Die Gedächtnisstätte befindet sich in einem großen Park,
der Kanada von Frankreich für alle Zeit übergeben wurde. Sie
wurde errichtet, um an die über 65.000 kanadischen Toten des Ersten
Weltkriegs zu erinnern. Außerdem soll sie der 11.285 Kanadier gedenken,
die kein Grab besitzen. Ihre Namen sind an den Mauern des Denkmals zu lesen.
Es befindet sich dort, wo die Alliierten drei Jahre vergeblich versuchten,
die deutschen Befestigungen einzunehmen. In der letzten Attacke im April
1917 verloren die Kanadier hier über ein Drittel ihrer Truppen. Im
Umkreis von 15 Kilometern liegen mehr als 7.000 kanadische Soldaten begraben.
Das Denkmal besteht aus zwei Pfeilern,
die Frankreich und Kanada repräsentieren. Um sie herum erheben sich
hohe Mauern, die es besonders von der Nordseite
her wie eine Festung wirken lassen. Wichtiger Bestandteil der Gedenkstätte
sind außerdem zahlreiche Plastiken. Die größte von ihnen
repräsentiert die kanadische Nation. "Mutter
Kanada" blickt hinab auf das
symbolische Grab eines kanadischen Soldaten. Weitere
Plastiken befinden sich zu den Seiten der Treppe, die auf das Denkmal
hinaufführt. Eine von ihnen stellt einen trauernden Mann
dar.