube:

Ausbildungsschlepps mit einer Abrollwinde von uns bei Frank in Alaska auf dem Big Lake und
Probeschlepps hier in Sachsen auf dem Flugplatz







Beispiele einiger von uns gebautern Abrollwinden:







Abrolltests mit dem Prototype im Jahre 2009




Theoretische Überlegungen zu den erwarteten Grenzbedingungen:





Kurzbeschreibung:

Im April/Mai haben wir uns an die Weiterentwichlung der ersten Abrollwinde (siehe unten) gemacht.
Hierbei haben wir keine Autoersatzteile mehr verwendet.
Die Winde wurde vor Beginn berechnet, mit Autodesk Inventor konstruiert und danach hergestellt.
Auch haben wir uns vorher verschiedene hydraulische Lösungsansätze für Abrollwinden im Internet angesehen.



Funktionsbeschreibung ELLA01:

An der Seiltrommel wirkt durch den Seilzug ein Drehmoment.
Das Drehmoment wird auf eine Hydraulikpumpe übertragen.
Die Hydraulikpumpe saugt aus einem Vorratstank das Öl an und pumpt es über das manuell einstellbare Ventil wieder in den Tank.
Der von der Pumpe erzeugte Flüssigkeitsdruck wird über ein verstellbares Regelventil geleitet
und damit die Zugkraft der Abrollwinde unabhängig von Fahrzeuggeschwindigkeit und Drehzahl konstant gehalten.
Der Tank wird gleichzeitig als Ölkühler genutzt um einen Dauerbetrieb bei 1300N zu ermöglichen.
Sobald alle Unterlagen vom DHV zurück sind und somit rechtlich und versicherungstechnisch alles OK ist werden wir die 100 Probeschlepps durchführen....
Aktuelle Infos gib es dann hier.

zum DHV Forum

Fragen,Hilfe & Kontakt über das Forum oder maildumir(at)abrollwinde.de

1. Vorbemerkungen

Die Abrollwinde wird in den Jahren 2008/2009 entwickelt.
Ziel war es auch kleinsten Windenschleppgemeinschaften die Möglichkeit zu geben einen sicheren und geregelten Schleppbetrieb durchzuführen.
Das sollte auch ohne großen finanziellen Aufwand geschehen.
Am Markt waren zur Entwicklungszeit einige Abrollwinden verfügbar und funktionierten mehr oder weniger gut.
Die eine war besonders leicht die andere besonders teuer und hatte dafür keine Zulassung ... usw.
Um alle Wünsche unter einen Hut zu bekommen kam nur eine Eigenentwicklung in Frage.
Ziel war es mit vorhandenen und im Dauereinsatz bewährten KFZ Teilen die leicht und kostengünstig verfügbar sind eine Winde herzustellen.
Das zeigte sich aber im Laufe der Entwicklungen nicht als sinnvoll.
Der Aufwand von Sonderanfertigungen sollte möglichst gering gehalten werden um einen einfachen Nachbau zu gewährleisten.
Im Spätsommer 2008 begann dann die Arbeit an der Winde.
Vorher wurde noch die Berechtigung zum Windenfahrer für GS abgelegt.


Folgende Ansprüche wurden im Vorfeld an die Abrollwinde gestellt:

- DHV Zulassungsfähig
- mit Zugkraftreglung
- Schwingungsdämpfung
- Kappvorrichtung mit zwei Möglichkeiten zur Auslösung - unter Last und Lastfrei
- automatische E-Aufwicklung mit einer Düse oder einem Seilfensterrollensystem
- Möglichkeit des Anbaus an die KFZ Anhängerkupplung mit TÜV-Abnahme
- Möglichkeit des Tandembetriebs
- thermisch hoch belastbar
- Wartungs- und Verschleißarm
- möglichst leicht

1.1 Theoretische Vorbetrachtungen, Zielsetzungen

Die Abrollwinde soll möglichst den gleichen Komfort und Bedienungsumfang haben wie eine stationäre Winde.
(z.B. Koch I oder IV)
Deshalb wird in der Planung bewußt auf einen Windenfahrer gesetzt. Nur er hat 100% seiner Aufmerksamkeit bei dem Piloten.
Die Minimalbesetzung besteht also aus Kraftfahrer, Windenfahrer und Pilot. Auf den Startleiter wird verzichtet da diese Aufgabe der Windenfahrer übernimmt.

Da das Seil vor dem Ausklinken fast komplett abgespult ist wird von einer Seillänge von 650m + 10m Vorseil ausgegangen.
Eine theoretische Vorbetrachtung über die Physik des Windenschlepps solle es an dieser Stelle nicht geben. siehe z.B.
http://www.DHV.de

1.2 Musterprüfung

Eine Musterprüfung / Einzelzulassung wird bei der Prüfstelle des DHVs im 2. Quartal 2009 angestrebt.

1.3 Herstellererprobung

Die Herstellererprobung wird im Anschluss an die erste Prüfung zur Einzel,- Musterzulassung durchgeführt.
Ein erfahrener Testspilot wird hierfür noch definiert und gesondert versichert.
Der Windenfahrer wird in der Herstellererprobungsphase ausschließlich der Hersteller sein.
Es werden 100 Probeschleppintervalle voraussichtlich auf den Schleppgeländen Auerswalde, Langhennersdorf, Ostrau, Borna, und Großenhain durchgeführt.
Danach erfolgt eine zweite Prüfung zur Einzel,- Musterzulassung.
Die Bedienungs- und Betriebsanweisung befindet sich derzeit in der Erstellung.


2. Grundlagen

Die Seilwinde wird an einem Kraftfahrzeug (Auto, Motorrad, Boot) montiert.
Das Schleppseil ist auf der Trommel aufgewickelt.
Am Ende des Schleppseils wird das Vorseil mit der Sollbruchstelle die Schleppklinke und das Fluggerät eingehängt.
Nach den Startvorbereitungen und der Kommunikation zwischen Windenfahrer, Kraftfahrer und Pilot fährt das Fahrzeug auf Anweisung des Windenfahrers los und die Seilwinde beginnt vorerst ohne Zugkraft Seil abzuspulen.
Danach beginnt der Windenfahrer die Zugkraft den gegebenen Bedingungen angepasst zu erhöhen und dem Piloten einen Sicherheitsstart zu ermöglichen.
Hierbei wird das Seil von der gebremsten Seiltrommel langsamer abgerollt als das Fahrzeug fährt.
Dadurch wird die gewünschte voreingestellte Zugkraft auf das Fluggerät übertragen.
Das Fluggerät startet und beginnt aufzusteigen.
Die erreichbare Höhe wird durch die Länge des Seils und die Länge der befahrbaren Strecke, sowie durch Steigleistung des Fluggeräts und durch die Windstärke bestimmt.







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hier folgt der erste Prototyp: Konstruktionszeit 07.2008-03.2009
Hier seht Ihr die erste Winde die zwar funktionierte,
aber starke Lastspitzen bei höheren Abrollgeschwindigkeiten aufgetreten sind.
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Das Ziel: