Da die Software mittels DDE eine Automatisierungsschnittstelle bereit hält, kann diese auch im Labor- und Industrieumfeld zur gleichzeitigen Überwachung mehrerer Messstellen eingesetzt werden. Im universitären Umfeld wird oft LabVIEW verwendet, da hier dessen Lizenzkosten gering ausfallen und hübsche Grafen zur Verfügung stehen.
Mit USB-Paralleldrucker-Konvertern funktioniert das nicht. Dafür benötigt man die folgende Schaltung:
Mit welchen Flipflops oder Latches man die beiden benötigten Datenbits auffängt ist an sich egal. Hier wurde ein 4013 dafür benutzt. Wer einen 74HC74 oder 74HCT74 hat, nimmt diesen. Auch 74HC(T)274, 74HC(T)374, 74HC(T)574, 4029, 4035, 4042 sind geeignet.Die Leseleitung kann nicht an ACK angeschlossen werden, hier wird Pin 13 = ONL benutzt.
Die 2-Byte-Seriennummer befindet sich an der EEPROM-Speicherzelle 0x1F8 (ATtiny85) bzw. 0xF8 (ATtiny45). Die letzten 4 Bytes sind für den Programmierzykluszähler von avrdude freigehalten.
Zenerdioden zur Begrenzung der Spannung auf den USB-Leitungen scheinen (zumindest bei mir) nicht nötig zu sein; die Serienwiderstände R2 und R3 erfüllen praktisch den gleichen Zweck.
Besser für eine künftige Schaltungslösung ist ein gemeinsamer Spannungsregler 3,3 V für den Controller und den SHT11; für den SHT21 ist dieser sogar Pflicht.
Im Muster wurde die Firmware in einen ein DIL-Schaltkreis auf einem Steckbrett gebrannt und getestet. Dann wurde der Chip „in system“ (auf der Platine) durch temporäres Anlöten des Programmieradapters an J1, J5, J6, J7 und J4 (bei Speisung an J8) gebrannt und einer weiteren Seriennummer versehen.
Es gibt auch andere Hersteller und Lieferanten von an USB fertig adaptierten SHT11 / SHT21. Diese laufen mit SHT11.EXE nicht. Es sei denn, jemand wĂĽnscht sich da etwas.