Auf einer Reise durch's Erzgebirge hört oder liest man bestimmt
auch mal von der
Hutznstube
oder dem
Hutznohmd
Die Bilder sind neueren Datums und zeigen, daß
"Hutzn" auf vorweihnachtlichen Veranstaltungen heute
vielleicht schon zu sehr vermarktet wird. Trotzdem gehört's
zum erzgebirgischen
Brauchtum wie's Raachermannl, de Permett ....:
Früher traf man sich an den langen Winterabenden im Familien- oder
Freundeskreis zum "`Hutzn"', meist der Geselligkeit wegen, manchmal auch, um
Feuerholz und Licht zu sparen.
An solchen Abenden wurde geschnitzt, gebastelt oder geklöppelt
und dazu gesungen.
Es frag' mich aber bitte keiner, was "hutzn" nun eigentlich heißen
soll (ich bin ja auch nur "Randerzgebirgler") - vielleicht isses
eine Abkürzung aus "hock mer uns e weng zamm".
Wie steht's denn überhaupt mit "arzgebirgsch"-Kenntnissen?
Da "wo de Hasen Hosn un de Hosen Husn haasen, da san mer derham".